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ZDF stellt Sendeabwicklungen irgendwann auf 1080p50 um ...

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Terranus, 28. Oktober 2018.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Da wirfst du zwei Bildmerkmale durcheinander. Pixelmatsch und Schärfe bzw. Unschärfe sind zwei komplett unterschiedliche Merkmale. Ein Bild kann scharf sein, zumindest zeitweise, aber dennoch "pixelig" sein, sprich Blocking. Umgekehrt kann ein Bild auch prima encodiert sein, aber ziemlich unscharf daher kommen.
    Letzteres ist bei den ÖR immer mal wieder der Fall. Blocking jedoch, also "Pixelmatsch", hat man gerade beim ZDF aber auch den ARD Anstalten kaum noch. Es wird sehr gut encodiert, das ZDF sendet via Satellit eigentlich praktisch ein semi-professionelles Signal mit 14Mbit/s 720p50. Da haben viele Feeds weniger. Zum Profisignal fehlt da nur 4:2:2.
    Unschärfe dagegen hat man tatsächlich immer wieder - was aber an den Quellen liegt. Schaut man sich jedoch das unskalierte 720p Bild beim ZDF an, so ist das absolut einwandfrei. Gerade bei Serien und Spielfilmen ist das für Fernsehen absolut Oberklasse.
    Klar, 720p50 war eine falsche Systemwahl - mit den bekannten Nachteilen. Aber qualitativ ist das was ARD/ZDF senden nicht schlechter, als das was die Privaten bringen.

    Jetzt kann man mal abwarten, wie das 1080p50 Bild aussehen wird - gerade bei Serien und Spielfilmen, die meist mindestens im 1080p25 Format vorliegen, müsste es deutliche Verbesserungen geben für DVB-T2 Nutzer.

    Das IRT hat in München mal eine native 1080p50 Testschleife gesendet, das sah selbst mit 4Mbit/s ziemlich gut aus.
     
    conrad2, Grinch und DVB-T2 HD gefällt das.
  2. NFS

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    Fürs Herunterskalieren ist 1080p aber nur eine halbe Sache. Da würde 1056p oder 1104p besser passen.
     
  3. FilmFan

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    Inwiefern? UHD hat genau 3840 x 2160 Bildpunkte und 1080p mit 1920 x 1080 Bildpunkten in jeder Richtung genau die Hälfte.
     
  4. NFS

    NFS Institution

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    360 ist nicht ganzzahlig durch 16 teilbar, was durchaus zu Wiedergabeproblemen führen kann. 1080 ist es auch nicht (3x360).
     
  5. Blue7

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    Eigentlich hat UHD 4096x2160 Bildpunkte. Frag mich bis heute warum man im TV Bereich schon wie bei HDReady ne abgespeckte Auflösung verwendet.
     
  6. Grinch

    Grinch Gold Member

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    Daran musste ich auch denken, als ich meinen Beitrag schrieb. Einzig wirklich auffällig zwischen ÖRR und Eurosport/TLC war nicht etwa die Bildschärfe (die war beiderseits identisch), sondern die unterschiedlichen Konverter für die Anpassung der 60 Bilder (Quellmaterial) auf 50 Bilder (Sendematerial). Die lieferten bei schnellen Bewegungen oder Schwenks mitunter deutlich voneinander abweichende Resultate.
     
  7. D-r-a-g-o-n

    D-r-a-g-o-n Platin Member

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    UHD ist mit 3840×2160 spezifiziert, daraus ergibt sich das beim Fernsehen übliche Seitenverhältnis von 16:9. Du verwechselst das mit dem 4K-Kinoformat.
     
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  8. Grinch

    Grinch Gold Member

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    Gut beschrieben, Terranus.

    Für einen direkten Vergleich empfehle ich immer gerne "arte HD" (Version Deutschland 720p, Astra 19.2 / Version Frankreich 1080i, Hotbird 13.0) Da kann man insbesondere bei Landschaftsaufnahmen sehr gut beobachten, dass sich 720p und 1080i erstaunlicherweise gar nicht so sehr in der Auflösung unterscheiden.

    Den Ausschlag macht das Encoding: dieses ist bei "arte Deutschland / 720p" wesentlich sauberer und homogener; "arte Frankreich / 1080i" erscheint bei Szenen mit vielen Details schärfer, aber bei genauem Hinsehen ist das ganze Bild mit Blockartefakten überzogen und nur die Kantenschärfe angehoben.

    Unterm Strich hat 720p bei gleichem Ausgangsmaterial für mich keine Nachteile gegenüber 1080i - zumindest wenn ich das beurteile, was bei mir als Zuschauer auf dem Bildschirm ankommt.
     
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Mein Eindruck nach vielen Beobachtungen ist, dass 1080i50 bei der Ausstrahlung dann vor allem Vorteile bringt, wenn es direkt aus elektronischen Kameras fürs TV stammt. Also bei Studiosendungen, die nativ in 1080i50 aufgenommen werden, und dann auch so ohne Konvertierungen gesendet werden. Das sieht man besonders bei den vielen Panelshows bei den britischen Sendern. Da ist die Schärfe klar höher als bei ARD/ZDF.
    Kommt das Bild aber aus anderen Quellen, eben Serien/Spielfilme, die fast alle mit Vollbildern produziert werden, dann hat 1080i keinen Vorteil mehr. Vergleicht man Spielfilme, die bei den Briten kommen mit ARD/ZDF, sieht man da kaum Unterschiede. Gerade Serien wie zB Homeland oder Handsmaids Tale die auf CH4 in 1080i gezeigt werden, kommen da eher enttäuschend in Sachen Tiefenschärfe daher, obwohl die eigentlich recht gut encodieren.
    Bei Live Sport - was man ja bei den EM/WMs immer gut vergleichen konnte, hatten zuletzt ARD/ZDF sogar leicht die Nase vorn - was eben an den üppigen Datenraten liegt, die die notwendige Skalierung wieder etwas ausgleichen. Außerdem verzichten ARD/ZDF weitgehend auf Rauschfilter...
    Gerade für Tiefenschärfe braucht es auch bei H.264 ordentlich Datenrate. Sonst sind zwar die Grafiken bei 1080i sehr kantenscharf und sehen entsprechend sauber aus, schon aber die beweglichen Flächen im Hintergrund verschwimmen "schmieren". Man hat eigentlich keine echte Schärfe, der Eindruck täuscht auf den ersten Blick. Kampfdatenraten von 4 bis 5 Mbit/s bei 1080i50 H.264 bringen eigentlich kein sauberes HD mehr, nicht wenn sich da was bewegt im Bild.

    Aber eines stimmt sicher: bei 40 Zoll und weniger mit 3 oder 4 Meter Sehabstand sieht keiner mit normalen Augen da sehr wesentliche Unterschiede. Da macht die Einstellung des TV Gerätes fast immer den Unterschied.
     
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  10. Heilstrom

    Heilstrom Silber Member

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    Das war auch nicht meine Meinung, sondern dass der "bessergestellten" Sat-Seher.