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Brexit-Folge: Discovery verlässt England und verlegt Hauptsitz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Januar 2019.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die EU wird sich ohnehin ändern müssen, und das wird spätestens bei der nächsten Europawahl eingeleitet. Aber gerade für diese dringend nötigen Änderungen, fehlt England. (Ich schreibe bewusst England und nicht Großbrittanien, denn Schottland und Irland wollen keinen Brexit)
    Immer mehr Länder haben eine stark rechtskonservative Regierung, und die Wahlergebnisse der AfD zeigen auch hier schon Wirkung. Das ist das eigentlich bedauerliche, die EU muss dringend reformiert werden, der ganze Apparat in Straßburg und Brüssel muss kleiner werden, das Budget muss verringert werden, die Leistungen und Zahlungen müssen dringend überarbeitet werden... und genau in dem Moment wo es auf jede kritische Stimme ankommt, da verp*ssen sich die Engländer. Natürlich werden sie fehlen, gerade wegen ihrer europakritischen Haltung!

    Die Frage die sich die Länder stellen müssen ist recht einfach, wie bin ich international besser aufgestellt, alleine, oder als Teil (auch eines nicht perfekten) Europas. Die Antwort darauf ist relativ einfach. Es gibt eine Studie über Handelsabkommen. Da wurden Handelsabkommen weltweit untersucht, und die haben praktisch alle eine Gemeinsamkeit: Der größere Partner profitiert mehr davon als der kleinere. Warum stellt Trump wohl fest, dass Amerika gegenüber Europa im Handel benachteiligt wird? Weil die USA kleiner sind als Europa. Und warum sind die USA im Handel mit China benachteiligt? Weil die USA kleiner sind als China.
    Das wird England demnächst vielleicht auch merken. Die Idee, wir treten aus, und machen dann bessere Deals mit dein einzelnen Ländern, die ist einfach absurd. Es profitiert bei Handelsabkommen immer der größere Partner, das sollten Politiker wissen, wenn sie der Bevölkerung Versprechungen machen. Und deswegen, egal ob es jetzt einen Brexit gibt oder nicht, in spätestens 5 Jahren sind sie wieder dabei, in irgendeiner Form.
     
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  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich denke man kann in dem Fall die Schuld aber durchaus Politikern allgemein zuordnen. Die Unzufriedenheit mit der EU ist ja keine britisches Phänomen, das siehst du überall. In den letzten Wochen habe ich irgendwo einen Beitrag gesehen wo diese Unzufriedenheit genauer analysiert wurde, und da wurde ein Faktor festgestellt, den man ganz klar den Politikern anlasten muss. Alle Regierugen in Europa haben da in den letzten Jahrzehnten gleich gehandelt, und das Problem ist eigentlich sehr simpel: Wenn irgendwo etwas schief läuft in de Politik, und Entscheidungen getroffen werden welche die Bürger nicht mögen, zeigt man auf Brüssel und sagt "Europa". Wenn aber etwas gut läuft, dann klopft man sich selbst auf die Schulter und sagt, "haben wir das nicht toll gemacht?"
    Die hatten das dort mit etlichen Beispielen belegt, das Muster war aber fast immer das gleiche. Keine Regierung geht hin und sagt "es läuft gut, dank Brüssel", aber jede Regierung ist sofort bereit die Schuld Brüssel zuzuschieben wenn etwas schief läuft.

    Und wenn man das über Jahrzehnte so macht, dann denken die Bürger natürlich irgendwann, alles Schlechte kommt aus Brüssel, und alles Gute machen wir selbst. Und dann ist der Schritt den England gerade durchführt einfach nur die logische Konsequenz.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Für einen Volksentscheid wie diesen muss es aber klare Regeln geben. Das ist keine Wahl, welche die Bürger 4 Jahre später wieder korrigieren können. Wer die Bevölkerung wie informiert, über die möglichen Auswirkungen einer Entscheidung dieser Tragweite, das muss gesetzlich geregelt werden, und wer bewusst lügt und Unwahrheiten verbreitet, der muss dafür zur Verantwortung gezogen werden. Wer, wie Boris Johnson, rumläuft und ein halbes Jahr lang falsche Zahlen präsentiert, worauf er mehrfach hingewiesen wurde, den macht man nicht zum Aussenminister, den steckt man ins Gefängnis, und sagt die Abstimmung erst einmal ab. Die Bürger die abstimmen, müssen richtig informiert werden, und dürfen nicht mit Lügen und Märchen manipuliert werden. Das muss eine wirklich unabhängige Kommission überwachen. Dann bin ich auch für Volksabstimmungen, aber nur dann!
    Wenn das nicht gewährleistet ist, kannst du gleich dem Springer-Verlag die Entscheidung überlassen, dann musst du das Volk gar nicht mehr fragen, das entscheidet dann die Bildzeitung. Und das wird dann, satzungsgemäß, pro-amerikanisch und pro-israelisch sein.
     
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  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das mag so sein, aber du musst mal versuchen die AfD nicht durch deine linke Hassbrille zu betrachten.
    Betrachte das Problem AfD mal aus einem anderen Blickwinkel, und stell dir die Frage, was die Ursache ihrer Erfolge ist?
    Meinst du der Großteil der AfD Wähler wäre sich nicht darüber im klaren, dass dies keine richtige Partei ist?
    Hast du dir mal überlegt, wie schlimm der Frust sein muss, wenn man so eine Partei wählt?

    Ignoriere die AfD, solche Parteien kommen und gehen, richte deinen Blick auf ihre Wähler!
    Warum wählen sie die AfD? Warum sind sie so verzweifelt?
    Was muss sich ändern, damit diese Wähler sich wieder einer "normalen" Partei zuwenden?
    Aus genau diesem Blickwinkel musst du das Problem AfD betrachten, udn dann siehst du auch eines sofort, selbst ein Verbot der Partei bringt überhaupt nichts. Es bringt auch nichts sich mit der Partei groß auseinanderzusetzen, denn sie ist nicht das Problem, das Problem ist die Unzufriedenheit ihrer Wähler, und die Ursache dieser Unzufriedenheit. Die musst du bekämpfen, und dann löst sich die Partei von alleine auf. Wenn du dich auf die Partei stürzt, bekräftigst du ihre Wähler nur im Glauben alles richtig zu machen.
    Und dann musst du dir persönlich auch die Frage stellen, ob die Unzufriedenheit der Wähler der AfD nicht auch gerechtfertigt sein könnte? Hast du daran schon einmal gedacht?
     
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  5. jamiro029

    jamiro029 Guest


    Ich muss Leute die andere aufrufen Gewalt auszuüben, einen Sprachschatz aus dem 3. Reich verwenden und keine Gelegenheit auslassen Hass zu verbreiten gar keine Empathie entgegenbringen.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Kannst du nicht lesen? Bitte lies meinen Beitrag noch einmal, oder besser noch zwei- oder dreimal. Solange es halt nötig ist bis du begreifst was da steht!
    Du sollst ihnen keine Empathie entgegen bringen, du sollst erkennen dass sie nicht das Problem sind. Das sind ein paar Spinner wie du sie in jeder Gesellschaft findest. Solche findest du ganze links und ganz rechts. Ignoriere sie! Das Problem bei solchen Parteien sind die Wähler, nicht die Gewählten! Denk mal darüber nach!
     
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  7. jamiro029

    jamiro029 Guest


    Ich ignoriere sie gar nicht, die werden mit rechtsstaatliche Mittel bekämpft und sind nicht aus Spaß zum Prüf-Fall für den Verfassungsschutz geworden.

    Ignorieren bedeutet wegschauen und ich werde nicht wegschauen.
     
  8. Athlonpower

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    Alleine schon die Aussage über einen Volksentscheid zum Brexit ist shclicht und einfach falsch, es gab keinen Volksentscheid, es gab lediglich ein von Cameron vorgegebene Befragung - Referendum - ohne jegliche bindende Wirkung an die Politik, Cameron wollte bzw. erwartete eine knappe Zustimmung um anschließend in Brüssel neue Vorteile für GB rauszuholen, die Politiker hätten das eh knappe Ergebnis bei nur 70% Wahlbeteiligung zur Kenntnis nehmen können, oder auch nicht, es hätte sich nichts ändern müssen,

    daß Frau May, die unbedingt PM werden wollte und erklärte Brexitgegnerin war, anschließend umgehend den Artikel 50 des EU-Vertrages gezogen hat - Austritt nach genau 2 Jahren - ohne jegliche Konsequenzen wie Verträge, Abmachungen - EU-Zahlungen - und alles andere überhaupt anzudenken, übrigens ebenso wie alle anderen Brexitbefürworter, hat jetzt zu der chaotischen und wahrscheinlichen katastrophalen Situation - für GB - geführt, daß es einen Brexit in genau 6 Wochen ohne jegliche vertragliche Vereinbarung mit der EU, also einer 500 Mio Einwohner zählenden Wirtschaftsgemeinschaft geben wird, obwohl GB seit Jahrzehnten in diese Wirtschaftsgemeinschaft fest integriert war,

    übrigens gestern bei der Abstimmung bzw. Diskussion im britischen Parlament waren zum großen Teil nur alte, weiße Männer zu sehen, die offenkundig der Realität völlig entsagt haben, in ihrer eigenen Scheinwelt leben und offenbar immer noch von einem britischen Weltreich träumen, sie im 17. und 18. Jahrhundert.
     
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  9. Athlonpower

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    Doppelt gemoppelt!
     
  10. drgonzo3

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    Das ist erstmal so richtig, also dass sie keine "Regierungsmacht" haben. Aber haben sie nicht auch als Opposition Möglichkeiten, Dinge "zu versprechen", dem Wähler etwas vorzumachen - was jetzt nicht einlösbar ist.

    Man muss nicht in der Regierung sein um als Politiker oder Partei eine gewisse Verantwortung zu tragen.
     
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