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Politische Stimmungsmache in den Medien

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast149901, 28. Januar 2018.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    Und wenn es dann doch mal etwas zu derb war, kann man den Text ja nachträglich ändern.
    Dank digitaler Medien, Winston Smith musste noch Zeitungen verbrennen...
     
  2. E.M.

    E.M. Gold Member

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    Zu derb? Solange sich die etablierten Politiker um den Posten des bestenPropagandisten bewerben, braucht sich kein Schreiberling Sorgen um sein berufliches Fortkommen zu machen. Immer schön am Vorbild bleiben:
    "...
    Das Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen hat den Preis für die Rede des Jahres 2018 an den Grünen Politiker Cem Özdemir verliehen.
    ...
    Wir haben die Rede gelesen und im Folgenden analysiert. Es findet sich nicht ein einziges Argument in der Rede, dafür finden sich sehr viele unbegründete, emotionale Behauptungen. Die Rede gehört somit in den Bereich der verbalen Onanie, denn außer denen, die die Bewertungen von Özdemir teilen, hat niemand etwas davon. Die Rede ist zudem ungeeignet, den Zweck einer Rede, Aussagen vorzubringen, sie zu begründen und das Ergebnis der Begründung zu bewerten, um einen AUSTAUSCH zu ermöglichen, zu erfüllen.
    ..."
    Anbiederungspreis: Die Rede des Jahres von Cem Özdemir

    Politiker wie Özdemir werden medial vorgezeigt, um die eigene moralisch-intellektuelle Überhöhung zu legitimieren. Da wirken die in den BT-Debatten hektisch auf dem Stuhl vor und zurück fahrenden, ständig dazwischenkeifenden Politassistenten wie Hofreiter, Haßelmann, Lemke... ja schon fast wie Plebejer im positiven Sinne des Wortes.
    CR und KGE und Baerbock und Habeck lasse ich mal außen vor. Die entblößen sich permanent.

    Nachtrag:
    Hier noch die Ergebnisse zur Wahl der Fernsehlieblinge des Jahres 2018:
    Grünen-Chef Habeck war häufigster Talkshowgast 2018 - WELT
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2019
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  3. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Allein schon das man jetzt überall lesen kann, die Sache mit dem Kantholz wäre eine Behauptung der Bremer AfD gewesen, zeigt doch, dass man schon wieder versucht die Leser für dumm zu verkaufen und meint, wir leiden alle an kollektivem Gedächtnisverlust.
    Die Aussage, die Tat wäre mit einem Kantholz verübt worden worden ist doch nicht von der AfD erfunden worden wie man suggerieren will, sondern entstammt schlicht der ersten Pressemitteilung der Polizei und die wiederum bezog sich auf die Aussage der beiden Zeugen.
    Die Aussagen der AfD zu dem Fall bezogen sich alle (zeitlich für jeden prüfbar) auf dieser erste PM. Das Überwachungsvideo, dass das ganze jetzt etwas anders (aber nicht weniger schlimm) darstellt, war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bekannt. Nichtmal den ermittelnden Beamten.
     
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  4. LucaBrasil

    LucaBrasil Talk-König

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    Die angeblichen Tritte gegen den Kopf standen dann wohl auch in dieser ominösen Pressemitteilung der Polizei?

    Zitat Magnitz:

    „Das ist mit dem Kantholz verursacht worden, mit dem gleichen Kantholz ist wohl auch nochmal das rechte Knie bearbeitet worden. Und ansonsten habe ich Tritte gegen die gesamte linke Seite und den Kopf von allen Seiten gekriegt.“

    Angriff auf AfD-Politiker Magnitz: Das Kantholz als politische Waffe?
     
  5. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Magniz selber hat in seinen Interviews (für WELT, BILD und Sat1) immer gesagt, dass er keine Erinnerung an die Tat selber keine Erinnerungen hat und den Tathergang nur so schildern kann, wie es die Zeugen ausgesagt haben. Kann man hier noch mal nachlesen:
    Bremens AfD-Chef Frank Magnitz: „Ich spreche von einem ,Mordanschlag‘“ - WELT
    Dort ist auch das Video des Sat.1 Interviews zu sehen, welches einen Tag früher geführt wurde. Da BILD Interview ist leider hinter der Paywall.
    Die Zeugen selber, also die beiden Bauarbeiter haben ja auch ausgesagt, sie wären dazwischen gegangen. Eventuell haben die ihre Rolle heldenhafter dargestellt als sie war.

    Fakt ist:
    Vor dem Nachmittag des 9.1. entsprach die Schilderung dem Ermittlungsstand.
     
  6. straller

    straller Platin Member

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  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Die zweite Pressemitteilung der Polizei spricht ganz klar von einer Attacke mit einem Gegenstand:
    Das Opfer selber betonte in allen Interviews, dass er selber keine Erinnerung an den Tathergang selber hat, was Angesicht der starken Kopfverletzung und der Tatsache, dass der Angriff "von Hinten" erfolgte absolut plausibel. Ebenfalls betonte er, dass er lediglich die Schilderung der Zeugen hätte:

    Ich weiß nicht, was es daran jetzt zu deuteln gibt.
     
  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Magnitz ist selbst schuld, hat es verdient, hat die Verletzungen inszeniert, oder es war eine Rache der AfD selbst . PUNKT.
    So einfach ist es für manche.

    Hier wird aus dem Opfer wiedereinmal ein Täter, nach dem Motto die Frau ist selbst schuld, dass sie vergewaltigt wurde, was zieht sie sich auch soooo an. :rolleyes:
     
  9. straller

    straller Platin Member

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    Der Unterschied zwischen "sie schlugen ihn mit einem Gegenstand" und sinngemäß er wurde mit einem Kantholz geschlagen und mit Tritten malträtiert, als er am Boden lag, ist sehr groß.

    Aber das hat @LucaBrasil in Beitrag #1674 ja nun auch schon geschrieben.

    Wenn jemand den Unterschied nicht sieht, gibt es zwei mögliche Erklärungen:

    1. Diejenigen sind aus intellektuellen Gründen nicht in der Lage, den Unterschied zu erfassen. Das schließe ich allerdings aus.

    oder
    2. Das Hinzudichten von "Fakten" um den Vorfall noch schlimmer darzustellen, als er eigentlich war, erfolgt mit klarer politischer Absicht, den Angriff politisch auszunutzen.

    Während man bei Möglichkeit 1. in der Regel mit Nachsicht reagiert, wird Möglichkeit 2. von vielen als unverschämte Provokation und unzulässiges Mittel der politischen Auseinandersetzung gesehen. Hierbei geht es nicht um unterschiedliche Meinungen, sondern darum, dass das Hinzudichten von "Fakten" eine Grundvoraussetzung der Demokratie eklatant verletzt: Die politische Auseinandersetzungen erfolgt auf der Basis von logisch nachvollziehbaren Argumenten und belegbaren Fakten.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    DU machst es Dir so einfach. Wer sagt denn sowas (ja, ok, da gibt es wohl irgendeinen der das geschrieben hat). Ansonsten hat die sogenannte Lügenpresse doch bereitwillig die AfD Version unter die Leute gebracht.

    "Lügenpresse" verbreitet AfD-Version der Attacke auf Bremer AfD-Chef | Übermedien

    Der Überfall auf den Bundestagsabgeordneten Magnitz und dessen Verletzungen sind schlimm genug, eigentlich reicht das doch schon. Hier gibt es dann doch mal nicht nur eine Opferrolle sondern in jedem Fall ein Opfer.

    Was die AfD aus solchen Vorfällen aber an PR für sich zieht kann man durchaus kritisieren und das können und sollten Medien auch tun. Zum Einen wird zur Sicherheit mal auf unsicherer Tatsachengrundlage geschossen (die Hetze gegen [!] die AfD sei Schuld), zum anderen muss ein sowieso schon schlimmer Vorfall immer noch durch Ausschmückungen noch schlimmer gemacht werden. Vermutungen, dass der Täter aus der linksradikalen Szene kommt, werden als Tatsache dargestellt. Schau Dir mal die Twitteraccounts von Weidel und Meuthen von dem Tag an. Eine böse dreinblickende Alice Weidel verkündet z.B., dass Magnitz einem Mordanschlag zum Opfer gefallen ist. Ist er tot? Wenn man das kritisiert, ist das kein "Selbst schuld" sondern eine konkrete Kritik an dem Umgang der Partei mit dem Vorfall.

    Übrigens können sich sowohl Medien als auch die AfD mal irren. Auch wenn insbesondere @grummelzack und @Schnellfuß eine Korrekturmeldung für den Untergang des Journalismus und den Beweis der Lügenpresse halten, gehört es sich, dass man Fehler die man gemacht hat oder Dinge, die sich später anders darstellen, korrigiert. Jeder macht Fehler, wichtig ist nur dass sie korrigiert werden. Das würde ich gerne mal von der AfD sehen, zB "Anders als von uns behauptet, kam wohl nach den Ermittlungen kein Kantholz zum Einsatz sondern Herr Magnitz wurde umgeschubst. Schlimm genug, wie man an den Verletzungen sieht". Oder von den Leib- und Magenpostillen des Stammtisches, wie Epoch Times und pi news.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2019