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Alexa hört mit und Amazon gibt Dateien an Falschen raus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Dezember 2018.

  1. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Laut dem Video was ich in dem anderen Alexa Beitrag gesehen hab, kann man das auch jederzeit per App "abrufen".
    Also alles was gespeichert wurden ist ;)

    Aber ja, im Endeffekt kann man alles auf "menschliches Versagen" reduzieren.
    Irgendwer hat das System ja programmiert, und der war "menschlich" :D
    Oder es war Gordon Shumway von Melmac, hatten wir ja heute auch schon ;)
     
  2. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Dir ist klar das man sie einfach zum steuern von Licht,Heizung usw nutzen kann? So wie man es bei Star Trek sieht?
     
    nibo und LizenzZumLöten gefällt das.
  3. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    1.
    Was genau ist denn nun das Problem,
    Echo erkennt also fälschlich, dass das Aktivierungswort kam,
    es sendet also meinetwegen:

    "Alexa" (falsch erkannt - Kennwort wird nicht gesendet) ... "Schatzi, ich esse gleich Bratkartoffeln" (wird gesendet)

    und das würde also nun gesendet und mithin gespeichert. Und nun?
    Es wird nicht eine ganze Stunde Unterhaltung davor oder danach gespeichert.

    2.
    In diesem Fall geht es um eine von einer Person initiierte Abfrage der bei Amazon gespeicherten Daten,
    diese Person bekam Daten von jemand anderen.
    Das ist Mist, keine Frage, wie passierte das?

    Vermutlich hat
    a) ein ECHTER MENSCH manuell "gib Kundendaten raus von Kunde 123" getippt,
    aber es hätte sein sollen "gib Kundendaten von Kunde 4711"
    Das ist Mist, keine Frage, aber das ist ein Einzelfall.

    Oder es passierte
    b) "gib Kundendaten raus von Kunde 4711" (dem richtigen Kunden) aber das Skript baute Mist und sendete Daten von 123.
    Das ist Mist, keine Frage, aber das wäre dann vermutlich auch schon mehrfach passiert, wovon wir derzeit nichts wissen, dann korrigiert man das Skript (das wird zu 20.000 prozentiger Sicherheit inzwischen geschehen sein) und dann ist gut und dann war es auch ein menschlicher Fehler von dem armen Schwein, dass das Skript (ohne Zweifel unter stärkstem Zeitdruck aber vernachlässigbarem Lohn) verbockt hat und niemand hat es kontrolliert und der sitzt nun unter einer Brücke.

    Den Fall unter a) meinte übrigens @LizenzZumLöten mit
    "Tippt dir das Script auch die Kunden-Daten in die EDV ein? ."

    Sollte sowohl a) oder b) geschehen sein, so kann dies bei JEDER anderen Firma auch passieren und mit Echo und mit Abhören hat es schon gar nichts zu tun.

    3.
    Und was hier in dem Artikel als "intime" Daten vermerkt wurde, waren wohl keine Aufzeichnungen erotischer Gegebenheiten in voller Länge, denn weiter heißt es:

    "Auf Basis der fremden Daten war es den "c't"-Redakteuren nach eigener Darstellung gelungen, etwa durch die Nennung von Namen und Abfragen lokaler Wettervorhersagen die betroffenen Besitzer eines Amazon-Lautsprechers Echo zu identifizieren."

    ...sprich: da stand "Alexa, wie wird das Wetter in Dortmund" und weiter etwa "Alexa, rufe Uschi an", sodass nichts weiter als ein Ort und irgendein Nutzer erkannt wurde, das bleibt Mist, gerne, alles gut, aber es entschärft dann doch etwas die Gegebenheiten.

    Und nochmal: das kann dir auch woanders passieren, solltest du etwa im Jahre 2001 hier mal einen ungünstigen Beitrag gepostet haben, ich fordere bei DF MEINE Daten an, jemand sendet DEINE Daten, und dann sehe ich, da mit an Sicherheit grenzender Vermutlichkeit jedweder Post hier noch immer vorhanden ist, was @Speedy hier irgendwann schrieb. Erneut: ein "Einzelfall".
     
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  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Da sieht man halt, daß zu viel Datenschutz (Auskunftspflicht) auch zu weniger Datenschutz führen kann. ;)
     
  5. John22

    John22 Gold Member

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    Laut dem Heise-Bericht heißt es u.a.: "Ein Amazon.de-Kunde hatte die deutsche Niederlassung des Konzerns um Auskunft der zu ihm gespeicherten Daten nach DSGVO gebeten. Amazon stellte ihm zwei Monate später ein ZIP-Archiv bereit. Rund 50 der darin enthaltenen Dateien enthielten auf seine Person bezogene Daten. Allerdings fand er auch rund 1700 WAV-Dateien sowie eine PDF-Datei vor, die offensichtlich chronologisch unsortierte Transskripte darüber enthielt, was Amazons Sprachassistent Alexa aus Spracheingaben verstanden hat."

    Der Kunde, der noch nie Alexa genutzt hat, wollte seine eigenen allgemeinen gespeicherten Daten nach der DSGVO bekommen und hat auch Daten über eine andere Person bekommen. Der letzte Satz aus obigen Zitat ist entscheidend.
     
  6. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Nur mal bissel wahrscheinlichkeit.

    Ein System was sagen wir 500.000 Menschen weltweit nutzen.
    Glaubt ihr tatsächlich das solche Fehler nur 1x vorkommen ?

    Das funktioniert nie im Leben, dazu ist die Sprache oder besser die Aussprache zu komplex.
    Es wird immer wieder zu solchen "Missverständnissen" kommen.

    Selbst wenn es nur bei 0.1% der Erkennungen zu Fehler kommt.
    Ergeben sich dadurch mehrere 1000 wenn nicht sogar 10.000 Fälle pro jahr.

    Wie oft sprecht ihr denn in der Nähe von Alexa ?
    Im Jahr sicher 50.000 Wörter oder noch viel mehr.
    Da kann sich jeder selbst ausdenken, das hier fehler nicht vermeidbar sind.

    Nochmal ich finde so eine Sprachsteuerung natürlich auch super.
    Aber ist ist dennoch einen Wanze, es sei denn man kappt die Inet Verbindung :D
     
  7. Eifelquelle

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    *LOL*
    Da glaubst du doch wohl selber nicht dran. Die Umsetzung der DSGVO knarzt aktuelle noch in nahezu allen großen Unternehmen an allen Ecken und Enden.
    Je größer und internationaler desto schlimmer. Da wird bei Amazon auch nicht anders sein.
    Die zuständigen Mitarbeiter (Datenschutzkoordinatoren) deren einzige Qualifikation bzgl. Datenschutz in der Regel darin besteht, dass sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, als der Job verteilt wurde, schicken jeden Tag ein Stoßgebet gen Himmel, dass da kein Kunde ernsthaft nachfragt und wenn dann wirklich solche Anfragen kommen bricht die nackte Panik aus.
    Automatisiert läuft da aktuelle praktisch noch nirgendwo etwas.
     
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  8. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Dann haben wir aber das nächste Problem.
    Dann hätte ja der Mitarbeiter zugriff auf die Aufgezeichnete Kommunikation.
    Und beim besten willen, das kann nie und nimmer zulässig sein.
     
  9. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Lese mal die AGB ,mit der Fire TV und Alexa gibst du Amazon das recht die Aufnahmen zu Verbesserung zu nutzen. Ob es ein Programm oder der Franz von der IT ist, dabei komplett egal.
     
  10. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Wenn ich dann so News lese, wo Namen von den Klingeln wegen der DSVGO entfernt werden müssen, aber das hier alles kein Problem ist, dann kann man sich schon wundern ;)