Russland im Abseits

Anzeige

Warum sollte jemand einem Dieb auch noch Wasser liefern? Wir schenken den Engländern beim Brexit ja auch nichts.

 

@rabbe

Keine Ahnung, vielleicht ist die Versorung der Städte in dieser Region nur sicher über den Seeweg möglich.
Und wenn man diese Zuvor behindert, dann kann das schon auswirkungen haben

 

Ich würde eher sagen, diese Abhängigkeit zeigt, daß die Krim eben zur Ukraine gehört und nicht zu Rußland.

 

Er meint damit wohl eher Mariupol und Umgebung. Die Versorgung per Landweg ist problemlos möglich und ein gewisser Anteil der dortigen Schwerindustrie wird nun über die Schwarzmeerhäfen verschifft.

Ich habe damit auch kein Problem. Dies zeigt eben nur deutlich, dass den Ukrainern die Zivilbevölkerung der Krim, wohl der Großteil (ehemalige) ukrainische Staatsbürger, ziemlich egal ist und sich diese diesbezüglich eben in keinster Weise von den Russen unterscheiden.
Das mit dem Würgegriff ist immer wieder eine ziemlich lustige Argumentation, auch in Bezug auf russisches Erdgas. Konsequenz sieht auch da anders aus, russisches Erdgas will man nicht mehr, aber der Gastransit soll über die Ukraine laufen.

 

Würdest du mit deinem LKW da lang fahren wollen, wenn die Gefahr durch feindlichen Beschuss besteht ?
Laut deiner Karte ist das "Kampfgebiet" rund 50 km breit.

 

Schaue mal auf den Kartenausschnitt in der linken oberen Ecke. Der rote Fleck kennzeichnet die Lage der Region innerhalb der Ukraine bzw. zur Krim. Wo soll in westlicher Richtung ein Kampfgebiet sein? Die Schwarzmeerhäfen bspw. liegen in südwestlicher Richtung. Wird auch schon praktiziert bei den Schwerindustrieprodukten. Keine Frage, ist natürlich tragisch für den Hafen Mariupol, welcher nicht ausgelastet ist, auch weil keine Bodenschätze aus den Rebellengebieten mehr verschifft werden.

 

Na das gelbe ist doch das Kampfgebiet so wie ich die Karte verstehe.
Laut Legende ist der Streifen rund 50 KM breit.

Und Mariupol liegt direkt darin, wo die anderen wichtigen Häfen im dem Asowschen Meer liegen kann auch auf der Karte nicht erkennen.

Zum anderen muss du bedenken, das Schiffe auch viel mehr Transportieren könnten.
Man stelle sich vor, der Hamburger Hafen muss wegen einer Havarie für 1 Monat geschlossen werden. Das kannst du nicht alles mit LKW auffangen.

Vorallem wenn diese aus z.b. China und Co kommen. (die Waren)

 

Hilft dem Hafenarbeiter im Mariupoler Hafen recht wenig, wenn Putin ihm die Jobgrundlage entzieht. Das ist alles andere als banal. Mit "es gibt ja noch andere Häfen" kann man das nicht abtun.

Bist Du im Übrigen mal über ukrainische Straßen gefahren? Landweg und problemlos, da kann man nur lachen.

 

Das alles kennzeichnet das ehemals umkämpfte Gebiet. Gelb und blau kennzeichnet dabei die Gebiete und Ortschaften, welche wieder unter ukrainischer Kontrolle stehen. Das viele weiß neben Mariupol war nie umkämpft. Wie gesagt, oben links auf der Karte ist die umkämpfte Region rot markiert innerhalb der gelb markierten Ukraine und der rot umrandeten Krim.

 

Du machst dir Sorgen um die Lebensgrundlage anderer? Passt irgendwie nicht zu dir und deinen üblichen Lebensweisheiten. Von dir kommt doch dann eigentlich immer, umziehen und sich woanders einen Job suchen.

Was den Landweg betrifft. Der möglicherweise schlechte Zustand der Infrastruktur ist sicherlich auch die Schuld von Russland bzw. Putin. Schreit das aber nicht förmlich nach Investitionsprogrammen und entsprechend neuen Arbeitsplätzen?