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Ist digitales Radio besser?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Oktober 2018.

  1. everist

    everist Wasserfall

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    Ja, davon gehe ich aus, da ich defintiv bei mir kein DAB empfangen kann, sondern nur DAB+.
    Außerdem, wie eben geschrieben, glaube ich nicht dass die LMK in diesem Artikel DAB+ und nur DAB kunterbunt durcheinander würfeln, das wäre doch echt Schwachsinn.
    Oder gehtst du davon aus, wenn da NICHT DAB+ dahinter steht, wird DAB gesendet??

    Aber egal, das Papier ist von 2012 und heute sendet wohl nur noch DAB+.
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    @Radiowaves :
    Danke für Deine ausführliche Antwort. Hinsichtlich Klassik Radio ist der Artikel in der Tat ein Witz. Der Sender ist weder über UKW noch über DAB+ erträglich. Im Vodafone Kabel geht es "theoretisch", könnte aber bei einem der wenigen Sender mit 256 kBit/s MPEG Layer 2 besser sein.
     
  3. everist

    everist Wasserfall

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    sorry, doppelt...
     
  4. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das ist schwierig zu beurteilen, da das "+" durch Flüchtigkeit oder Unwissen fehlen kann, aber auch ganz bewusst fehlen kann.

    Webarchive hat leider 2015 als ältestes (und das wundert mich schon, ich hielt die UKWTV-Seite für dynamisch datenbank-generiert, also nicht archivierbar): https://web.archive.org/web/2015022...s/deutschland-dab/baden-wuerttemberg-dab.html

    Da war der ganze SWR also 120 kbps LC-AAC, mit Ausnahme von SWR Info, deren Parameter ich kaum glauben mag. Geht man auf die Info-Detailseite, steht dann auch, dass es HE-AAC wäre: Mehr Informationen zum Ensemble SWR BW N

    In Rheinland-Pfalz liefen oft nur 96 kbps und die auch in LC-AAC: Rheinland-Pfalz - www.ukwtv.de - UKW/TV-Arbeitskreis e.V. - das dürfte auf manchen Radios wunderbar kaputt geklungen haben. Mir ist aber auch die Aussage eines Besitzers eines Kennwood-Autoradios bekannt, der damals mit dem hr schauderhaften Sound hatte (120 kbps LC-AAC auf hr1), während die 120 kbps LC-AAC von SWR BaWü problemlos gewesen wären. Andere Encoder - aber die genaue Ursache kennen wir bis heute nicht.

    Was man aber auch gut sehen kann ist, wie der DLF noch 2015 in 128 kbps MPEG 1 Layer 2 sendete, während D-Kultur angeblich 96 kbps HE-AAC gehabt hat. An diese Phase kann ich mich gar nicht erinnern, ich erinnere mich nur, dass er mal mit LC-AAC und später mit HE-AAC experimentiert hat und dass es dann 112 kbps brutto geworden sind. Geht man auf 2014 zurück, sieht man, dass auch D-Kultur mit 128 kbps MPEG 1 Layer 2 unterwegs war: Mehr Informationen zum Ensemble DR Deutschland - ganz früher in den Landesmuxen hatten beide Programme mal je 192 kbps MPEG 1 layer 2 - bis heute die beste terrestrische Qualität der D-Radios, die es je gab. Nichtmal UKW war besser, denn das wurde damals via Astra 23,5° ost in SCPC mit je 192 kbps MPEG 1 Layer 2 zugeführt. Also abgesehen von eventuellen Encoder-Unterschieden die gleiche Audioqualität, ergänzt um die UKW-Kollateralschäden (verringerte Kanaltrennung, deutlich höherer Klirr, mindestens bei sehr leisen Stellen wahrnehmbares Rauschen) und damit Systemvorteil von DAB. Nur in Berlin-Britz am damals noch hauseigenen Sender von D-Kultur lief die Zuführung abwechselnd mit 192 kbps von Astra und via Leitung aus dem Funkhaus - die Leitung war deutlich als sauberer zu hören, Sprecher klangen nicht lispelnd und Applaus in Konzertübrtragungen klang nicht wie Bratenfett in der Pfanne. Inzwischen läuft zumindest die UKW-Zuführung des DLF in 384 kbps MPEG 1 Layer 2, wie weit die Umstellung bei DLF Kultur ist, weiß ich nicht.

    Hier ist noch was: http://www.wohnort.org/dab/archives11.html

    "December 13th 2011
    The public-service broadcaster in southwest Germany, SWR, has announced that its services will switch to using DAB+ from December 14th, with the exception of SWR 1 BW, SWR 1 RP and SWR cont.ra, which will continue to be broadcast in "original-flavour" DAB for the time being."

    Und hier: http://www.wohnort.org/dab/archives04.html

    "December 23rd 2004
    In Rheinland-Pfalz, the Service Cont.Ra, previously on the L-band ensemble Regio Rheinl-Pf., is reported to have popped up on the Band III ensemble Rheinland-Pfalz, running at 64 kbit/s. The bitrates of SWR 2 and DASDING are reported to have been reduced, respectively from 192 to 160 and from 160 to 128 kbit/s."

    Das ist aber ewig her. Und war natürlich altes DAB ohne "+".
     
  5. everist

    everist Wasserfall

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    Davon gehe ich auch mal aus....
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Und das klingt praktisch genausogut über DAB+ wie über UKW minus das Hintergrundrauschen... also insgesamt über DAB+ besser als über UKW, denn gerade bei klassischer Musik gibt es mehr ruhige Passagen in den Musikstücken im Vergleich zu Pop oder Rock... u. in den ruhigen Passagen fällt das Hintergrundrauschen bei analogem Empfang auf.

    Hmm. Ist mir noch nicht aufgefallen. Der Nachteil bei AAC ist jedenfalls dass die Gerätehersteller Lizenzgebühren dafür bezahlen müssen; war bei MP3 bis vor wenigen Monaten ebenfalls der Fall, nun kann MP3 auch kommerziell frei genutzt werden.

    Es gibt Internet-Radiostationen welche in diesem Format streamen. Youtube nutzt Opus regulär, wenn der genutzte Webbrowser Opus unterstützt dann liefert Youtube den Ton in diesem Format.
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    ...und bessere Kanaltrennung, und keine hohen Verzerrungswerte, ... wenn alle Programme auf DAB+ die Qualität von BR Klassik erreichen würden, gäbe es die ganzen Diskussionen (hoffentlich) nicht.

    Ich erinnere mich z.B. an Download-Audios von MDR Kultur, die als AAC gekennzeichnet waren, für die angegebene Bitrate aber lausig klangen. Das ist inzwischen wohl Geschichte, hatte jetzt 2 AAC-Downloads von MDR Kultur, die vom Codec her sehr gut waren (was man studioseitig reingeschoben hat in den Encoder, steht freilich auf nem anderen Blatt...). Beispiel: MDR KULTUR Studiosession mit Dota | MDR.DE - das sind 256 kbps VBR LC-AAC. Und die sind sehr gut (das wäre ein sauber erzeugtes MP3 bei dieser Bitrate aber auch...).

    Ich erinnere mich auch an AAC-Streams, die sich als MP3 entpuppten, kann spontan nicht mehr sagen, wo. Und auch die AAC-Streams der NRK waren irgendwie nicht das gelbe vom Ei, die 192er MP3-Streams gingen aber weitgehend ok. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

    Mehr noch: der DLF ist auch mit OGG Vorbis am Start. Unsere Live-Streams
     
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  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Der einzige, der (in Deutschland) noch DAB ohne "+" empfängt, bin ich. :cool: :eek: :D
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Also ich habe damals einen recht guten UKW-Tuner von Kenwood genutzt zusammen mit einer Aussenantenne. Verzerrungen waren da wirklich auf einem vertretbar niedrigem Niveau. Hintergrundrauschen war da für mich nerviger.

    Zur Kanaltrennung habe ich ohnehin die Meinung dass diese in vielen Fällen überbewertet wird. Solange diese bei mehr als 30 dB liegt ist das für mich akzeptabel.
    Bei den meisten Schallplatten (mit Stereoton) waren auch kaum mehr als 30 dB Kanaltrennung realisierbar.
    ...und geringe Kanaltrennung fällt bei Hören über Kopfhörer ohnehin stärker auf als über Lautsprecher.
    Die Schallausbreitung in einem Hörraum mischt die Kanäle ohnehin teilweise wieder zusammen.
     
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  10. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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