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Deine Reaktion ist albern und inhaltlich falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Ich möchte dich nicht in die Extremistenschublade werfen, sondern bin für eine klare Abgrenzung zwischen deinen Positionen und extremistischen Positionen. Leider verwischt das hier immer wieder.

 

Das hat Merkel aber so nicht gesagt. Sie hat den Verzicht auf Vorsitz angeboten.

 

Du weißt aber wofür Merz steht? Friedrich Merz – Wikipedia

Wenn Merkel nicht mehr kandidiert, dann wird CDU eine/n neue/n Parteivorsitzend/en wählen müssen. Merzs Chance dafür liegt aber im Promillebereich.

 

Man wird sie gehen lassen. Sprich man wird das Angebot annehmen.
Kramp-Karrenbauer hat jetzt auch ihre Kandidatur angekündigt, damit wirds wohl Merz nicht werden, der wird keine Kampfkandidatur machen.

AKK wirds wohl werden, aber das war ja der Plan von Anfang an, nur nicht so schnell.

 

Du bist ja niedlich mit deiner Naivität. Ich kann das Aufatmen der CDU-Gremien bis hierher hören.

Dass sie bis 2021 Kanzlerin bleibt, ist natürlich auch Quatsch. Sobald im Dezember ihr Nachfolger für den Parteivorsitz gewählt ist, hat der das Zugriffsrecht für die nächste Kanzlerkandidatur, und wenn er mit Amtsbonus in die Bundestagswahl gehen will (was ja ziemlich logisch ist), wird Frau Merkel ihm das kaum verweigern können.

 

Merz hat ja nichts zu verlieren.

Und AKK wäre im Prinzip Merkel II. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Enttäuschten (der rechte Flügel) die einfach so durchwinken. Mit der Wahl des/der Parteivorsitzenden ist eine Richtungsentscheidung verbunden, vielleicht auf viele Jahre hinaus. Diese Chance werden die Konservativen in der Partei nicht verstreichen lassen.

Die spannende Frage ist halt, ob der rechte Flügel stark genug ist, um Merz oder Spahn durchzudrücken.

 

Da hast du Recht.

Was ziemlich sicher ist: F. Merz wird es nicht.

 

Nach der Hessen-Wahl: Friedrich Merz will für den CDU-Vorsitz kandidieren - WELT

Das hört sich nicht so an, als hätte Merz seinen Hut einfach so aus Daffke in den Ring geworfen. Der wird sich schon ein bisschen in der Partei umgehört haben. Vielleicht wurde er auch gefragt.

In der ultrarechten Szene werden derweil schon mal Texte mit den Buzzwords "Atlantikbrücke", "Soros" und "Marionette" vorbereitet.

 

Für Wahlen wäre weder das eine, noch das andere optimal. Da müsste man sich personell und inhaltlich breiter aufstellen und beide Flügel einbinden, anstatt sich in Kampfkandidaturen oder Kleinkriege gegen AKK selbst zu zerfleischen.

Am Ende könnte es auf AKK als Kanzlerin und Vorsitzende mit einem konservativen Generalsekretär hinauslaufen, während Spahn und Merz wichtige Positionen im Kabinett besetzen.

 

Für alle anderen reicht "Bierdeckel" als Auslöser für Freudengesänge.

Aber Vorsicht, er prägte "deutsche Leitkultur".