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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Abgesehen von der billigen Polemik (von wegen Demokratie und so), geht es nicht um Koalitionen, sondern um die Aufteilung Rechts / Links und da gehört die AfD natürlich mit in die Betrachtung.
    Alles andere ist Unfug wenn es um den Mehrheitswillen im konservativen Bayern geht.

    Ja aber doch nur Rechnerisch. In der Politik geht es aber nicht um Mathematik, sondern um Inhalte und CSU und Die Grünen passen programmatisch so gut zusammen, wie bayrische Weißwurst auf eine vegane Pizza.
    Natürlich gibt es auch bei denen programmatische Überschneidungen die es letztendlich bei allen demokratischen Parteien (zu denen ich die AfD ausdrücklich dazu zähle) gibt.
    CSU und Grüne unterschieden sich aber in den zentralsten Positionen wie Grenzsicherung, Asyl/Zuwanderung/Migration, Energiepolitik, dreigliedriges Schulsystem, Mieten-/Sozialer Wohnungsbau, Christentum, Legalisierung leichter Drogen, Abtreibung, usw.
    In allen diesen Themen (und noch mehr) vertreten die beiden Parteien das absolute Gegenteil. Wie soll denn da ein Kompromiss aussehen ohne das es praktisch zu Selbstaufgabe einer der Vertragsparteien führt, was dieser dann wiederum langfristig mehr schaden als nutzen wird.
    Bayern war vor der Wahl ein mehrheitlich konservatives Land und ist es auch anhand der belegbaren Zahlen weiterhin. Hessen ist da wieder eine ganz andere Baustelle.
    Da werden wir dann in zwei Wochen eventuell tatsächlich über Rot/Rot/Grün diskutieren und da kann man dann wohl auch (wenn diese drei eine Mehrheit bekommen) vom Wählerwillen sprechen.
    Aber doch bitteschön nicht in Bayern. Das geben die Zahlen schlicht nicht her, es sei denn man will mit Gewalt zwei Dinge kreuzen die zu einander eigentlich nicht kompatibel sind.

    Die Grünen kann man eigentlich nur davor warnen, es sei denn sie wollen ganz schnell ihr gerade frisch erlangtes Vertrauen wieder verlieren, indem sie ihr Programm zu Gunsten von Posten über den Haufen werfen. Die SPD sollte hier Mahnmal genug sein.
    Das wird der Wähler bestimmt nicht gutheißen, es sei denn sie setzen praktisch alles durch, aber das werden sie kaum können, solange die CSU eben mit den Freien Wählern eine viel unproblematischere Möglichkeit hat und die hat sie nun einmal. Die CSU muss selbst nach dem Debakel kaum Kompromisse machen.

    Langfristig, wenn der Abwärtstrend der Volksparteien nicht gestoppt wird (worauf aktuell nichts hinweist) , wird auch die Linke im Westen in Koalitionen gehen und auch die AfD wird mit einbezogen werden müssen (vermutlich zuerst im Osten, später dann auch im Westen).
     
    kjz1 und Winterkönig gefällt das.
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @Eike: Freunde sind die auch nicht, aber sie wissen einfach, dass da wahnsinnig viel gut bezahlte Jobs dran hängen, und man da auch wenn man wollte, nicht viel anders kann. Siehe Bankenkrise. Auch der Scheuer weiß, dass er damit keine Punkte gewinnen kann, aber das Kind ist in den Brunnen gefallen.
    Auch Kretschmann in BW kann als Grüner die Autobosse nicht abwürgen, auch wenn er es gerne täte.

    @Eifelquelle: ich glaube am Tag von Merkels Rücktritt wird die AfD mindestens die Hälfte ihrer Wähler verlieren...
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wenn die Autoindustrie nicht bald mal die Kurve kriegt bei den Entwicklungen und weiter auf übergroße Dinosaurier setzt mit Dampfantrieb, dann gehen so oder so massiv Arbeitsplätze verloren.
    Und man kauft sich einen Chinesischen Wagen.... Gerade in München.
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Da kann man nur hoffen, das dein Glauben Realität wird.
     
  5. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Nur wenn damit auch ein Politikwechsel verbunden ist und das ist fraglich. Sieht man ja bei der SPD wie viel der Wechsel an der Spitze gebracht hat.

    Mir ist das letztlich (und das dürfte bei den Meisten so sein, die konservativ eingestellt sind) ob ein Politikwechsel durch eine Regierungsbeteiligung oder Tolerierung oder aggressive Opposition der AfD zustande kommt oder durch eine Rückbesinnung der CDU auf die Werte ihrer Gründung und die Positionen für die ich sie einst nach Schröder gewählt habe.

    Mir ist das letztlich egal, wer die Kohle für den Posten bekommt, solange sie oder er einen guten Job zum Wohle dieses Landes macht. Welche Partei das dann auch immer ist, ist mir völlig egal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2018
  6. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Wenn man nur nach den aktuellen Umfrageergebnissen ginge, wäre sie im Osten zzt. auf dem Weg dahin. Aber Umfragen sind noch keine Wahlen, und Volksparteien zeichnen sich dadurch aus, dass sie über lange Zeit hinweg breite Bevölkerungsschichten an sich binden können. Insofern würde ich das im Hinblick auf die AfD erst in 10-12 Jahren beurteilen wollen. Und ich hoffe, dass sie bis dahin in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist.

    Und: Nein, natürlich sind auch die Grünen im Moment keine Volkspartei. Sie könnten es (im Westen) vielleicht irgendwann werden, falls die SPD sich nicht wieder berappelt.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Das sehe ich auch so - und das wird meiner Meinung nach vor allem von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Bayern gehts derzeit so gut, dass soziale Themen der SPD kaum mehr vorkommen bei vielen, da rücken andere Themen in den Vordergrund, getreu dem Motto, erst das Fressen dann die Moral. Zu "Fressen" gibts derzeit üppig, kommt halt die Moral dran, dafür sind die Grünen da.
    Gehts mal wieder abwärts und die Leute müssen wieder mehr um gute Jobs bangen, muss die alte SPD eher wieder ran...
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  9. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Alle zeigen mit dem Finger auf die böse, achso rechtsextreme AfD. Aber "Volkspartei" wollen sie alle sein.
    Als gestern bei Anne Will Michael Koß von der Idee der Volkspartei sprach: man werde abgeholt; "von der Wiege bis zur Bahre" etc., kam mir in den Sinn, wo das doch bis zur Perfektion getrieben wurde: NDSAP mit HJ, BDM, NSKK, NSDStB, DAF, RAD, Volkswohlfahrt, Winterhilfswerk etc. pp.

    Echt toll, so eine "Volkspartei". :rolleyes:
     
  10. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Es gibt auch Volkskredite, Volkssmartphones und Volkstablets..:p

    Volkspartei heißt ja schließlich nur, das diese Partei sämtliche Richtungen und Schichten des Volkes abbildet.
    Andere wie die Grünen - Umwelt, AfD - Anfangs Euro später Flüchtlinge oder FDP - Wirtschaft vornehmlich
    bilden da vor allen nur diese Themen ab.

    Aber gerade (auch) die gefühlte oder wirkliche Vernachlässigung im Sozialen hat ja die AfD stark werden lassen.

    Meldung kam gerade rein.
    Pusta zeigt, wie es alternative Regierungen machen.
    Ungarn: Neues Gesetz gegen Obdachlose

    Wenn man im Gleichzug eine Finanzierung von Wohnungen für Obdachlose gegeben hätte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2018