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US Kabelnetzbetreiber Comcast übernimmt Sky

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Le Chiffre, 6. November 2017.

  1. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ja, das weiß ich. Sky wurde für 33 Milliarden Euro gekauft, das wäre auch ein fairer Preis für BT, wenn kein anderer mittbieten sollte. Ein Verkauf des Mobilfunknetzes würde zudem die Hälfte des Geldes wieder einbringen. Das Festnetzgeschäft alleine wäre der Logik nach also für die Hälfte von Sky zu haben. Und BT ist mit knapp 9,4 Millionen Kunden deutlich größer als Sky und wie gesagt im Gegensatz zu Sky mit eigenem Netz. Sky hat aktuell 6,2 Millionen Breitbandkunden und Virgin Media knapp 5,2 Millionen, ebenfalls im eigenen Netz. Ob diese 1 Million Kunden Unterschied zwischen Sky und Virgin Media wirklich den Unterschied ausmachen, wenn doch gleichzeitig Virgin Media ziemlich genau das Äquivalent zu Comcast in den USA ist, würde ich nicht so sehen.
     
  2. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Glaube auch nicht, dass das wirklich ein Punkt ist der fuer Probleme sorgt. Diese stillschweigenden verlaengerungen um neue mindestlaufzeiten von einem Jahr und mehr gibt es hier ja auch nicht.
     
  3. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Sky hat auch ein eigenes Netz. Nur die Strecke von Exchange zum Haus ist BT Openreach.

    Der Unterschied ist hier das DEUTLICH geringere Wachstumspotenzial von Virgin.

    Letztendlich war fuer Comcast aus meiner Sicht beides bedeutsam. Fuers reine Pay TV Geschaeft haetten sie diese Summe nicht hingelegt. Das halte ich fuer ne Illusion.
     
  4. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Man darf dabei auch nicht in alten Kategorien denken. Das Streaming-Angebot würde ja vor allem jüngere Leute ansprechen, die jetzt mit Netflix und DAZN aufwachsen. Unter Menschen über 50 ist das klassische Fernsehen in Deutschland dagegen noch ungebrochen beliebt. Man muss weniger fürchten, dass Menschen von Satellit oder Kabel auf Streaming umsatteln, sondern dass man dadurch neue Zielgruppen erreichen kann. ESPN oder HBO machen es in den USA ja auch so und sind damit sehr erfolgreich.

    Zudem darf man nicht immer daran denken, ob man mit einer neuen Strategie das Kerngeschäft beschädigt. Netflix hat mit seinem Streaming-Angebot ja auch sein damaliges Kerngeschäft des DVD-Verleihs beschädigt. Hätten sie das aber nicht getan, wären sie jetzt vermutlich schon längst weg vom Fenster. Streaming ist einfach die Technologie der Zukunft, die man nicht aufhalten, sondern höchstens etwas bremsen kann.
     
  5. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Aber es gibt eben auch die Leute zwischen 30 und 50, die beides nutzen. In den USA hat man ja auch den Trend mit den "Cord-Cutters", also eben genau die Leute, die wechseln, was insbesondere Comcast auch dort schadet: Cord-cutting - Wikipedia

    Gerade da wäre es auch wünschenswert, zumindest einen langfristigen Vertrag zu haben, wenn man schon die Kosten massiv senkt. Daher würde ich die Zwischenlösung als erstmal für Comcast attraktiver betrachten. Es wäre schon eine deutliche Steigerung zu dem jetzigen Stand und ist einen Versuch wert. Ich glaube außerdem, dass "der Bundesliga-Seher" bei Preisen von 29,99€ durchaus eher mal zwischendurch kündigt als der Netflix-Kunde, der gerade mal 9,99€/Monat zahlt.
     
  6. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ansonsten holen sie sich TalkTalk dazu mit 4,2 Millionen Kunden für knapp 2 Milliarden Euro. Das zeigt auch, dass das reine Breitband-Geschäft von Sky gar nicht so wertvoll ist. Die halbe Million Kunden von o2 haben sie damals auch nur für knapp 250 Millionen Euro gekauft. Umgerechnet wäre das ganze Breitband-Angebot sicher deutlich weniger als 5 Milliarden Euro wert. Selbst Sky Deutschland allein wird höher bewertet.

    Und so weit ich weiß macht Sky auf jeden Fall keine weiteren Investitionen in Glasfaser bis ans Haus.
     
  7. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Noch wünschenswerter wäre es für Comcast, wenn die Menschen die Verträge erst gar nicht kündigen und weiter schön für die Comcast-Tarife bezahlen. Aber so kann man nicht denken. Natürlich wird es auch einige geben, die von Satellit auf Streaming umsatteln, aber netto werden sie auch viele gewinnen, die so Sky ausprobieren und alleine aufgrund der monatlichen Kündbarkeit Interesse an dem Angebot haben. Und wie gesagt, natürlich muss diese Transformation sich auch bei den Inhalten, beim Kundenservice und Co. bemerkbar machen. Man kann sich dann nicht wie ein Quasi-Monopolist gegenüber dem Kunden verhalten.
     
  8. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Übrigens noch eine interessante Aussage von Sky:
    Quelle: Sky-Geschäftsführer wirft ORF "Fake News" vor - DWDL.de

    Es gab also offenbar schon ein erstes Treffen mit Comcast. Wie sich das anhört, wird das NBC Universal-Geschäft dann offenbar in Sky integriert.
     
  9. Hinkelstein8

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    Dazu kommen noch einige Milliarden an Schulden ,die Comcast übernimmt.:ROFLMAO::sleep:
     
  10. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ja, knapp 7,5 Milliarden Euro. Und?