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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Ich bin auch dagegen, dass bei jedem geplatzten Gummi oder Pille vergessen abgetrieben wird.

    Ebenso bin ich aber gegen die generelle Verteufelung der Abtreibung.
    Dass ein glücklich lebender gläubiger Elternteil das anders sieht als ich kinderloser Agnostiker mit einem zumindest teilweise verkorksten Lebenslauf kann ich andrerseits ebenfalls nachvollziehen.
     
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  2. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Es ist falsch bis zur 12 Schwangerschaftswoche von "Leben" zu sprechen. In diesem Stadium ist ein Fötus nicht lebensfähig und somit die Äußerung "ihr tötet ungeborenes Leben" von Grund auf falsch.
     
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  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ich sehe das anders. Leben beginnt für mich mit der Zeugung.
    Das ist aber alles ein schwieriges Thema, ich persönlich bin ein Abtreibungsgegner und würde die Abtreibung nur wegen medizinischer Notwendigkeit zulassen. Bei Vergewaltigung bin ich zwiegespalten und weiß nicht was schwerer wiegt, das Leid des Opfers, oder das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben.

    Wie gesagt, es ist alles ein schwieriges Thema, aber ein Kind abzutreiben, nur weil es in die derzeitige Lebenslage nicht passt finde ich grundfalsch. Das Kind hat einfach eine Chance zu leben verdient und es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten auch bei ungewollten Schwangerschaften, z.B. Adoption usw.
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nach dieser These wäre es schon Mord Samen zu verschleudern... Wir haben einen gesellschaftlichen und politischen Kompromis zu diesem Thema. Und die AfD hat damit Gott sei Dank nichts zu tun. (Ist ja eigentlich das Thema hier)
     
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  5. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Beim Sexualakt ist eh der Verstand im "Eimer". Soll mir doch keiner erzählen, das man den Akt plant.
    Bei einigen "Eltern" allerdings wird man das Gefühl nicht los, sie tun es , um den Sozialstaat zu schröpfen bis zum Erbrechen.
     
  6. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Da gab es seinerzeit (ich weiß nicht mehr, ob nur in Baden-Württemberg oder bundesweit) das "Programm Mutter und Kind", das alleinerziehenden Müttern eine Alternative zu Abtreibung oder Adoption bieten sollte.
    Tja, da musste Töchterlein plötzlich Miete an die Eltern zahlen (und wehe, man hat dann einen Nachweis über die tatsächlich erfolgten Zahlungen samt Nachweis, dass diese ordnungsgemäß versteuert wurden, verlangt), der "unbekannte" Kindsvater erkannte nach dem Ende des Programms (mit Vollendung des 3. Lebensjahrs des Kinds) die Vaterschaft an und heiratete die Mutter etc...

    Man kann gegen Hartz IV sagen, was man will - aber dass damit diese Geschichte abgeschafft wurde, betrachte ich nach wie vor als positiv :D.

    Ist aber wirklich o.T., weils damals noch keine AfD gab ;)
     
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    Das ist aber keine Frage einer Meinung oder persönlichen Sichtweise.

    Auch bei einer Vergewaltigung sollte es klar sein, dass eine Abtreibung rechtlich möglich ist. Man stelle sich nur die Zumtung vor, dass eine Mutter täglich durch das eigene Kind an eine schlimme Tat erinnert wird. Und was dies mit dem Kind macht.

    Ich wage zu bezweifeln, dass es eine nennenswerte Zahl von Frauen gibt, die einfach mal so ein Kind abtreiben wollen, weil es nicht in die Lebensplanung passt.
     
  8. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Ach und das weist du alles schon, wenn der Fötus gerades mal 10-11 Wochen alt ist? Na Donnerwetter. Deine Glaskugel würde ich gerne haben. Die Geschichte der Menschheit ist voll von Menschen mit denkbar schlechten Startvoraussetzung, die dann trotzdem großes geleistet haben und ein glückliches Leben hatten. Es kann doch wirklich niemand in die Zukunft schauen.

    Um eventuelle medizinische Indikatoren geht es aber überhaupt nicht. Wie gesagt. Medzin und Vergewaltigung sind ein verschwindent kleiner Teil.
    Hier auch noch Zahlen aus 2017:
    Staat & Gesellschaft - Schwangerschaftsabbrüche - Schwangerschaftsabbrüche - Statistisches Bundesamt (Destatis)
    Von 101 209 Schwangerschaftsabbrüchen geschahen gerade einmal 3.911 aus Medizinischen Gründen => sprich gerade mal 3,86 %
    Von 101 209 Schwangerschaftsabbrüchen geschahen gerade einmal 20 auf Grund von Vergewaltigungen => sprich 0,02 %
    Dieses ständige drauf rum reiten ist nichts anderes als eine Nebelkerze. Das Problem sind die 97.278 Abtreibungen, die geschehen weil es gerade nicht passte ... die rückwirkende Verhütung.

    Ja. Ist nun mal so, dass Frau in der Regel das größere Problem hat.

    Sorry, aber in der heutigen Zeit sollten Frauen durchaus in der Lage sein, die Schenkel geschlossen zu halten, wenn der Herr meint, sich für ein Gummi zu fein zu sein. Dann darf er ihn halt wieder einpacken. Geht ja auch nicht nur um Verhütung.

    Weil es auch viel zu einfach gemacht wird. Wir haben selber im Freundeskreis eine Frau die eine Abtreibung hinter sich hat. Das "Beratungsgespräch" ging gerade mal 15 Minuten und der durchführende Arzt hat das alles als total schnell und humanitär dargestellt. Das ganze ist jetzt 9 Jahre her und sie leidet heute noch darunter, nachdem sie auch noch dumm genug war, sich mal im Nachhinein Videos von Abtreibungen anzuschauen, was da wirklich abgeht und mit den kleinen, sich wehrenden Körpern veranstaltet wird.

    Vielleicht solltest du den Bio Unterricht auch noch mal besuchen. Das aus Sperma alleine niemals ein Mensch werden kann, genauso wenig wie aus einer unbefruchteten Eizelle sollte dir klar sind.
     
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  9. Eike

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    Dennoch ist auch schon Samen Leben, wenn auch kein Mensch... Es lohnt sich auch kein Streit, wir haben einen gesellschaftlichen Kompromiss und Konsens zum Thema. Auch wenn es Dir nicht passt, ich sehe momentan keine Kräfte diesen fortschritlichen Konsens zu ändern. Und das ist gut so. Es erübrigt sich also der neue Biologieuntericht von christlichen Hardliniern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2018
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  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Auch für dich nochmal: 20 (!!!) von 101.209 Abtreibungen in Deutschland im Jahr 2017.

    Die belastbaren Zahlen des statistischen Bundesamtes sprechen da aber eine andere Sprache. Das sind nun einmal Fakten.