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33 Milliarden Euro: Comcast gewinnt Bieterschlacht um Sky

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. September 2018.

  1. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Ich kann es mir auch nicht vorstellen, Fernsehen hat in Deutschland einen negativen Ruf, ganz anders im UK wo Fernsehen beliebt und gesellschaftsfähig ist.

    Pay-TV fristet in Deutschland ein Schattendasein, ganz anders im UK wo man ja quasi die existierenden oder früheren Sky-Abos an den Häuserwänden ausmachen kann.

    Es spricht eine deutliche Sprache wenn Sky Deutschland trotz der fortwährenden Ausdünnung des Programminhaltes und Angebotes ständig Abonnenten gewinnt. Das geht dann eben nur über Ramschabos oder um das Gefühl „etwas besseres zu sehen“, was in Anbetracht des Gesamtangebotes in Deutschland auch nicht schwer ist.
     
    sanktnapf gefällt das.
  2. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Die tägliche Fernsehdauer lag 2017 in Großbritannien bei knapp 223 Minuten. In Deutschland bei 221 Minuten. Viel ähnlicher kann man sich kaum sein. Dabei schrumpft der TV-Markt in Großbritannien schon länger als in Deutschland. Wenn der Trend anhält, wird in diesem Jahr der Fernsehkonsum in Deutschland höher sein als in Großbritannien.

    Darüber hinaus galt der Pay-TV-Markt in Deutschland vor allem deshalb als sehr schwierig, weil wir hier viele unverschlüsselte Privatsender und einen großen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk haben.

    Und wieder zu Sky: die Ausdünnung des Angebots ist eine Folge des Erfolgs. Dadurch wurde der Markt für Konkurrenten interessant, die Sky daraufhin auch Rechte streitig machten. Die Alternative wäre eine Situation wie vor über 20 Jahren, wo Premiere unter Kirch fast jeden Preis bezahlte, um an seine Rechte zu bekommen. Das Ergebnis daraus kennen wir ja.

    Jetzt bietet Sky sein volles Programm für ab 24,99 Euro an inklusive monatlicher Kündigung und kostenlosem HD-Receiver. Das ist 10 Euro günstiger als noch vor ein paar Jahren. Und dabei ist noch nicht einmal die Inflationsrate miteinberechnet. Preislich ist das nun wirklich ebenbürtig mit Netflix und DAZN.
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Also ich hatte dass auch noch nie dass wegen Unwetter das Internet weg war. Gestern war aber wegen den Unwetter das Bild über Sat weg. Habe dann auf Netflix was angeschaut obwohl das Unwetter draußen interessanter war.
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Och, Telekom ist da auch nicht besser. Gibt auch Beispiele wo nicht die Telekom sondern kleine Anbieter ausbauen und dann, wenn die Gräben offen sind, die Telekom ihre Kabeln mit reinlegt. Die ganze Vorarbeit darf der kleine machen und die Lorbeeren bekommt die Telekom.
    "Glasfaser-Pirat" Telekom: Regierung will Gesetzeslücke schließen
     
  5. LizenzZumLöten

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    Da es um Pay-TV geht, kann es nur darum gehen seinen Kundenstamm zu erweitern und nicht darum diesen selbst, auf Grund technischer Unzulänglichkeiten des Übertragungsmediums, zu verkleinern.

    Das alle zu erreichen sind ist ein riesengroßer Trugschluss, es gibt immer noch mehr als genug "Ecken" in denen die Bits und Bytes nur aus der Verbindung zum Internet tröpfeln, die aber via Sat-Signal problemlos zu versorgen sind.
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Das ist wohl regional unterschiedlich dann. Ich hatte seit 2001 DSL bei der Telekom genau einen Ausfall vor ein paar Jahren, Wasser in einem Verteiler. Gestern hat es hier auch extrem gestürmt, war bis 22 Uhr beschäftigt die Straße zu räumen von Baumzweigen. Aber das Internet lief ohne Hicks mit VDSL 50Mbit/s. Sat viel mal kurz aus als die Front wirklich brutal hier durchzog. War schon überrascht, dass es mir den Spiegel nicht verdreht hat.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Glasfaser-Kuckuck wäre irgendwie treffender ;)
     
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  8. LizenzZumLöten

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    Die Sat-Verbreitung wird uns noch jahrzehntelang erhalten bleiben, und das schon aus dem Grunde da sie nachdem es kaum noch terrestrische Sendewege gibt ja fast der einzige Weg ist dessen Technik recht autonom läuft und daher in einem Krisenfall als recht ausfallsicher betrachtet werden kann.

    Allein vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet ist die Verbreitung via Sat viel effizienter und daher ist ihr der Vorzug zu geben. Den Energieverbrauch von Technik sollte und muss man in Zeiten der Klimaerwärmung auch mitbetrachten und in seine/die Techniküberlegungen mit einbeziehen; wir leben halt nicht alle in Norwegen wo Serverfarmen mit der Elektrizität die aus Wasserkraft gewonnen wird versorgt werden können. Zu einer Verbreitung via Web gehört weit mehr als nur ein wenig Glasfaser im Boden und ein dazu passendes Modem in der Wohnung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2018
  9. LizenzZumLöten

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    Das ist aber eine Milchmädchenrechung, denn nur mit der reinen Laufzeit in einer Faser ist es ja nicht getan, es muss daher noch die Verzögerung aller im Ubertragungsweg vorhandenen aktiven Komponenten, wie Router und co. hinzugerechnet werden.
     
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  10. simonsagt

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    Der Mann ist nebenbei auch noch Politiker. Du könntest auch der Merkel die Eignung als Bundeskanzlerin absprechen, weil sie Physikerin ist. :). In dem Artikel wurde das jedenfalls so dargestellt, dass der Mann durch seine Vorkenntnisse mit stressigen Situationen umgehen kann, aber die mehrmalige Herausstellung, was er beruflich kann, fand ich schon komisch.

    Geht das bei den Mengen nicht per UDP und eventuell sogar noch irgendwelche Multicasts? Ist ne Weile her, aber soweit ich mich entsinne, wäre es sogar relativ leicht, einen Stream an viele zu verteilen, jedenfalls viel leichter als 25 Mio Video on Demand "Streams".

    Vergiss die Zeit nicht. Das wurde nicht 5 Milliarden mal gleichzeitig angeschaut. Sat verteilt an Millionen Haushalte gleichzeitig. Wenn du an 50 Millionen Geräte innerhalb von 100 Tagen jeden Tag die gleiche Sendung austahlst, hast auch deine 5 Milliarden ;)

    Das ist fraglich. Amerika hat in bestimmten Bereichen eine ganz andere Kultur. Man denke nur an das Bezahlwesen. Ein amerikanischer Freund hat mir das mal so erklärt: unser Free-TV ist "zu gut". Überspitzt formuliert, die kriegen free nur arte, wdr, zdf, sat1 gold, vox und lokalnachrichten. Alles andere müssen sie dazu kaufen. Bei uns kommt sowas wie Game of Thrones im Free-TV! Klar, nicht aktuell, aber es kommt.

    Das wird wohl auch der Grund sein, warum Sport so ein großes Zugpferd ist. Man will es zeitnah sehen und nicht am nächsten Tag nur die Ergebnisse.