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DAB Plus: Reichweite steigt weiter

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. September 2018.

  1. LizenzZumLöten

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    Der Vergleich hinkt aber, ...im Kabelnetz gibt es vieles als FM-Rundfunk verbreitet im UKW-Band. Damit die Antwort "ja" lauten kann muss man die Programmvielfalt die man vergleichen möchte über ein identisches Übertragungsmedium beziehen, und das wäre im Fall von DAB+ dann der UKW-Empfang über Antenne.
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Multischalter Smart Titanium MS9/6ES
    2x Inverto Quattro LNB IDLP-QTL410-PREMU-OPN f. 19.2 E u 28,5E
    1 x Alps Single LNB für 9.0 E

    Edision progressiv HD

    Unitymedia 2Play 100
    Hier die Empfangssituation in Dortmund

    87.60 hr3 Sender Biedenkopf - Sackpfeife
    * 87.80 WDR 2 (Dortmund) Schwerte, Sommerberg
    * 88.80 WDR 5 Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    89.30 Deutschlandfunk Kultur Bochum, Wattenscheid
    89.70 WDR 3 Münster, Sender Baumberge
    90.00 CT das radio Bochum, Querenburg
    90.30 WDR 5 Sendeturm Nordhelle
    90.60 WDR 5 Bielefeld, Sender Teutoburger Wald
    91.00 hr1 Sender Biedenkopf - Sackpfeife
    * 91.20 Radio 91.2 Florianturm
    * 92.00 WDR 5 Münster, Sender Baumberge
    92.50 Radio MK Iserlohn, Seilerberg
    - 92.70 Radio Ennepe Ruhr Herdecke, Rehberg
    * 93.00 Eldoradio Dortmund Universität
    - 93.20 WDR 2 (Bielefeld) Bielefeld, Sender Teutoburger Wald
    - 93.50 WDR 2 (Siegen) Sendeturm Nordhelle
    - 94.10 WDR 2 (Münster) Münster, Sender Baumberge
    94.60 Radio Vest Recklinghausen, Quellberg
    * 95.10 WDR 3 Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    * 96.50 Deutschlandfunk Kultur Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    - 97.00 WDR 3 Bielefeld, Sender Teutoburger Wald
    97.40 Antenne Unna Lünen, STEAG Kraftwerk
    97.60 Radio Neandertal Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    - 98.10 WDR 3 Sendeturm Nordhelle
    98.50 Radio Bochum Bochum-Grumme
    * 99.20 WDR 2 (Düsseldorf/Essen) Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    99.60 hr-iNFO Sender Biedenkopf - Sackpfeife
    - 99.80 WDR 2 (Wuppertal) Wuppertal, Wasserturm
    - 100.00 WDR 4 Münster, Sender Baumberge
    - 100.50 WDR 4 Bielefeld, Sender Teutoburger Wald
    * 101.30 WDR 4 Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    101.90 BFBS Germany Wulfen
    * 102.20 102.2 Radio Essen Essen, Stadtwald
    - 102.30 Antenne Unna Schwerte, Sommerberg
    102.70 Deutschlandfunk Sendeturm Nordhelle
    - 102.80 Deutschlandfunk Funkturm Wesel-Büderich
    103.00 BFBS Germany Bielefeld, Fernmeldeturm Hünenburg
    * 103.30 COSMO Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    - 103.80 WDR 4 Sendeturm Nordhelle
    * 104.20 Radio Ennepe Ruhr Witten-Stockum
    * 104.40 Deutschlandfunk Schwerte, Sommerberg
    - 104.70 WDR 1LIVE Sendeturm Nordhelle
    - 105.50 WDR 1LIVE Bielefeld, Sender Teutoburger Wald
    * 106.70 WDR 1LIVE Velbert, Sender Langenberg (Hordberg)
    107.40 Radio Wuppertal Wuppertal, Westfalenweg
    107.70 107.7 Radio Hagen



    Wenn ich richtig gezählt habe 14 Ortssender (Mit * gekennzeichnet), die auch mit einer Wurf-/Stabantenne aus Innenräumen empfangbar sind.
    Insgesamt sind mit Außen-Dreh-Antenne etwa 46 Sender zu empfangen. Zieht man die 14 Dubletten (-) ab, kommt man auf ca 32 Programme, die man mit Außenantenne empfangen könnte ...

    Über DAB+ sind 24 Programme über den Dortmunder Florianturm per Innen-Antenne zu empfangen ...
     
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das eigentlich Interessante an dieser Meldung ist, dass es einen neuen Digitalisierungsbericht gibt und dass da die Zahlen für Privat-HD drin stehen:

    14,5% für Sat und 53,2% für die Terrestrik.

    Kürzlich hatten wir einen anderen Thread, wo drin stand, dass DAB-only Radiosender (ohne parallele UKW-Verbreitung) bei weitem nicht genug Hörfunk-Werbung verkaufen, um damit wirtschaftlich existieren zu können.

    Dem Domradio, das als einziges Privatradio im Mux "Radio fuer NRW" enthalten ist, ist das wahrscheinlich egal. Das Domradio finanziert sich nicht über Hörfunk-Werbung. Aber auch dort wird gespart, wie man an der DVB-S Abschaltung sehen kann.
     
    Kai F. Lahmann und Nelli22.08 gefällt das.
  4. Frederik1

    Frederik1 Senior Member

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  5. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Ah, stimmt – getrennt als Video- und Audio-Version.

    Vom Video schonmal: Nur noch 3,2% analog (natürlich alle im Kabel), IPTV hat inzwischen DVB-T/T2 überholt – wobei alle drei klassischem Empfangswege verlieren. 70% gucken zumindest grundsätzlich HD; Kabelnutzer auch hier hinterher. Private in HD haben 28,4% (nur 0,7% mehr als 2017), bei Sat und IPTV mit deutlichem (je ca. 15%) Rückgang, während Kabel und Terrestrisch ähnlich steigen.
    Zur Nutzung steht da (wörtlich): "Die jungen gucken VoD, die alten gucken in die Röhre".
     
  6. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ja, die Privaten werden jetzt langsam merken, dass ihre Strategie mit HD+ in eine Sackgasse führt. Via Satellit erreichen sie nur knapp 15% der Menschen, das ist weniger als halb so viel wie beim zweitschwächsten Medium, Kabel, mit über 33%. Ich bin gespannt, wann der erste wegen mangelnder Reichweite aus HD+ aussteigt... Mein Tipp: ProSiebenSat.1 macht den ersten Schritt. Sie bieten ja schon ihre Sender über 7TV kostenlos an, zudem leidet ProSieben schon am stärksten an der Konkurrenz durch Netflix und Co.
     
  7. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Da @Gorcon ja kaum aus seinen Bundesland raus kommt Frage ich mich wie er die Klangqualität von BR Klassik über DAB+ beurteilen kann?
     
  8. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Per Sat muss der Kunde selbst ausdrücklich HD+ bestellen – bei einem Empfangsweg, der sonst seinen Vorteil gerade darin hat, keine laufenden Kosten zu verursachen.

    Im Digitalisierungsbericht Audio ist dann viel über Smart Speaker, aber eben auch DAB+ vs. Internetradio. Während die Geräte (!) für DAB+ häufiger sind – auch weil das Internetradio oft über andere Geräte läuft, sieht die Nutzung anders aus:
    Nachdem DAB+ die letzten Jahre stark gewachsen ist, war es dieses Jahr nur ein minimaler Anstieg von 5 auf 5,7%. Dagegen hat sich das Internetradio mal wieder um zwei Prozentpunkte zugelegt – von 7,7 auf 9,6%. Der Empfang über Kabel und Sat bleibt eine Randerscheinung von aktuell zusammen 3,6%.
     
  9. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ja, und sie kommen dabei nicht mehr richtig vom Fleck. Sie haben einfach zu lange gewartet. Jetzt, wo ProSieben in der Quoten-Krise ist, glaube ich nicht, dass sie sich noch lange rar machen werden. Sie drohen schon jetzt die jüngere Generation zu verlieren. Die fetten Jahre sind längst vorbei...

    Den Audiobericht habe ich auch gelesen. Dabei muss man bedenken, dass Amazon Echo erst seit Ende Oktober 2016 in Deutschland verfügbar ist, Google Home erst seit August 2017 und Apple HomePod erst seit zwei Monaten. Also alle erst seit weniger als zwei Jahren. Und bald geht es auf Weihnachten zu, wo sich Google und Amazon vermutlich wieder Rabattschlachten leisten. Schon bald wird alleine der Radioempfang über Sprachassistenten beliebter sein als über DAB+.
     
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das sind 15 Programme, der Rest sind Doubletten. :p

    15 ist deutlich weniger als 22.

    Du hast: 1 x Florianturm mit 80 dB

    7 x Langenberg mit bis zu 75 dB

    1 x das höchste Bauwerk in Nordrhein-Westfalen mit 54 dB (empfohlen wird die Nordhelle mit 62 dB)

    1 x Bielefeld (BFBS) mit 48 dB (Der andere von dir genannte Sender wurde meines Wissens abgeschaltet und taucht auch bei 25 dB Treshold bei FMScan nicht auf).

    2 x unbedeutende bzw. unwichtige Studenten-Sender mit immerhin 51 bzw. 48 dB.

    Zwischensumme:

    12 Sender aus Nordrhein-Westfalen.

    Da kann ich auch mit dienen; bei mir sind es auch 12 UKW-Sender aus dem eigenen Bundesland, wobei bei mir vor der Haustür der Deutschlandfunk auf allen 6 UKW-Frequenzen deutlich gestört ist, während der Studentenfunk nur leicht gestört ist.

    Dazu machst du drei Sender aus Hessen geltend.

    Laut FMScan kommen die mit 44 dB herein.

    Für HR 1 sitzt in Wuppertal auf der gleichen Frequenz ein Störsender.

    Summe: 15

    Laut FMScan geht es mit 34 dB mit den vier Hauptsendern aus Markelo weiter, was echte, zusätzliche Programme sind (und keine Doubletten).

    Mit 32 dB folgt der SWR vom Standort Bad Marienberg und dann mit 31 dB der NDR von Osnabrück.

    Zusammenfassend ist Dortmund ein sehr schlechtes Beispiel für den UKW-Empfang, weil du mit 15 Programmen mit einer Threshold von 44 dB deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegst. :p

    In Düsseldorf ist die Lage schon ganz anders: Da hat der Ginsterhahner Kopf 47 dB, und sowohl die beiden Privatsender aus Ahrweiler als auch die versammelten Holländer haben 45 dB.

    Düsseldorf kommt also ganz ohne Belgier und ganz ohne den Hessischen Rundfunk locker auf die geforderten 22 UKW-Sender. :winken:

    12 x Nordrhein-Westfalen + 6 x Rheinland-Pfalz + 5 x Holland = 23
    q.e.d.


    Die Zahl von 22 ist also überall dort leicht zu schaffen, wo zwei benachbarte Bundesländer oder ein Bundesland / ein Ausland über die Antenne "einfallen". :cool:

    Guckst du dir Aachen an, dann hast du bei einer Threshold von 50 dB 31 verschiedene UKW-Programme.

    Allerdings sind in Aachen bei einer Threshold von 50 dB derzeit bereits vier DAB-Muxe zu empfangen, so dass bei gleicher Threshold DAB auch in Aachen in Bezug auf die Anzahl der Radioprogramme die Nase vorn hat. :p

    fmscan.org ist eine super-tolle Sache, und ich bewundere die Leute, die das programmiert haben. :winken:

    Beim UKW-Fernempfang kommt es aber nicht nur auf die reine dB-Zahl an, sondern auch auf Interferenzen und Störsender.

    Bin ich weit genug vom Teutoburger Wald entfernt, dann geht auch das "echte" RTL (zumindest in höheren Lagen), obwohl es mit lediglich 34 dB in meiner Liste steht.

    Stu Bru hat 3 dB mehr in der Tabelle als Radio 2, ist aber viel schlechter zu empfangen als Radio 2 (vom gleichen Sendeturm).

    Stu Bru hat auf der einen Seite 100 Khz Abstand zu den 100 KW des WDR-Großsenders Langenberg, der mit über 70 dB der zuständige Ortssender für meine Region ist, und auf der anderen Seite den 3 dB schwächeren, aber immer noch hörbaren Kühkopf. Radio 2 hat auf beiden Seiten ... nichts. :winken:(und die Frequenz ist auch in Deutschland auf 100 km nicht wiederbelegt. Warum nicht, weiß der Geier.)

    DAB ist immer gleich kaputt bzw. weg, wenn das Signal schwach ist. Bei UKW kann man das Lied, das gerade läuft, weiter hören.

    Hinzu kommt, dass ich mir bei den UKW-Sendern, die ich täglich höre, keine Sorgen zu machen brauche, wie die finanziert werden und ob die morgen pleite sind. :eek:

    Demgegenüber befinden sich die Privatzender, die bei DAB+ "an Bord" gehen, auf einer Reise ins Ungewisse ...

    Außer beim Domradio: da übernimmt Gott die Lotsenfunktion. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2018