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Folgen des Brexits: Panasonic geht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. August 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Panasonic verlegt seinen Europasitz wegen Brexits nach Amsterdam.

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  2. UltimaT!V

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    Für die Insel gilt wie für Deutschland, Polen, Ungarn etc.:

    Wer solche faulen und irrationalen Politiker hat, braucht keine Feinde. Die Politik hölt das Land von innen aus, in den aufgezählten Ländern aber in unterschiedlicher Geschwindigkeit, aber doch erheblich und stetig. Auch Unternehmen aus Deutschland haben Teile ihrer Produktion verlagert, wenn auch aus anderen Gründen. Und doch gibt es in allen Ländern Parallelen.

    Nur, dass Britannien mit Vollgas auf die Klippen von Dover zurast. Ich erwähne es gerne noch mal eindringlich: Wer solche Politker hat, braucht echt keine Feinde mehr. Tolle Elite ist das dort drüben.
     
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Hmm. Da sollte man sich vielleicht ein Beispiel an Japan nehmen. Wie ich dem entnehme bestraft Japan Firmen, die Steueroasen ausnutzen.
     
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  4. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ja, faul wird ja gern als Argument genommen. Schonmal die Wochenstunden mancher Politker dir angeschaut?

    Zumindest ist in diesem Fall das Volk ja nicht ganz "unschuldig" an der Misere. Das die Austrittsverhandlungen nicht einfach würden, stand fest, sobald der Austritt vom Volk gewünscht war.

    Klar hätte man das u. U. bis jetzt besser regeln können. Nur wurde, glaube ich, zum Beispiel von den EU-Gegnern nicht bedacht, dass Lager für Unternehmen meist - wie in Deutschland auch - auf der Autobahn ist. WEnn ich dann aus der EU bin, und die LKWs erstmal alle verzollt und abgefertigt werden müssen, dauert es wesentlich länger, bis ich meine dringend benötigten Produktionsteilie erhalte (als Beispiel nur).

    Ich schätze, ein Boris Johnson oder Leute von UKIP werden darüber nie nachgedacht haben.....
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2018
  5. simonsagt

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    Ach was. Die Brexitbefürworter wollen doch alle Vorteile und keine Nachteile aus der EU. Die Insulaner machen ja nicht erst seit gestern auf Extrawurst.

    Aber was werden könnte, sie müssen diverse "Nachteile" der EU hinnehmen und dürfen nicht mehr mitreden, falls sie weiterhin Vorteile haben wollen.

    Was ich an der Debatte damals in GB schlimm fand, der Austritt betrifft die Jugend mehr als die ältere Generation und die hatten eine Diskussion darüber, auch jüngere Menschen über diese ihre Zukunft abstimmen zu lassen. Ist aber nichts draus geworden.

    Für die britische Wirtschaftsregion wird es sicherlich spannend. Gibt der Brexit doch den Separatisten neuen Aufschwung, die aus Great Brittain raus wollen und nimmer zu England gehören wollen.
     
  6. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    Ne, ganz so simpel will ich das nicht stehen lassen! Und ja, ich weiß genau was es heißt Politik zu machen als Politker und deswegen nehme ich mir das heraus zu beanstanden, dass es besser geht, gerade bei dem Zeitaufwand.

    Zum Einen:
    Richtig mag sein, dass sich die Bevölkerung das gewählt hat und nun im Schlam(m)assel steckt. Richtig ist aber auch, dass die Bevölkerung wie auch diese besondere Elite in politischer Verantwortung der Ämter Zusammenhänge nicht kennen, oder im Fall der Elite Zusammenhänge, weil teils wirtschaftlich und ökonomisch ungewünscht, einfach ausgeblendet werden.

    Zum Anderen:
    Gerade die britische Politik und auch die Nachrichten waren nie besonders EU-konform, sondern haben das alles nur aus wirtschaftsperspektive betrachtet und das war/ist unzureichend! Daher hat auch zuerst dieser Teil der britschen Elite dringend Bildung nötig, ehe diese dann die richtigen Rahmenbedingungen für die bildung der Bevölkerung setzt. Das hat die britsche Regierung seit je her versäumt.
    Und diese Faulheit, es sich alles einfach zu machen, mit einfachen Antworten der Bevölkerung, Wirtschaft und sich selbst Honig ums Maul zu schmieren, in einem Kosmos deren Zusammenhänge (Naturgesetze) man nicht so einfach ausklammern kann, fällt ihnen nun auf die eigenen Füße - es würde auch die Metapher mit dem Astsitzen und absägen passen.​

    Bei uns hier in D ist das auch nicht optimal, aber mit Abstand besser als auf der Insel.
    Man muss sich doch nur mal auf der Insel die Nachrichten bezüglich EU anschauen bzw durchlesen, dann wundert es einen nicht, dass es ist wie es ist und kommt wie es kommt. Der Niedergang auf der Insel begann unter Thatcher und alle danach haben genau so weiter gedoktert. Denen fällt nun die Faulheit auf die Füße, wie der Union und teils SPD hier. Ja sie haben Dies uns das gemacht, hier wie auf der Insel, aber nicht das was maximal machbar war und ist und das fällt den Politikern jetzt hier wie dort auf die Füße. Also nur kleine Schritte und Reförmchen reichen nicht. Wo das endet, wenn man sich nur von Legislatur zu Legislatur hangelt und nicht langfristig denkt und plant, sehe wir ja alle.
     
  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ich habs auch nur "moniert" weil viele denken, das wäre so ein "lauer" Job.....Das man sagen kann, einige Dinge gehen besser oder anders, ist klar. Hat natürlich auch immer viel damit zu tun, welche politische Ansicht man vertritt.

    Es mag nicht nur richtig sein, es ist richtig. Volksabstimmungen mögen ja kein schlechtes Mittel sein. Bei solchen Fragen bin ich aber persönlich ein wenig gespalten, ob dies das richtige Mittel ist. Ganz ehrlich.

    Es wurde in GB einfach damit Stimmung gemacht, dass man ganz schnell aus der ungeliebten EU ausscheiden kann. Es wurde geworben, dass die Gelder, die man an die EU zahlt, in das nationale Krankensystem stecken könnte (was übrigens völliger Nonsens mittlerweile ist). Es wurde sicherlich nie der Bevölkerung erklärt, wie das alles mittlerweile zusammenhängt und was so ein Austritt finanziell und wirtschaftlich erstmal für das Land bedeuten würde.

    UKIP hat einfach populistische Dinge propagiert aber nicht auf die Konsequenzen hingedeutet. Cameron dachte, das Volk würde gegen den Brexit votieren. Von UKIP hört man heute sowieso überraschend wenig.

    Ich hab im englischen TV einige ältere Herren gesehen in der Nähe von Essex. Dort haben mit die meisten Menschen für den Brexit votiert. Sie waren aber mit den neuen Vorschlägen der Regierung weiterhin nicht einverstanden und wollten sogar den harten Brexit, der noch viel schlimmer für GB wäre.

    Manche haben es immernoch nicht verstanden, dass es nicht einfach 1:1 so weiterlaufen wird, wie bisher, wenn gar nichts vereinbart wird. Im Gegenteil, es würde wesentlich schlimmer.

    Du hast damit nicht Unrecht, aber es wird in jedem Land in jeder Regierung es so sein, dass zumindest das letzte Jahr der Legislatur kaum noch was passiert und der Wahlkampf schon beginnt. Nein, gut muss man das nicht finden.
     
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  8. anton551

    anton551 Platin Member

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    Es gibt in London ein eigenes Brexit-Ministerium. Der Amtsinhaber hat insgesamt 4 Stunden in Brüssel zugebracht und es innerhalb von zwei Jahren nicht auf die Reihe zu bekommen, einmal mitzuteilen, was GB eigentlich für eine Vereinbarung mit der EU haben möchte. Als die Premierministerin ihm diese Arbeit abgenommen hatte, ist er dann prompt zurückgetreten
     
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  9. emtewe

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    Naja, ein Großteil der Bevölkerung hat letztendlich für Boris Johnson gestimmt. Die Frage sollte vielmehr lauten, warum wird ein Politiker bei einer solch wichtigen Entscheidung, nachträglich für Lügen nicht verantwortlich gemacht, und die Abstimmung deswegen annuliert?

    Eine Entscheidung wie ein Brexit ist keine Wahl, die man 4 Jahre später wieder korrigieren kann. So etwas beeinflusst die Politik eines Landes auf Jahrzehnte, und da muss man einfach andere Maßstäbe ansetzen. Wer bei so einer Abstimmung wissentlich falsche Behauptungen aufstellt, und damit gewinnt, der gehört vor Gericht, und das Ergebnis aufgehoben. Jede Zahl die er nannte war falsch, jedes Versprechen das er gemacht hat, hat er gebrochen, wieso läuft er überhaupt noch frei rum?
    Und richtig absurd wird es ja dann, wenn Trump ihn auch noch lobt.
    Da frage ich mich schon manchmal, ob das noch das normale Leben ist, oder irgendeine absurde Komödie von Monty Python!
     
  10. anton551

    anton551 Platin Member

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    Das derzeitige Treiben auf der Insel hat in der Tat einigen Unterhaltungswert. Wenn man es sich so wie wir von außen ansehen kann.