Migrationspolitik

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Nein, ganz großer Unfug - die anschließende "Interpretation".

Eine ziemlich wirre Interpreatation, die du da weiterreichst.
1. Wieso ist das ein Plan der Medien? Über Medien wird kein Wort gesagt.
2. Wieso Bürgerkrieg? Es fällt kein Wort, dass man auch nur entfernt in Richtung Gewalt interpretieren kann.
3. Wieso gegen Deutsche aufstacheln? Es ist eindeutig davon die Rede, dass man gegen die Nazis Gesicht zeigen will.

 

Der Punkt ist, dass man meines Erachtens die Migrationspolitik der letzten 4 Jahre wegen vieler Punkte kritisieren kann. Aber nicht wegen so eines Vorfalls wie jetzt in Chemnitz. Bosbach hat weitgehend recht, aber die "geänderte Sicherheitslage" ist nicht so gravierend, als dass sie ein Hauptproblem wäre, im Gegenteil....
Der Punkt ist nicht Zuwanderung an sich, sondern eine zu hohe Zahl an Migranten in zu kurzer Zeit. Heißt aber logisch auch: selbst wenn ich nur 10.000 aufnehme statt 100.000 können auch von den 10.000 welche zu Mördern werden. Deswegen kann man aber nicht die ganze Asylpraxis in Frage stellen. Wenn man Leute aufnimmt - und das muss man - besteht immer das Risiko, dass ein Teil von ihnen straffällig wird. Daher ist das kein Argument gegen Zuwanderung.

Das Problem aus meiner Sicht folgendes: man hat keinen gesellschaftlichen Konsens hergestellt, sondern die Migrationspolitik so wie sie ist durchgesetzt. Man hat sie so zu akzeptieren, Ende. Tut man es nicht, ändert das auch nichts. Und einige lassen sich davon dann emotional auch zu den Rechtsradikalen drängen - und davon waren einige in Chemnitz. Keine Rechten, sondern Rechtsradikale.
Das rechtfertigt die Geschehnisse dort absolut nicht - denn man kann sie grundsätzlich nicht rechtfertigen.

Aber dass es in der Gesellschaft mittlerweile eine derartige Verbitterung bei dem Thema gibt, ist Folge dieser Basta-Politik. Von daher ist das durchaus mit Schröder und Agenda 2010 vergleichbar. Ein Teil wurde nie mitgenommen und hat entweder resigniert, oder ist auf Dauer an den jeweiligen Rand verloren.

 

Warst du vor Ort oder machst du dir ein Bild, was dir die Medien vermittelt haben?

Chemnitz - Das Recht der Messer
Eine Frau fährt nach Chemnitz, um sich selbst ein Bild zu machen.
Hier ihr Bericht:

EWK 28. August 2018

 

Warst du vor Ort ? Klar informiert man sich in den Medien. Und deine Quellen haben mich gerade nicht schlauer gemacht, da aus einer ganz bestimmten Perspektive verfasst...

Die Bilder waren jedenfalls recht eindeutig, da waren Rechtsradikale unterwegs, ist so.

 

Das ist eben der Punkt der mich mittlerweile aufregt. Es geht scheinbar nur noch um die beiden Lager und die eigentlichen Probleme verschwinden im Rauschen.

Viele fühlen sich verarscht wenn die Kommunen keine Gelder haben um Schulen, Kitas und dergleichen zu sanieren aber dann 2015 auf einmal die Schatulle aufgeht. Beispielweise meine alte Schule die geschlossen wurde wegen Asbest und man das den Kindern nicht zumuten kann. Kurz danach wurden dort Inder, Pakistaner und dergleichen einquartiert. Kurz vorher gab es ne Fragerunde mit Bürgern wo der zuständige Vertreter der Stadt kurz seinen Pflichtbesuch abgeleistet hat und dann wieder von dannen zog.

Dazu noch die nun wirklich leicht zu durchschauende tendenziöse Berichterstattung im Mainstream. (Alle Ossis sind Nazis und jeder der was kritisiert sowieso).

Ja es gibt ein Problem mit Rechtsradikalen in Deutschland und dagegen muss was getan werden. Jetzt frage ich mich aber was denn die letzten knapp 30 Jahre seit der "Wiedervereinigung" so getan wurde?

Für mich sieht es so aus als sollen immer verschiedene Gruppen auf Abruf bereit stehen um zum gewohnten Schlagabtausch bestellt zu werden. Alt gegen Jung (Rente), Mann gegen Frau (Sexismus, Patriarchat), Arm gegen Reich (Hartz4) und natürlich Deutsche gegen Ausländer (Osten, Flüchtlinge etc).

Und gerade letzteres fliegt uns jetzt ordentlich um die Ohren und es kotzt mich an. Wie wäre es denn mal damit wieder zu einer halbwegs anständigen und vor allem zielführenden Diskussionskultur zurück zu kehren? Dieses Forum ist ja ein gutes Beispiel dafür, es wird nur noch aus den Gräben mit den ganz dicken Granaten geschossen. Und ich habe das Gefühl das es von der Politik so gewollt ist. Immer schön den Rauschfaktor hoch halten damit man weiter sein Ding machen kann.

Deutschland könnte so viel erfolgreicher und effizienter in Sachen Flüchtlingskrise sein wenn man den Wasserkopf der deutschen Politik endlich mal reformieren würde.

Nehmt ALLEN Parteien ihre populistischen Kennungen weg denn diese sind absolut nicht hilfreich. Kein "wir sind besser weil..." mehr und somit auch weniger Angriffsfläche für sinnlose Debatten.

Dann sollte man mal schauen wie viel Geld in DE für absolut wirkungslosen Unfug verblasen wird und so weiter und so fort.

Aber nee...Nahles lacht sich einen darauf das man wieder mal kein wirkliches Ergebnis geliefert hat, Horst und Uschi stellen ihre Cyberforce vor (Deutschland ist in Sachen Internet keine Leuchte), Karrenbauer will Flüchtlingen über ein Dienstjahr die Pässe geben, und so weiter und so fort.

Ich habe bisweilen das Gefühl das alles schon zu sehr außer Kontrolle ist. Und das gefällt mir überhaupt nicht.

 

Der nächste regionale, unbedeutende Zwischenfall.....

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Ich bin schockiert! Wo bleibt ein Brennpunkt bei dem Thema?

 

Wozu denn auch? Eine große Öffentlichkeit hat den Pegida-Demonstranten mit Hut in den Nationalfarben Deutschlands in Chemnitz doch schon verurteilt.

 

Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Medien, daß das LKA mal eben so mitteilt, daß der Mann bei ihnen beschäftigt ist?

 

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Anderer Kontinent, die selben Probleme