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Das Recht am eigenen Bild ist nicht grenzenlos

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 24. August 2018.

  1. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Wenn es den regierenden Parteien und deren Anwälten ins Konzept passt, dann ist es klar das man auch mal das Recht aufs eigene Bild auflöst.

    :D
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    Wie kommst du denn darauf?

    Das ist eine sehr eigenwillige Interpretation des Geschehens - um es freundlich auszudrücken.


    Und wie kommst du darauf?
    Wer - der Experte oder der Wutbürger?


    Du meinst sicherlich, dass es ein übergeordnetes Interesse gibt. Ja, genau das gibt. Wenn jemand die Arbeit eines Kameramanns behindern will, ist das schon übergeordnetes Interesse, darüber zu berichten, weil es solche Vorfälle im Pegida-Umfeld ja zuhauf gibt.
    Die Bloßstellung erfolgte übrigens nicht durch den Journalisten. Die Bloßstellung hat der Hutbürger durch sein Verhalten und seine Tirade selbst geschaffen.


    Auch der Weg von und zur Demo, insbesondere mit Plakate zeigen und Skandieren von Sprechchören gehört natürlich zur Demo. Schon aus diesem Grund sind auf Aufnahmen selbstverständlich erlaubt.

    Wenn darunter die Arbeit der Presse leidet, darf man das.
     
  3. Monte

    Monte Talk-König

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    Die üblichen Fantastien.
     
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  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Tja, wenn man sein Grundstück nie verläßt, dann kann einem natürlich so etwas nicht passieren - nicht wahr, Monte?
     
  5. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    Er hat eine Barrikade aus Gartenzwergen. Das ist sicher :whistle:
     
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  6. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    Versuche mal bei ARD oder ZDF ein Kamerateam aufzutreiben, das in den schwarzen Block geht und da Nahaufnahmen macht. Viel Erfolg :D

    In der Beziehung sind die Rechten und Wutbürger doch noch echte Stümper. Vielleicht sollte ich über ein entsprechendes Geschäftsmodell mal nachdenken. :whistle:
     
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Journalisten sollten ihrer Arbeit nachgehen können, ohne Übergriffe fürchten zu müssen!
    Da liegt du offenbar falsch:
    Gewalt gegen Journalisten bei Pegida-Demo - "Pack dein Zeug und verschwinde!"
    Vorfall bei Pegida-Demo : Angriff unter Applaus
    Journalisten auf Pegida-Demo geschlagen und bedroht[/QUOTE]
     
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  8. simonsagt

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    Weil die Veröffentlichung von Großaufnahmen an einige Hürden gebunden ist. Warum macht er die Aufnahmen, wenn er sie später eh nicht veröffentlichen darf?

    Über eine Demo darfst du nicht in Großaufnahmen einzelner Personen berichten. Die Person muss das Beiwerk sein, nicht das Hauptaugenmerk.

    Und das reicht nicht als Rechtfertigung für die Veröffentlichung seines peinlichen Verhaltens. Genau das ist so ein berechtigtes Interesse, was einer Veröffentlichung entgegenstehen kann, selbst wenn du das mit einer der vier Ausnahmen hinbekämst.

    Da müsste er schon ein schweres Verbrechen begehen oder ein sehr ungewöhnliches Verbrechen (wie etwa als Grenzer über eine Mauer springen). Und wie du selbst schreibst, scheint so eine Pöbelei oder Verhinderungsversuche von Aufnahmen etwas alltägliches zu sein. Auch der Presse steht der Rechtsweg offen und sie sollten diesen auch einschlagen, statt den Pranger der sozialen Medien - das ist nämlich unseriös, gibt den Leuten unnötig Publicity und ist auch noch selbst eine mögliche Straftat.

    Welche Aufnahmen? Eine Großaufnahme von Demonstranten ist nicht erlaubt! Die Rechtskonstruktion ist folgende: du darfst keine Persönlichkeitsrechte verletzen. Die Veröffentlichung der Gesichter der Demonstranten ist so eine Verletzung. Diese Verletzung ist aber als Ausnahme erlaubt, wenn diese Personen nicht das eigentliche Hauptmerkmal des Bildes sind. Sobald du Großaufnahmen machst, ist das nicht mehr gegeben. Dabei spielt es keine Rolle, ob der dir ins Bild hüpft. Wenn er dir ins Bild hüpft und sein Schild hochhält oder Parolen von sich gibt, kannst dich vielleicht rausreden, dass er als Beispiel für die Demo gilt. Aber wenn er dir ins Bild läuft und mit dir über Fußball oder das Wetter reden will - oder einen Stuß über die Rechtmäßigkeit deiner Aufnahmen labert - dann ist das kein Bild mehr über die Demo.

    Du musst mein Rechtsempfinden nicht teilen. Lies einfach den Artikel zu dem dieser Thread gehört. Lies ihn einfach! Im allerletzten Satz räumen sie ein, dass es nicht klar ist und geklärt werden muss, ob der Hutbürger hätte veröffentlicht werden dürfen.

    Und ich gehe einen Schritt weiter und fordere: wenn Zweifel bestehen, dann sollten sich unsere ach so seriösen öffentlich rechtlichen Medien zurück halten! Einmal veröffentlicht, läßt sich nicht mehr rückgängig machen. Eine vorschnelle Veröffentlichung ohne Unkenntlichmachung hat den faden Beigeschmack eines Rachepostings.
     
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  9. simonsagt

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    Das wünsche ich mir auch. Allerdings muss dafür die Exekutive sorgen. Und nicht die Presse selbst, etwa durch Androhung von Öffentlichkeit. Das ist in meinen Augen Selbstjustiz und ein Bruch mit der Gewaltenteilung.
     
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  10. LizenzZumLöten

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    Dass es sich bei "Hütchen" um eine Person die auf dieser Demonstration durch Ihr besonderes Verhalten aufgefallen ist handelt lässt sich nicht bestreiten, und somit dürfte es sich um Bilder der Art handeln bei denen Gerichte die "Einzelaufnahmen auch ohne Einwilligung als zulässig
    erachten".

    Wie steht es am Ende des Artikels:
    "Ob der beim Landeskriminalamt Sachsen als Buchprüfer angestellte Pegida-Demonstrant diesen Umstand durch sein Verhalten erfüllt hat, muss nun in einer von allen Seiten geforderten Aufarbeitung des Vorfalls erst geklärt werden.", ...somit ist noch gar nichts wirklich klar und so eine Klärung kann wie immer letztendlich nur vor einem Gericht erfolgen.
     
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