Rückt die AfD nach rechts?

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Es war halt eine Reaktion darauf, dass du mich korrigiert hast. Aber du kannst die Frage beantworten: "Seit wann machen Schulen Forschung?"

 

Und als die wäre sie auch wieder verebbt, würden die anderen Parteien ihre Arbeit im Sinne der Mehrheit machen, statt hysterisch gegen die AfD zu kreischen.

Niemand wird dadurch besser, indem er ständig nur auf das schlechtere zeigt.

 

Es sorgt halt neben Leiden bei den Flüchtlingen auch für Leiden bei Migranten, die seit Jahrzehnten hier sind und - auch laut Umfragen - hier gut integriert sind.

 

Tja lieber Schnellfuß, was ist das Schlechtere? Alles eine Frage des Betrachters....

 

Eigentlich total unwesentlich und Bayern ist mir auch egal. Über Bayern verbreitet sich so ein Bild nicht; der Osten sorgt selbst dafür z. B. durch PEGIDA und die hohe Zustimmung zur AfD. Das macht das Image selbst kaputt.

Kollegen mit Migrationshintergrund arbeiten gern in München und dort kenne ich keine "Absaufen"-Demos. Diese leben auch nicht in Asylunterkünften.

 

Okay: Welcher Schüler (egal welches Land) hat einen Nobelpreis bekommen? Fakt ist: Du kannst Schulen und Universitäten nicht unterscheiden.

Also sind es Wirtschaftsflüchtlinge, die den Reichtum des Westens zerstören möchten. Wenn sie sich rechtsextreme Parteien das Recht nehmen, diese Bezeichnung zu nehmen, habe ich es auch. Euch interessieren nicht die Geschehnisse in Syrien und der Krieg dort, sondern ihr gebt diesen Stempel. Ich tue hier nur das Gleiche. Mir ist es egal, ob ein Ostdeutscher oder ein Syrer Unterstützung bekommt, aber beim ersten kann man zumindest sicher sagen, dass er - in der Sprache der AfD - ein Wirtschaftsflüchtling war.

Passend dazu: Alles sicher, die Heimreise kann beginnen
Oder auch hier: Der Postillon: Morgen in PamS: "Es ist einfach wunderschön hier" - Darum bleibt die AfD-Delegation jetzt für immer in Syrien

 

Gerade ist mir beim Brötchenholen etwas eingefallen, an dem ihr euch aufreiben könnt, nämlich eine Analogie.

Nehmen wir die Situation von heute und vergleichen sie mit der Situation Anfang der 1990er. In dem Fall die DDR-Bürger als Flüchtlinge und die BRD-Bürger als "die Deutschen".

Es wäre so viel leichter, denn da wären die Flüchtlinge - in der Sprache angepasst an ihre Wähler einfachen Sprache der AfD - eindeutig Wirtschaftsflüchtlinge, da es keinen Krieg in der DDR gab. Die Deutschen sehen ihren Reichtum gefährdet und eine Partei, nennen wir sie West-AfD, verbreitet die ganze Zeit irgendwelche alternativen Fakten mit schlimmsten Beleidigungen. Sie hätten eine Volksabstimmung durchgesetzt und so beeinflusst, dass die Wiedervereinigung nicht kommt. Dazu sollen ihnen Grundrechte genommen werden wie die Ausübung ihrer Religion. (Wahrscheinlich kommt hier nur eine dumme Reaktion: Die waren doch gar nicht religiös.) Gleichzeitig werden Anschläge auf ihre Heime ausgeübt und man hört nur dauernd, dass die wieder verschwinden sollen.

Die DDR-Bürger von damals sind keinen Deut besser oder schlechter als die Flüchtlinge von heute, alles Menschen Alles andere ist dummer Nationalismus. Ich kann auch noch etwas sagen: Hier im Westen nimmt die Wut über die Wiedervereinigung zu, gerade durch diese Peinlichkeiten und die Hetze gepaart mit der Undankbarkeit für das viele Geld, was in den Osten geflossen ist. Da die Stimmung jetzt so ist, hätte die West-AfD wahrscheinlich mit einer solchen Hetze viele Stimmen sammeln können bzw. Leuten, die für eine Wiedervereinigung sind, "Willkommenskultur" und "Gutmenschentum" vorwerfen können. Aufgrund der langen Trennung sind es zwei unabhängige Länder gewesen, was man noch heute im Wahlverhalten sieht, selbst zwischen Berlin (West) und Berlin (Ost).

Also: Bürger der DDR von 1989 und 1990 entsprechen den Flüchtlingen von heute. Jegliche Hetze gegen Flüchtlinge ist analog übertragbar. Statt Eingehen auf den Punkt rechne ich nur damit, dass sich Ostdeutsche jetzt als etwas Besseres darstellen. Nach Ansicht im Westen seid ihr das nicht, aber halt auch nicht schlecher, außer bei diesen PEGIDA-Aktionen inklusive diesem menschenverachtenten "Absaufen". Das ist wohl auch nur Neid trotz des vielen geflossenen Geldes.

 

Der Unterschied aber war, dass die Bürger der DDR niemals Flüchtlinge waren, sondern schon immer automatisch Bürger der Bundesrepublik Deutschland.
Die ganzen DDR-Vergleiche hinken nicht mal, so falsch sind sie.

 

Da greife ich mal auf den von mir geschätzten Hagen Rether zurück.
Was mag sich der muslimische Familienvater denken, der früh auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn sitzt und solche Bilder sehen muss:



Google "islam focus", "islam spiegel", "islam ...

Die Felder, auf denen die AfD erntet, sind von anderen sehr gut bestellt worden.

 

Die AfD natürlich, eine andere Betrachtung ist nicht möglich.