Rückt die AfD nach rechts?

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Du pauschalisierst schon wieder. Wenn der Erfolg der AfD und die Migration von Ausländern den wirtschaftlichen Niedergang Ostdeutschlands begünstigt - dieser erfolgte übrigens bereits in den 90ern, dann kann doch nicht nur an der AfD etwas faul sein. Darüber hinaus gibt es in meinem Umfeld keinen Hass, die AfD habe ich auch nicht gewählt und am Arsch bin ich nicht im entferntesten.

Machen wir denn jetzt?
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Hahahaaa, weil es die AfD gibt, können die anderen nicht mehr regieren. So einfach kann man es sich natürlich auch machen. Da ziehe ich einen Umkehrschluss.
Nur, weil mein Nachbar eventuell ein Rechter ist, komme ich vor Gram über ihn nicht mehr dazu, meiner Arbeit nach zugehen? Das wäre aber irgendwie doof und überdies auch recht unwahrscheinlich. Da tendierte ich eher, zu jetzt aber erst recht.

 

Wie kommt man nur auf solche Aussagen
Wenn Du in einer Stadt wohnst und nicht in Takkatukkaland, dürfte dies sehr schwer werden, mit Friede Freude Eierkuchen, wie die Geschichte im Übrigen auch schon mehrfach gelehrt hat.
Das müsste doch einem Akademiker eigentlich klar sein, ansonsten hast Du auch hier dringend Nachholbedarf was Soziologie und Verhalten von Menschen angeht.

 

Es ist aber eine Tatsache, dass ihr ausländische Wissenschaftler verliert, die bereits im Osten waren. Auch qualifizierte Leute wandern in den Westen ab. Die üblichen Koalitionen über Jahrzehnte waren Schwarz-Gelb, Rot-Gelb und Rot-Grün - alle sind weit entfernt von Mehrheiten. Ohne diese Partei, die nicht einmal etwas tut außer genannten Dinge, könnten sich zwei eindeutige Lager bilden, die in echter Regierungs-/Oppositionsarbeit Deutschland nach vorne bringen würden. Bei einem Scheitern von Schwarz-Gelb würde es Rot-Grün geben oder vielleicht mal wieder Rot-Gelb.

 

Also in meinem Umfeld (westdeutsche Großstadt) wird niemand diskrimiert, egal ob für seine Herkunft, Rasse oder sexuelle Orientierung. Erlebt haben sie es sehr wohl. Hier ist Hass kein ständiges Thema und wenn es jemand versucht, engagiert sich die Mehrheit dagegen, was man z. B. auch bei dem lokalen Pegida-Ableger gesehen hat. Du weißt schon, die hier:

 

Getreu dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn, wa

 

Du weißt besser, wie das Leben in meiner Stadt ist, als ich? Ich weiß, was die Rechtspopulisten einzureden versuchen.

 

Wie du selbst erkannt hast, sind die Probleme wohl hausgemacht. Weshalb haben sie denn diese Möglichkeiten nicht mehr, weil der Weihnachtsmann eine AfD beschert hat und der böse Ossi, der alte undankbare rassistische Spielverderber, eh immer an allem schuld ist?

Darüber hinaus gab es GroKos weit bevor die AfD Bedeutung erlangt hat. Auch wenn es weh tut, die AfD ist nicht die Ursache, sondern ein Ergebnis.

 

Das hast du mir gegenüber doch auch vorgegeben zu wissen.

 

Ach, wieder in der "Opferrolle"? Rein logisch: Durch die AfD im Bundestag können höchstens Koalitionen aus drei Parteien entstehen, welche aber auch schwer zu bilden sind, siehe Jamaika. Auch Union/AfD wäre unmöglich gewesen.

GroKos sind ein Problem für Demokratien, gerade weil man auch schwer wieder herauskommt, Stichwort: APO. Wahrscheinlich wäre es 2013 besser gewesen, mal Schwarz-Grün zu versuchen. Es ist nur erschreckend, wie viele nun bereit sind, die demokratischen Grundsätze zu opfern. Freunde von mir, die hier geboren und aufgewachsen sind, erleben erstmals Rassismus und Diskriminierung z. B. wegen ihrer Religion. Ist das etwa richtig?

 

Also ist es kein Problem, wenn Akademiker (egal, ob Doitsche oder Ausländer) einen Landesteil verlassen?