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Das Smartphone als Geldbörse - Sparkassen starten Bezahldienst

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Juli 2018.

  1. simonsagt

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    Ich frage mich sowieso, wie das mit der Kundenspezifischen Werbung gehen soll. Das sind ja keine Hersteller, sondern Einzelhändler. Denen ist es egal, ob ich Marke X oder Marke Y kaufe. Hauptsache, ich gehe in deren Laden. Ist ja bei diversen Kundenkarten nichts anderes. Payback ist halt eine Gemeinschaftskundenkarte.

    Tja. Da ist in diesen Studien und Artikeln schon irgendwie ein bisschen eine falsche Erwartungshaltung.

    Man tut so, als ob Bargeld etwas schlechtes ist. Oder als ob die Deutschen etwas gegen unbare Transaktionen haben. Soweit ich weiß, sind wir auch sehr weit vorne beim Onlineeinkaufen. Und da is nichts mit Bargeld.

    Abgesehen von den bewußten Verweigerern aus diversen Gründen (Datenschutz usw.) sehen das doch viele Leute eher pragmatisch. Wenn die Vorteile einer Sache überwiegen, benutzt man diese Sache und nicht eine andere konkurrierende Sache. Oder halt die Nachteile einer Sache treiben einen zu den Alternativen.

    Ausgehend von mir, ich habe früher fast nur Bar bezahlt. Aber ich kaufe sehr oft spontan ein und es war nervig für mich, mir immer Gedanken zu machen, ob ich genug Bargeld dabei habe oder wo der nächste Geldautomat ist. Ja, ja, so kauft man oft zuviel ein, schon klar. Ich wollte nur darauf hinaus, es gab einen ausschlaggebenden Grund: weniger Stress.

    Die großen Vorteile von Bargeld sind unmittelbare Kontrolle und Übersicht und besonders im Bereich kleiner Beträge universelle Aktzeptanz. Der große Nachteil, man muss ständig Nachschub holen.

    Der große Vorteil von Karte ist nur der Wegfall des Nachteils von Bargeld mit dem Nachschub. In Teilbereichen mehr Sicherheit gegen Verlust, aber auch die Gefahr von Betrug.

    Ob das jetzt an der Supermarktkasse 3 oder 9 Sekunden dauert, sind doch Nichtigkeiten. Aber falls man mit dem Smartphonedingern immer seinen Kontostand unkompliziert einsehen kann, würde diese unbare Zahlungsweise einen Teil der Übersichtseigenschaft von Bargeld aufholen.

    --

    Oh und natürlich: da wo Kreditkarten sehr beliebt sind, ist es auch der Kreditgedanke. Man zahlt mit Geld, was man nicht hat. Unmittelbar natürlich ein Vorteil, weil man dann die Sache hat, die man kaufen wollte, aber mittel- und langfristig tappt man so in die Schuldenfalle.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Der Mensch ist eben auch ein Gewohnheitstier. Am Bargeld ist nichts Schlechtes dran und wirklich viel länger dauert das an der Kasse nun auch nicht. Manche tun ja so, als würde ihr halbes Leben verschwendet werden, weil vor ihnen jemand bar bezahlt. Der Bezahlvorgang dauert bei allen Zahlungsmitteln nur wenige Sekunden. Wenn jetzt die Zahlung mit Bargeld 10-20 Sekunden länger dauert - ja und?

    Länger dauert es meistens nur, wenn die Karte von dem/der vor mir wieder mal gesperrt ist. Dann wird es ein zweites und drittes Mal probiert ("kann nicht sein!"), hektisch nach Bargeld oder Alternativkarten gesucht ("ist bestimmt kaputt, das Teil, Drecksbank!"), oder der Kunde zur Seite gebeten, der Chef bzw. der zuständige Marktleiter geholt und der Bon storniert. :D

    Bargeldlose Zahlung wird aber sowohl von den Banken als auch von den Händlern favorisiert. Banken verdienen nur an bargeldlosen Zahlvorgängen mit und die Händler haben nicht soviel Bargeld in der Kasse rumfliegen (Diebstahl, Kassenfehlbeträge, weniger Scheine/Münzen am Tagesende zu zählen und einzuzahlen, etc) sowie die Kundendaten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2018
    brixmaster und Terranus gefällt das.
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Würde man die Leute vor sich in der Schlange nicht so drücken, ginge es wahrscheinlich insgesamt schneller weil die Leute konzentrierter und ruhiger an die Sache gingen.
    Das ist immer sehr positiv in den USA: Gelassenheit an der Kasse. Und sogar dort zahlt man gerade in Lebensmittelgeschäften auch immer noch mit Bargeld.
     
  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Naja. Beim hiesigen Edeka ist Kartenzahlung erst ab 10 Euro möglich (Kreditkarte übrigens gar nicht), was dazu führte, dass ich den Markt erst für kleinere Einkäufe gemieden hab. Mittlerweile geh ich gar nicht mehr hin. Deren Pech, nicht meins.
    Wenn ich jedes mal rechnen muss, ob ich überhaupt auf die blöden 10 Euro komm und dann zur obligatorischen TK-Pizza greifen muss, um sicher zu gehen, dass der Betrag auch ja zweistellig ist, dann meide ich den Laden eben.

    Inhabergeführter Markt hin oder her. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Gut, das sind jetzt aber absolute Ausnahmen. Seit diese Gebühren EU-weit geregelt und gedeckelt sind, gibt es für sowas auch keinen Anlass mehr. Bei den paar Cent. Früher war das durchaus nachvollziehbar, wenn da für ne KK-Zahlung mehrerer Euro Gebühren anfielen. Wenn dann noch mit der "Ratsche" gearbeitet wurde :D

    Dass jetzt kein Bäcker ein Brötchen für 30 Cent per Kreditkarte bezahlen lässt, leuchtet ja noch ein.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Am besten Bargeld abschaffen.

    Es gibt Länder da geht ohne Karte gar nicht.
    In Island habe ich in einer Kneipe für jedes Bierchen die KK-Karte gezückt.
     
  7. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    ...und hast uns ausm Forum bei der Gelegenheit kein Bierchen mitgebracht. Sehr eigensinnig!

    : )
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nee... Aber es war lecker....

    Ich denke eigentlich mittlerweile, man könnte Bargeld abschaffen, warum so viele Münzen rumschleppen.
     
    hexa2002 gefällt das.
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Tja, aber dadurch wirst Du noch mehr zum gläsernen Menschen. Ob jetzt vor dem Staat, den Banken/Firmen oder daheim vor der Ehefrau/dem Ehemann ;)
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Gute Eheleute sind doch gegenseitig eh gläsern? Welcher Mann hat noch Kontrolle über sein Konto? ;) (Außer bei schwulen Pärchen)