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Daß Merkel aus ihrer Fehlentscheidung mit den fatalen Folgen offensichtlich nichts gelernt hat!

 

Das stellt den Vergleich 2013 zu 2017 dar. Wer die Auswirkungen der Flüchtlingspolitik auf die Zustimmung zu SPD, Grünen und Linke beurteilen will, sollte Sommer 2015 und 2017/heute gegenüberstellen. Dann stellt man nämlich fest, dass sich die Leute schon vor dem Spätsommer 2015 abgewendet haben, die Flüchtlingspolitik also kaum noch Auswirkungen auf das Ergebnis der SPD hatte. Die Wähler, welche die SPD in der letzten Zeit verloren hat, sind größtenteils zu den Grünen abgewandert.

 

Du wirfst hier einiges durcheinander.
Es ist kein Widerspruch, in dieser Situation noch einmal genauso handeln zu wollen, aber gleichzeitig Politik mit dem Ziel zu machen, nicht noch einmal in eine solche Situation zu geraten.

 

@straller: was sogenannte Scheinlösungen sind und sogenannte tragfähige Lösungen, darüber gibt es eben unterschiedliche Ansichten. Für mich ist es zB nicht tragfähig, das monatlich 15.000 und mehr ins Land kommen, alle ins Asylsystem, und es gleichzeitig über 250.000 Ausreisepflichtige gibt, die aber nicht ausreisen. Das schadet dem eigentlich gut gemeinten System. Hier nichts tun zu wollen und alles als "Angstmacherei" zu bezeichnen, was daran etwas ändern will oder nur den Zustand beschreibt, ist eben eine politische Einstellung.
Aber nicht die Meine.
Dafür gibt es dann unterschiedliche Parteien, die man wählen kann.
Man sollte sich aber nicht ständig gegenseitig beschimpfen.

 

Nein, aber es ist politisch unverantwortlich, für den Fall dass es dennoch wieder so kommt, keinerlei Vorkehrungen zu treffen.

 

Ein typisches Problem von Eike: Auf Meinungen, die seiner Meinung widersprechen, reagiert er immer mit dem Konstrukt, dass die anderen ja nicht wirklich "Volkes Stimme" repräsentieren würden. (Ich erinnere an die Anti-AfD-Demo in Berlin, die von Theatern und Clubs iniziiert wurde; auch da war das sein "Argument").
Es bleibt einfach Tatsache, dass es da draußen viele Menschen gibt, die mit der AfD-Propaganda nicht nur nichts anfangen können, sondern sich auch dagegen engagieren. Das sollte man genauso zur Kenntnis nehmen, wie man zur Kenntnis nehmen muss, dass die AfD nun inzwischen eine relativ treue Wählerbasis hat.
Eike fällt offenbar auf die AfD-Propaganda herein, in dem er nun glaubt, dass nur diejenigen, die sich auf einen Anti-Flüchtlingskurs begeben, für das Volk sprechen.

 

Es ist bedauerlich, dass du die Bemühungen der Regierung Merkel nicht sehen willst.

 

Welche Bemühungen sehe ich nicht ? Ich sehe durchaus Ansätze, dass man 2015 nicht wiederholen lassen will, aber kaum Maßnahmen für den Fall, dass es tatsächlich wieder passiert.
Regierung Merkel ist da auch schwammig. Wen meinst du ? Frau Merkel oder Herrn Seehofer

 

Also erstens habe ich (hier) kein Problem und zweitens kann auch ich mit AfD Propaganda nichts anfangen. Ich würde sie auch nie wählen, habe ich schon ein paar mal gesagt.

Merke: Wer für eine restriktive Asylpolitik und Grenzsicherung ist, ist mitnichten Rechts, Rechtsradikal oder sonstwas in dieser Richtung.

Vor ein paar Jahren war das noch gefühlte Politik der CDU.
Das Problem ist eben, da die Union diesen konservativen, aber in dieser Frage vernünftigen Standpunkt verlassen hat, sieht sich ein Teil der Wähler halt gewungen eine andere Partei zu wählen. Weil sie eben vorrangig die Probleme der illegalen Zuwanderung sehen. Und genau die sehe ich auch.

Leider begreifen es die Montes dieses Forums und der Gesellschaft das eben nicht. Aber sie werden es irgendwann begreifen.
Leider ja, denn wenn es so weitergeht haben wir auch in Deutschland eine Parteienlandschaft wie in Frankreich, Holland, Österreich.
Und die Sozialdemokraten sind überflüssig wie ein Kropf geworden. Da braucht keiner jammern.

 

Warum sollte eine Kolumne ausgewogen sein? Gibt es von einer nicht-rechten Seite auch solche Sprachverdrehungen und Sprachvergewaltigungen, wie sie am rechten Rand täglich zu finden sind?