ORF-Mitarbeiter sollen sich online nicht mehr politisch äußern

Anzeige

Hahaha! - Und Zitronenfalter falten Zitronen ...???

 

Ich finde es immer lustig wenn sich Deutsche über unseren ORF in Diskussionen vertiefen.

Sicherlich war es politische Einflussnahme das GI Wrabetz das ausgab. Der Stiftungsratvorsitzender Norbert Steger (FPÖ, aber liberal und nicht rechts (ja, das gibts bei der FPÖ auch)) hat hier das immer in der Vergangenheit gefordert und nun Wrabetz zum Umsetzen angeordnet.

 

Wie auch immer... Finde es nach wie vor schade, dass der ORF aus lizenzrechtlichen Gründen in Deutschland nicht empfangen werden kann :-(

 

Genau so werden solche Versuche, andere zum Schweigen zu bringen begründet: Es sei doch nur zum Schutz.

Nein, auch Journalisten sind Staatsbürger und haben ein Recht auf Meinungsäußerung. Dies gilt erst einmal ganz allgemein. Besondere Bedingungen gelten für diejenigen, die programmprägende Mitarbeiter sind - also Nachrichtensprecher - und Moderatoren. Aber beim ORF-Maulkorberlass geht es ja um alle - und genau da wird es gefährlich.

 

Hach ja, schon interessant, wie es immer weiter weg von den nach dem 2. Weltkrieg errungenen Werten hin zu den nächsten Diktaturen geht. Wir sind ja auch nicht mehr in der Nackhriegszeit, sondern am Ende der nächsten Vorkriegszeit angekommen. Da muss man schon für solche Maßnahmen Verständnis haben...

 

Zum Glück, ist beim linken Pack, Meinungsfreiheit und - vielfalt garantiert!

 

Journalisten sollen sich sehr wohl privat äußern dürfen, erstens ist es Meinungsfreiheit - gilt privat erst recht auch für Journalisten, und so nebenbei bekommt man dann ehrlich auch deren politische Einstellung geliefert, was die Einschätzung der Sichtweise dann auch erleichtert als Zuschauer.
Twitter ist da bei so manchem J0urnalisten sehr erhellend.

Aber Maulkorb soll bitte niemand bekommen. Meinungen zu unterdrücken funktioniert nicht, sieht man ja auch andernorts.

 

Mein Beispiel bezog sich eindeutig auf Frau Hassel. Die zählst du ja selbst dazu, wie deinen Beitrag zu entnehmen ist. In Deutschland scheint es offenbar keinerlei Regel diesbezüglich zu geben.
Wie weit der Vorschlag des ORF reicht bzw. ob es am Ende wirklich zu einem von dir vermuteten Maulkorb kommt, wird man sehen. Wie gesagt, ich halte eine derartige Regelung durchaus für sinnvoll. Du ja offensichtlich auch, aber bei Frau Hassel ohne keinerlei Wirkung bzw. Konsequenzen.

 

Naja, wenn jeder ORF-Journalist beruflich frei schreiben könnte, was er wollte, müsste man für Meinungsäußerungen in der Freizeit keine Zensur einführen.

Das heißt: Im Berufsalltag hat man die Journaille in der Tasche, aber sie ist immer noch gefährlich, weil sie ja bei Recherchen Sachen erfahren haben könnte, über die sie über den Sender nicht berichten durfte ...

Auf der anderen Seite könnte man natürlich als Arbeitgeber ggfs. von findigen Anwälten für Facebook-Artikel eines Journalisten belangt werden.
Wenn Informationen über einen möglichen Umweltskandal nicht ganz Wasserdicht sind, können bei journalistischer Berichterstattung schon Schadenersatzforderungen an das Presseorgan gerichtet werden - vielleicht würde man Facebook-Posts eine Angestellten auch dem Presseorgan zurechnen, und an diesen auch die Forderungen richten, weil da "mehr zu holen ist" ....

 

#
Was ist das für eine Aussage? Soll dich der Ahmed holen ) - siehst du, ich kann auch Müll schreiben!