Plastiktütenverbot

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Bin gespannt, wann Kaffefilter, Tampons, etc. verboten und Kondome mit Einwegpfand belegt werden.

 

Von mir aus sofort. Kaffeefilter aus Papier habe ich noch nie benutzt. Ich habe nur einen Goldfilter der mindestens 15 Jahre hält. (der erste hat jedenfalls 20 Jahre gehalten.

Ich denke aber das der Müll in den Meeren jetzt schlagartig nicht mehr so drastisch zunimmt seit China für Europa diesen nicht mehr im Meer versenkt.

 

100 000 Tonnen des Plastikmüll in den Weltmeeren stammen aus der EU, das sind 80%, gerade eben auf euronews.

 

Und gibt es zu Tampons und Kondomen umweltgerechte Alternative, wenn du die mit Pfand belegen würdest.
Ich hätte ja schon Vorschläge, nur würden die hier nicht gut ankommen.

 

Von den Menschen dort.

Ja, es gibt zwar auch "Schrottexporte" aber da geht es dann eher um Sachen wie Eletrogeräte die noch Wertstoffe enthalen. Auch da werden nicht die gewünschten Umweltstandards eingehalten, aber mit Einweg-Plastikartikel hat das nicht viel zu tun. Denn die enthalten keine Wertstoffe, also lohnt sich das der Export nicht.

 

Plastikverbot heißt natürlich auch, dass man für die Kapselmaschinen wieder mehr auf Aluminiumkapseln setzen muss, ist wohl besser für die Umwelt...

 

Blöde Kommentare zum Thema halte ich nicht für Zielfrührend. Niemand kann wohl ernsthafte behaupten das wir keine (Plastik-)Umweltprobleme hätten.
Und jeder kann schon beim Einkauf ein Einfluss nehmen....

 

Prinzipiell ja, aber ich glaube hier geht es auch stark um die gewerbliche Verwendung. Ein ganz einfaches Beispiel, hier gibt es mehrere Imbißbuden an denen du Currywurst, Pommes, Majo haben kannst. Bei der einen bekommst du dafür einen Plastikteller, und Messer und Gabel aus Plastik, und das obwohl die Wurst geschnitten ist. Bei der anderen gibts nur eine Pappschale, mit einem Holz-Piekser. Und dann gibt es noch einen etwas größeren Imbiß-Laden, da bekommst du richtige Porzellanteller und Metallbesteck, welches danach wieder in der Spülmaschine landet. Natürlich ist der letzte Laden der teuerste.
Alternativ gibt es hier noch griechische und türkische Imbißbuden, da gibt es viel Alufolie und immer noch diese ganz dünnen Plastiktüten, und bei den asiatischen Imbißbuden gibt es diese aufgeschäumten Menüschalen, die thermisch isolieren.
Die meisten stehen in, oder am Rand von, Industriegebieten, und nachmittags kann man sehen was da so an Müll in der Mittagspause zusammen kommt.
Warst du mal im Großhandel einkaufen? Metro oder Handelshof oder sowas? Schau dir dort mal die Größe der Abteilung mit all dem Einwegmaterial an, dann kannst du dir vorstellen wie viel das dort am Umsatz ausmacht. Ich glaube die Einkäufe der Endverbraucher im Supermarkt sind da tatsächlich weniger das Problem.

 

Und genau dort greift nur ein Verbot....

 

Richtig. Aber genau dort, ist auch der Einfluss, den du durch dein Kaufverhalten steuern kannst, gering.
Der Imbißbudengast wählt seine Imbißbude vielleicht nach Lage, nach Preis und nach Qualität des Essens, aber eher selten nach dem verwendeten Geschirr oder Besteck.