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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. straller

    straller Platin Member

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    Diese Polemik ist weder besonders intelligent, noch basiert sie auch nur ansatzweise auf Fakten. Den berühmten Spiegel kann ich hier auch nicht mehr erkennen.

    An unfreien Wahlen in der DDR und der einzigen friedlichen Revolution in Deutschland '89 änderst auch du im Nachhinein nichts mehr.

    PS: Ich mache mir @Eike s Demokratieverständnis definitiv nicht zu eigen.
     
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  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Konnte man die denn einzeln ankreuzen und wie haben sie sich unterschieden?

    Du findest es blöd, dass Deine kleine Partei, die offensichtlich mit ihren sozialistischen Vorstellungen in Deutschland keine Mehrheit findet ihre Forderungen nicht 1:1 durchsetzt? Ist das wirklich ein Problem mit der Demokratie oder eher ein Problem, dass Deine Meinungen nicht mehrheitsfähig sind.

    Politik ist natürlich Kompromissuche, wenn es unterschiedliche Ansichten gibt. Wenn man nicht alleine ist, muss man damit leben. Das beginnt schon in der kleinen Welt, zB in einer Partnerschaft. Da setzt in der Regel einer auch nicht alle seine Vorstellungen durch und man sucht Kompromisse. Die Vorstellungen von allen 80 Millionen Deutschen wird man aber nie unter einen Hut kriegen. Dafür wählen wir Volksvertreter die nach den Kompromissen suchen, die für die meisten passen aber auch Minderheiten angemessen berücksichtigen.

    Wenn Du das hiersige System blöd findest, solltest Du vielleicht mal sagen welches denn besser ist. Idealerweise eines, was vielleicht in einem anderen Land schon funktioniert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2018
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Der Eindruck verfestigt sich, dass ob mit oder ohne Kreuz, sich nichts ändert und auch Entscheidungen getroffen werden, die nicht bei der Bvölkerung hinterfragt wurden. Nicht umsonst steigt die Zahl der Anhänger von direkten Volksentscheidungen.

    Großes Beispiel: Die Entscheidung die Grenzen zu öffnen. Nicht einmal das Parlament wurde befragt.... Und so gibts aber auch viele kleine Entscheidungen wo der Bürger den Eindruck hat, dass etwas entschieden wird ohne mal beim Bürger zu hinterfragen.

    Kleines Beispiel: Schulpoltik in den Ländern die sich quasie jedesmal ändert wenn eine neue Wahlperiode überstanden wurde....

    Unsere Praxis Demokratie: Ob mit oder ohne Kreuz finden sich Parteien zusammen bis man sich eine Legitimation gebastelt hat.... Eine reale Mehrheit einer Partei gibts nicht und eine Zustimmung in der Bevölkerung in der Breite so auch nicht. Daran krankt unsere Demokratieverständnis immer mehr. Und darum polarisiert sich auch die Gesellschaft.

    In Zeiten wo es nur CDU/CSU, SPD und FDP gab, mag das so funktioniert haben.
    Mittlerweile sehe ich das so aber nicht mehr.

    Und da Du gefragt hast, eine einfache Mehrheit wäre die demokratischste Methode....
    Man kann disktutieren wie wir dahinkommen...... Aber in Deutschand haben wir nicht mal mehr langfristige Visionen für dieses Land. Man bekommt kurzfristig nicht mal eine Rentenreform hin.....
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2018
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  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Woher nimmst Du die Kenntnis, dass die Zahl der Anhänger von direkten Volksentscheidungen steigt. Sowas gibt es ja schon und die Abstimmungsbeteiligungen sind ziemlich beschissen.

    Ach die seit den 90ern offenen Grenzen wurden von Merkel geöffnet. Ach, ja. Die AfD-Nebelkerzen musst Du schon selbst einatmen. Im Übrigen: wie waren nochmal die Mehrheitsverhältnisse im Parlament.

    Die Vorstellung, dass man in einem Bereich einfach mal 10 Jahre nix macht, ist auch etwas naiv.

    Wem wirfst Du das vor? Wenn die Wähler meinen, sie müssen sich immer mehr vereinzeln und deshalb von den Volksparteien zu den Klientelparteinen wechseln zu müssen, was können die Parteien dazu. Wenn die SPD einen Mindestlohn von 8.50 Euro fordert, setzt die liebe Linkspartei 10,50 Euro dagehen. Und was war die letzte Forderung nochmal genau? AfD, Linkspartei und FDP haben kein ernsthaftes Interesse am Regieren oder dem Suchen von vernünftigen Kompromissen und trotzdem werden sie von den "Ich wähle Protest"-Wählern gewählt. Du gehst immer wieder in diese DDR-Denke zurück: wir haben hier eine Demokratie, dass heißt DU bestimmst, wen Du wählst. Nicht die Parteien, sondern die Wähler sind verantwortlich dafür, was sie wählen.

    Auch hier gilt: Die Partei, die keine Rentenreform wollte, hat mit 33 % die meisten Stimmen bekommen, diejenige, die die konkretesten Vorschläge für eine Rentenreform hatten nur 20,5 %. Dann gab es noch welche, die eine Partei gewählt haben, die das Rentensystem zum Kollaps bringen würde, wie die Linkspartei. Dann gibt es noch eine, die auf private Vorsorge setzt, wie die FDP. Und dann noch eine, die auch Vorstellungen hatte, wie die Grünen, aber noch nicht so konkret. Offensichtlich war es also den Deutschen bei der Wahl nicht so wichtig, eine Rentenreform hinzukriegen. Auch das ist eine demokratische Entscheidung.
     
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  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das zeigt die letzte Umfrage die wir hier besprechen.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Umfragen, so so.

    Warum stimmt die weit überwiegende Mehrheit bei solchen Abstimmungen dann nicht ab? Wie zB hier in München. Beteiligung 17,8 %

    Das Münchner Kohlekraftwerk soll vom Netz
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das ist keine Mehrheit unter den Wahlberechtigten.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich kann mich an keine direkte Umfrage erinnern in Deutschland....
    Du? Wäre schon mal ein Fortschritt man man die Bevölkerung befragen würde ob sie für direkte Volksabstimmungen wäre.... Dann werden wir ja erstmal eine Grundlage dafür haben.
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Auf Länder- und Städtebene gibt es eine Menge Abstimmungen.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wir reden von 2015.... Das weißt Du auch sehr genau.