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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. straller

    straller Platin Member

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    Sicher, aber es wird auch immer Leute geben, die dies nicht können, sei es wegen Krankheit oder weil sie auf dem Arbeitsmarkt abhängig von der wirtschaftlichen Lage nicht Fuß fassen können.

    Damit niedrige Löhne und H4-Sätze zu rechtfertigen, ist schon reichlich perfide.
     
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  2. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Will ja niemand zum Arbeiten zwingen. Dann aber bitte mit aller Konsequenz und nicht auf Kosten der Allgemeinheit.
     
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  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Leute, die nicht arbeitsfähig sind, kriegen auch keine Sanktionen. Im Rahmen der Menschenwürde ist es durchaus zumutbar, dass arbeitsfähige Menschen auch arbeiten gehen und nicht vom Staat durchgefüttert müssen. Ein Recht auf Faulheit gibt es nicht.

    Über eine Verbesserung bei Hartz 4 würde ich aber in der Tat nachdenken. Wenn minderjährige Kinder unter der Faulheit ihrer Eltern leiden, sollten die Sanktionen ggf. gelockert werden. Wobei man dann eigentlich auch sicherstellen muss, dass das Geld auch bei den Kindern ankommt, das müsste also engstens vom Jugendamt begleitet werden.

    Es heißt halt "Fördern und Fordern". Wenn der Staat fordert, soll er es auch den Menschen ermöglichen, sich so weiterzubilden, dass sie am Arbeitsmarkt erfolgreich sind. Wer keinen Job findet, muss eben fit für den Arbeitsmarkt gemacht werden. Eigentlich ist es auch die Aufgabe von jedem, sich selbst darum zu kümmern, dass er eine Ausbildung hat, die auf dem Arbeitsmarkt gebraucht wird. Wer da offensiv rangeht, kann da auch eine Menge mitnehmen. Bei uns im Unternehmen wurden schon häufig Menschen angestellt, die eine sinnvolle Weiterbildungsmaßnahme wahrgenommen haben, die uns bei der Einstellung geholfen haben. Da haben sie sich aber wahrscheinlich auch selbst drum bemüht und mal geschaut, was die Arbeitsagentur so anbietet. Zuhause rumsitzen und darauf warten, dass ein Wunder geschieht, ist so ziemlich das demotivierendste was es gibt. Dann muss man sich nicht wundern, wenn man Bewerbungstrainings kriegt.

    Da stehen die konkreten Aussagen nicht drin, sondern nur die Belege. Mit "Hartz 4" Beleg Butterwegge kann ich nix anfangen.
     
  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich dachte Merkel und die Altparteien wären an allem Schuld? Du musst Dich schon entscheiden.

    Ja, es sind fleißige Unternehmer und Angestellte, die hauptsächlich für den Erfolg verantwortlich waren. Und dazu eine Agenda 2010, welche Sozialbeiträge und Staatsausgaben gesenkt hat und damit auch für die Unternehmen die Rahmenbedingungen geschaffen hat, erfolgreich zu werden und damit wettbewerbsfähig sein zu können. Und ja, ein Hauptproblem für den Niedergang und die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit Anfang 2000 und folgende Jahre waren zu hohe Löhne und Sozialabgaben. Das musste man erst beseitigen, man musste harte Einschnitte und Modernisierungen, auch Entlassungen durchführen um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Erst dann konnte die überweigende Mehrheit der Menschen in Deutschland mit steigenden Reallöhnen auch wieder am Erfolg teilhaben.

    Ja, bei der Agenda wurden auch Fehler gemacht, die zuvörderst mit dem Mindestlohn und dem "Equal Pay" - wenn auch zu spät - beseitigt wurden. Das "Fördern und Fordern" ist aber eine zentrale Botschaft, die nach wie vor richtig und wichtig ist. Gerade heute mit den vielen offenen Stellen, ist es - von persönlichen Umständen wie Krankheit etc. abgesehen - eigentlich nicht so schwer einen Arbeitsplatz zu bekommen. Möglicherweise nicht der den man am liebsten hat und ggf nicht der mit dem Wunschgehalt. Es bleibt aber dabei, dass der Erfolg unseres Landes auf der Marktwirtschaft beruht, wenn auch - vollkommen zu Recht - auf einer sozialen. Das was viele hier gerne hätten ist Sozialimus. Diese Gleichmacherei führt - wie man an der DDR und vielen anderen sozialistischen Ländern sieht, zuletzt Venezuela, gesehen hat - in den Abgrund.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Fragensteller du lebst leider auch in deiner hier erkennbaren Blase.
    Inklusive dessen, das du lange Beiträge verfassen kannst, aber nicht mal Zeit findest dir mal die 45 min der Anstalt hereinzuziehen.
    Musst ja nur zuhören, und kannst nebenbei noch andere Tätigkeiten verrichten, die noch so zur Verrichtung anstehen.

    Vorsicht, es könnte Erleuchtung bringen, das eben nicht alles nur schwarz und weiß ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
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  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich habe nicht erst einmal "Die Anstalt" gesehen, diese Ausgabe aber nicht. Die Sendung legt in der Tat oft den Finger in die Wunde und ist (und darf und soll auch!) einseitig sein, wie man an den Quellen auch diesmal sieht. Ich finde diese "andere Seite" (in anderen Fällen ist es bei der Anstalt gerne auch mal "meine Seite") durchaus bereichernd. Ich kenne aber durchaus genug Gegenmeinungen und habe mir meine Meinung dazu gebildet (man muss ja nur manchmal der lieben Frau Wagenknecht mit ihrer Weltuntergangspropaganda zuhören, die kommt auch immer mit einseitigen Butterwegge-"Fakten"). Wirklich "Neues" erfahre ich dort selten. Und manchmal bedienen mir die zu sehr die "Verschwörungsblase" (Russland, Transatlantikverschwörung etc.). Aber auch die soll vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerne ein Programm bekommen, und das sogar vom ZDF.

    Aus Deiner Blase kommst Du aber nicht raus, wenn Du meinst, das was die Anstalt sagt, das wäre die ungeschminkte und richtige Wahrheit und alle anderen hätten alternative Fakten. Ich kenne durchaus Gegenmeinungen und habe mir meine Meinung dazu gebildet. Es gibt aber auch durchaus Dinge, die ich bei Hartz 4 ändern würde, siehe oben. Ich halte die Agenda 2010 tatsächlich für das bahnbrechendste Reformwerk der letzten Jahre, was nicht heißt, dass man es nicht kritisieren darf. Mit "Hartz 4 abschaffen" (was kommt dann eigentlich) oder "Sanktionen abschaffen" kann ich aber nix anfangen. Die Richtung stimmt komplett. Ich hatte Ender der 90er tatsächlich mal eine Arbeitslos-Phase und saß, als Schröder seine Agenda-Rede hielt, auf einem aufgrund der Wirtschaftslage unsicheren Arbeitsplatz so dass ich bei nur noch 1 Jahr Arbeitlosendgeld auch geschluckt habe. Der Erfolg, der danach einsetzte zeigte mir aber, dass dies die richtige Richtung war.

    Erschreckend ist es, wenn es aber hier auch hier niemanden gelingt, zwei, drei zentrale Thesen aus der Anstalt zusammenzufassen und zu begründen. Das zeigt, dass man sich damit nicht wirklich auseinandersetzt. Das ist ähnlich bei den "Weidel hat Recht" oder "Curio hat Recht" - Rufern. Sobald man nachfragt, womit sie denn Recht haben, kommt nix. Das ist für mich plumpes Nachplappern ohne eigene Meinungsbildung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Also wenn ca 5% der Bevölkerung ca 90% des Vermögens besitzt ist schon lange nichts mehr ausgewogen. Mit der Wende war kein Sozialkapitalismus als Schaufenster mehr nötig, also hat man die "soziale Marktwirtschaft" schrittweise abgeschafft.

    Und daran wird letztlich zuerst die SPD zugrunde gehen die den Sozialabbau noch mal ganz besonders angeschubst hat mit Hartz4.
     
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  8. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich hoffe, du arbeitest nicht in einer AG oder einer anderen würdelosen Firma, in der die Shareholder nicht auf deine Kosten leben. :)
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die Zahl stimmt für Deutschland nicht.

    Aber wenn mit sozialistischer Gleichmacherei und Neiddebatten argumentiert wird, bringt das sowieso wenig. Mir ist es völlig wurscht, ob jemand viel mehr verdient als ich. Was will ich mit 10 Porsches in der Garage? Die sichern aber den Porsche-Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz.

    Der Sozialismus hatte seine Chance und wurde zu Recht abgewählt. Gleichmacherei führt eben nicht zu mehr Zufriedenheit, sondern zur Mangelwirtschaft.
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Und wenn die Aktienkurse wieder sinken, lebst Du dann auf Shareholder-Kosten? Wenn das alles so easy ist: Wieso kaufst Du nicht Aktien oder gründest selbst eine AG?