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Rundfunkbeitrag: Erste kritische Töne vom Verfassungsgericht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Mai 2018.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Aber nicht für den Nutzer solcher Übertragungen. ;)
     
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  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Warum nicht?

    Die Nachfrage regelt dann den Preis.
    Der Nutzer kann denn frei entscheiden, wofür und in welcher Höhe er seinen eingesparten Rundfunkbeitrag verwenden möchte. :)
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Weil man es dann für die (z.B. Sport) Übertragung z.B. Sky braucht.
    Nein. Dann wird es nur Kommerziell.
    Nur bekommt er für den eingesparten Betrag nirgends dieses Angebot, da alle anderen teurer sind oder dieses Angebot nicht führen.
    Oder glaubst Du etwa das Du für sagen wir 10€ bei einem anderen Anbieter Informationssendungen, Sport, Kultur und unabhängige Nachrichten geboten?
     
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  4. emtewe

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    Das letzte Beispiel war der Gaseinsatz in Syrien. Im Frühstücksfernsehen war der Korrespondent vor Ort, stand in der Stadt in der es passiert war auf der Hauptstrasse, und zeigte in zwei Richtungen. Aus der einen Richtung rückten Assads Truppen heran, in der anderen Richtung zogen die Rebellen ab, dazwischen stand der Reporter mit verschiedenen Einwohnern. Es schien tatsächlich höchst unlogisch, dass die heranrückenden Truppen, das Gebiet welches sie in den nächsten Tagen besetzen werden mit Gas beschiessen. Die Einwohner vor Ort und der Reporter berichteten dass das Gas wahrscheinlich von den abrückenden Rebellen eingesetzt worden war. Das erschien in der Situation vor Ort auch deutlich logischer, und wurde von den Einwohnern zum Teil so berichtet.
    Mittags erklärte dann unser Regierungssprecher dass es "eindeutige Hinweise" gebe die nahe legen dass es Assads Truppen waren. Und abends wurde in der Tagesschau nur noch diese Version berichtet. Es wurde noch nicht einmal darauf hingewiesen, dass es auch die abrückenden Rebellen selber hätten sein können, und diese Version hatte der Korrespondent vor Ort am Morgen sogar als die wahrscheinlichere betrachtet. Es wurden vielmehr exakt die vagen Formulierungen des Regierungssprechers übernommen, und diese blieben dann unkommentiert. Kein Hinweis mehr auf den persönlichen Eindruck des Korrespondenten vor Ort, welcher einen anderen Schluss zumindest zuließ, wenn nicht gar nahe legte.
     
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  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ja sicher, für kommerzielle Veranstaltungen kommerzielle Anbieter.
    Da kann sich dann der Markt selbst regulieren, Angebot und Nachfrage.
    Muss doch für den Kunden nicht zwangläufig teurer werden. Bei Sportrechten, insbesondere Fußball, dürfte wohl eher ein Preisverfall zu erwarten sein. :)

    Sind = Istzustand.
    Solange es einen durch Zwangsabgaben potenten Käufer ÖRR gibt, hat der Verkäufer keinen Grund, seine Preise an Marktbedingungen anzupassen.
    Er kennt ja den prallen Topf.

    Apropos Topf, du wirfst alles in einen solchen. Da muss man schon trennen.
    Wie ich es mit Berichterstattung über und Vollübertragung getan habe. :)

    Es sollte nicht Aufgabe des ÖRR sein, kommerziellen Anbietern ihre volle Produktpalette jenseits von Marktpreisen abzukaufen.
     
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  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Genau das ist ja nicht im Interesse der Zuschauer!
    Jenseits der Marktpreise kaufen die auch nichts!
    Ausserdem wird da nichts gekauft sondern man muss bieten ohne zu wissen was andere Bieten. Eine zweite Chance gibt es nicht (Siehe Olympia). Man kann dann nur hoffen das der Höchstbietende dann sich übernommen hat und dann Rechte wieder verkaufen muss.
    Nein, ich trenne das absichtlich nicht. Ich will das dort auch Sendungen laufen die mich nicht interessieren (weil andere diese gern schauen wollen).
     
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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Aber der nicht zuschauenden Beitragszahler. :)
    Vielleicht auch im Interesse der Zuschauer, das weiß man ja "vorher" nicht.
    Dazu müssten die mal ihre Verlustängste überwinden und kühl kalkulieren.

    Grundvoraussetzung dafür ist natürlich Kenntnis über den tatsächlichen geleisteten Rundfunkbeitrag.
    Beim momentanen Modell jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.

    Ein praller (weil zwangsgefüllter) Topf ist da weit im Vorteil, weit entfernt von wirtschaftlicher Relevanz.
    So kann sich doch kein Markt bilden.

    Sehr großmütig, aber daran würde sich nichts ändern. Dass jeder jede Sendung sehen möchte, ist per se unmöglich. :)
     
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  8. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Eigentlich wollte ich mich an solchen Diskussionen gar nicht mehr beteiligen. Weil es sowieso zu nix führt, die gleichen Leute sich immer die selben "Argumente" (auch wenn man normale und gute Argumente dafür/dagegen dabei suchen kann) um die Ohren haut bis das man beleidigend wird.

    Man könnte aus solchen "Diskussionen" besser eine Soap drehen. Wäre spannender und lustiger.


    Das Problem bei der "Nennung" ist der Unterschied zwischen Steuern und Abgaben/Gebühren. Steuern sind nicht zwangsgebunden. Das andere schon. Sprich: Du zahlst die Abgabe und diese kann auch nur wieder dafür verwendet werden. Ich denke, dass ist ein sehr großer Unterschied!

    Da ich ein Befürworter bin des ÖR (ihr könnt jetzt zu mir sagen was ihr wollt, interessiert mich nicht die Bohne), beantworte ich die Fragen aber gern:

    Angst das teuerer wird? Nein.
    (die Formulierung immer mit seinem "sauer verdienten Geld" ist auch immer so...naja. Wie "der arme deutsche Michel". Immer sind Leute dann ganz furchtbar "arm".)
    Ich bin eigentlich dafür, dass es weniger Staat generell geben sollte und ich wählen darf, was ich generell in meinem Leben mache.
    NUR: Es gibt halt Bereiche, wo das nicht immer geht. Und möchte man diesen ÖR, mit all seinen Facetten, "muss" es halt eine Art "Zwang", eine Art gesellschaftlichen Beitrag dazu geben. Es wird ohne nie einen Anbieter geben, der dies alles umfasst, was der ÖR heute umfasst.


    Was meinst du mit "kompakt". Ein Sender, der Nachrichten und mal ne Serie zeigt? Zu der "Grundversorgung" gehören nicht nur Nachrichten und Kultur. Durchaus auch Unterhaltung, Sport etc.

    Da sollte sie. Ich hoffe sie werden es (oder ich habe die Frage falsch verstanden).

    Pensionen orientieren sich mehr an dem Einkommen der letzten Arbeitsjahre (bei Beamten). Daher hat auch jeder Direktor eines Gymnasiums eher eine Pension in "exorbitanter Höhe". UND: Nicht jeder dort erhält ja solche Pensionen, das sind ja schon etwas "höhere Positionen".

    Findest du das zuviel? Was soll ein Intendat - z. B. beim WDR - denn sonst verdienen? 40000 Euro/Jahr? Das ist ein anderer Job als die Sekretärin oder der Kameramann.
    Anscheinend darf man in Deutschland in Führungs- oder sogar "Chef-"positionen kein Geld verdienen (s. Vorstandsvorsitzender bei Daimler-Benz oder so).

    Über das Einkommen kann ein Spieler von Bayern München sich nur totlachen.

    Hier, gerade bei den Sendern, kann man gerne von mir aus diskutieren ob das alles benötigt wird. Auch eine SEnderzusammenlegung wäre sinnvoll (SR u. SWR z. B.).
    Wie gesagt, dass kann man sicher machen. Dann hätte man auch nicht soviel Intendanten mit dem unverschämten Gehalt....;)

    Bei den Orchestern - nunja, auch das ist Kultur. Ob es 20 sein müssen - von mir aus auch gerne nur 15 ;)
     
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  9. grmbl

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    Das mit den 46 TV-Sendern ist natürlich blanker Unsinn. In der verlinkten Liste stehen auch Eins Plus und ZDF Kultur, die beide überhaupt nicht mehr senden, wodurch es schon einmal nur noch 44 wären. Außerdem werden auch sechs Versionen der Deutschen Welle aufgezählt, die überhaupt nicht öffentlich-rechtlich sind! So wären wir noch bei 38 Sendern, was jedoch auch nicht den Tatsachen entspricht, da die verschiedenen Regional- und Lokalversionen gesondert gezählt werden, was natürlich kein normaler Mensch macht, solange er nicht seinen Standpunkt durch Übertreibung verdeutlichen möchte.

    Würde man die Regional- und Lokalversionen grundsätzlich gesondert zählen, käme man nämlich auch im Ausland, wo ja alles viel besser und günstiger ist als bei uns, auch auf deutlich mehr öffentlich-rechtliche Programme. France 3 strahlt beispielsweise nicht weniger als 24 verschiedene Regionalversionen aus. Ob es innerhalb der Regionen noch unterschiedliche Lokalversionen gibt, konnte ich bislang nicht herausfinden; zu analogen Zeiten war dies definitiv der Fall. (Straßburg und Mülhausen hatten im Elsass damals unterschiedliche lokale Sendungen bei ansonsten identischem Regionalteil.)
     
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  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Stimmt natürlich, was du schreibst. Der Verfasser der 46 Sender wird dir aber sagen, dass die ganzen Regionalsender mit div. Versionen ja noch alle über SAT senden, in HD und SD, quasi doppelt und dreifach.

    Ich hatte es einfach mal so "übernommen". ;)