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FRK zu Vodafone-Unitymedia-Deal: Endlich Klarheit

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Mai 2018.

  1. kabelanschluss

    kabelanschluss Talk-König

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    Naja ,ok.
    Gibt bestimmt ein Ausweg aus der Misere.
    Am meisten stört mich ja das mir Unitymedia erst im Januar diese 400er Leitung aufgeschwatzt hat. Ich dürfte die 10 Euro Bonus als künftiger behalten. Jetzt sind diese weg und im kundenservice steht fly400 für 33.90€. Dann Horizon 8.90 und allstars ca.13 Euro. Dazu noch ca 10€ Steuergeld.
    Find es übertrieben. Kann ich nicht den Tarif wechseln zb in Horizon direkt der nur 9.99€ kostet ? Die 6mbit reichen ja eigentlich für mich aus. 60€
    Jeden Monat kann ich mir derzeit gar nicht leisten. Damit könnte man leben.
    Leider wird man bei der Hotline immer nur beschwatzt.
     
  2. joegillis

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    Alternativ gibt's auch den Gemeinschaftssat-Empfang per Unicable. Da bei Unicable nur die Sat-ZF für's Fernsehen gebraucht wird, könnte ein KNB weiterhin ein Signal bis 862 MHz einspeisen und somit auch weiterhin Telefon und Internet liefern. Soviel zur Theorie, scheitert meist nur in der Praxis, weil der KNB nicht mehr die Hoheit über die Hausverkabelung (NE-4) hat und nicht mehr liefern will, oder weil sich Eigentümer querstellen, da sie keine Ahnung von der Materie haben.
     
  3. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    Immer diese blödsinnigen Unterstellungen. Ich habe mich, als vor 3 Jahren das Thema (alle Jahre mal wieder) wegen eine Preiserhöhung von Unitymedia, auch "quergestellt" wie du es so schon sagst und bilde mir durchaus ein Ahnung von der Materie zu haben.
    Allerdings gehörte ich auch zur großen Mehrheit die dagegen waren. Grund war halt das bei 24 Parteien und der Vorgabe das mindestens so viele Anschlüsse in den Wohnungen bleiben wie bis her (bis zu 4 Stück) die Umrüstungskosten wirklich immens sind.
    Die Verkabelung im Haus besteht aus 4 seperaten Strängen die jeweils 6 Wohnungen als Baumstruktur versorgen.

    Es gab insgesamt 3 Angebote von Fachbetrieben hier aus der Nähe. Selbst beim günstigsten Angebot hätte sich die notwendige Anlage erst nach ca. 7 Jahr gemessen an den Kosten für den Mehrnutzervertrag bei UM amortisiert - vorausgesetzt es gäbe keinerlei Defekte was ja auch nicht garantiert wäre. Die einzigen die von dieser Lösung echte Vorteile gehabt hätten, wären die drei Sky Abonnenten gewesen.

    Die Diskussion war nach Vorlage der Angebote recht schnell beendet.
     
    FilmFan gefällt das.
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... eine Gemeinschaftssatanlage scheitert meist u.a.:
    • am erforderlichen Installationsaufwand
    • weil sich die Eigentümergesellschaft (ggf. vertreten durch die Hausverwaltung) sich um alles selbst kümmern muss
    • weil die Kosten für eine Sat-Gemeinschaft auf einen Schlag fällig werden (das ist vor allem den Eigentümer ein Dorn im Auge, die ihre Eigentumswohnung als Renditeobjekt sehen und vermietet haben)
    • weil die Kosten nicht in dem Maß wie Kabelanschlussentgelte auf Mieter umgelegt werden können (darauf legen besonders die Eigentümer wert, die ihre Eigentumswohnung als Renditeobjekt sehen und vermietet haben)
    • um evtl. Reparaturen muss sich die Eigentümergemeinschaft selbst kümmern
    • um auch Mietern und Eigentümer mit Migrationshintergrund Programme in ihre Muttersprache anbieten zu können, müssten mehrere Satpositionen angepeilt werden
    Kabelanschluss: der Kabelanbieter erledigt nach Vertragsabschluss alles und die Eigentümergemeinschaft braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Finanziert wird das mittels den monatliche Kabelentgelten, die i.d.R. auf Mieter umgelegt werden (darauf legen besonders die Eigentümer wert, die ihre Eigentumswohnung als Renditeobjekt sehen und vermietet haben).

    Und es geht auch nicht mehr nur noch um Kabel-TV sondern auch um hohe Downstreams beim Internetzugang. (V)DSL ist technisch so ausgereizt, dass eine Erhöhung des Downstreams nicht wirtschaftlich sinnvoll möglich ist.
    Natürlich kann man die Wohnanlage auch an Glasfaser anschliessen. Kabel-TV gibt es dann praktisch als Beigabe, sodass sich auch hier die Frage nach einer Gemeinschaftsanlage erledigt hat.

    Sollte der Liberty Global Deal mit Vodafone genhemigt werden, wird es in Deutschland einen Verdrängungswettbewerb zwischen Telekom und Vodafone geben. Glasfaser/Koax geht nur wenn die Eigentümer der Wohnobjekte dem zustimmen. Kommt der eine Anbieter zum Zuge wird der andere Anbieter ausgesperrt.
    Der Zugang zu den Endhaushalten wird bei Telekom und Vodafone dürfte dann oberste Priotät haben und dementsprechend werden diese auch ihre Produkte und Angebote für die Wohnungswirtschaft entsprechend gestalten.
    Kleine unabhängige Kabelanbieter werden dabei weder preislich noch im Leistungsumfang mithalten können und dürften reihenweise insolvent werden.
    Dann wird auf dem Markt Klarheit geschaffen und die Tage des FRK sind gezählt ...
     
  5. joegillis

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    Das stimmt so nur, wenn man die Anlage kauft. Es gibt genügend Firmen, die solche Anlagen auch verleasen, beispielsweise mit einem Leasingvertrag über 10 Jahre. Somit entstehen erst mal keine Investitionskosten (die Eigentümer ja nicht direkt auf die Mieter umlegen können) und die Anlage selbst wird trotzdem abbezahlt. Vorteil für die Mieter: Da es sich um einen Wartungsvertrag handelt, kann der einzelne Mieter dies bei seiner Steuererklärung als haushaltsnahe Dienstleistungen voll absetzen.
    Zudem: Welcher Installationsaufwand, mal abgesehen von der Satanlage und ein paar kaskadierten Multischalter auf dem Dachboden? Mit JESS (EN 50607) können die vorhandenen Leitungen weiterverwendet werden, lediglich die Antennendosen müssen ausgetauscht werden, im Idealfall mit programmierbaren Dosen, damit sich die Nutzer nicht in die Quere kommen. Und der Bereich bis 862 MHz kann ggf. noch für Kabelinternet weiterverwendet werden.