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Die perfekte Bild und Tonqualität am LG49SJ800V 49 Zoll

Dieses Thema im Forum "Heimkino-Kaufberatung" wurde erstellt von NRW10, 26. März 2018.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Banding, kann Dir bei jedem LCD und jeder Marke passieren. Sieht man bei einfarbigen Flächen halt eventuell mehr als bei anderen Szenen.
    Oder es fällt auch gar nicht auf. Bei Edge LED-Geräten ausgeprägter als bei direkt beleuchteten Panelen.
     
  2. NRW10

    NRW10 Institution

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    Und was wäre dein besser Vorschlag?
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Es gibt keinen. Damit muß man leben.
     
  4. NRW10

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    Oder wieder zurückschicken.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Kannst Du machen. Kann Dir aber auch bei Sony und Co. passieren.
     
  6. NRW10

    NRW10 Institution

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    Wie kommt so ein Banding zustande?
    Bei Full-HD Fernseher gibt es sowas ja nicht oder?
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Doch das gabs da auch. Und das gabs auch früher schon.
    Bei Edge LED-Beleuchtungen wird dieses Problem etwas deutlicher....
    Heutzutage sind fast alle LCD-Fernseher Edge LED-Fernseher.
    D.H. sie werden nur von einer LED-Leiste (unten) beleuchtet.
    Das spart halt Strom.

    Bei OLED hast Du das Problem nicht, hier sind die Pixel Selbstleuchtend.
    Aber auch hier gibts (andere) Nachteile.
     
  8. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Hier mal etwas interessantes zu den Bildfehlern von @hagge aus dem Hifi-Forum...

    Zitat Anfang

    LCD-Technik

    Die LCDs sollen ja immer einen Schwarzwert liefern, der so dunkel wie möglich ist. Obwohl ja grundsätzlich immer ein Backlight da ist, das heute zudem oft deutlich heller als früher ist. Das heißt die LCDs müssen immer helleres Backlight immer perfekter abdecken und damit dunkel kriegen. Um das zu erreichen, werden die verschiedensten LCD-Techniken genutzt: TN, PVA, S-PVA, MVA, IPS, usw. usf. Grundsätzlich besteht ein LCD immer aus einem Polarisationsfilter hinter der LCD-Schicht, dann der LCD-Schicht selbst und einem weiteren Polarisationsfilter davor. Die LCD-Schicht dreht das Licht mehr oder weniger in der Polarisationsrichtung, so dass der zweite Polarisationsfilter das Licht entweder mehr durchlässt (=helles Pixel) oder weniger (=dunkles Pixel).

    Die verschiedenen LCD-Techniken sagen nun aus, wie das ganze konkret angeordnet ist. Man kann z.B. die Polarisationsfilter davor und danach gleich ausrichten, dann darf das LCD das Licht nicht drehen, wenn das Pixel hell sein soll und muss das Licht drehen, wenn das Pixel dunkel sein soll. Oder man kann die Polarisationsfilter gedreht zueinander anordnen, dann muss das Licht von der Flüssigkristallschicht gedreht werden, wenn es hell sein soll oder eben nicht gedreht, wenn es dunkel sein soll. Außerdem spielt es noch eine Rolle, wie der Dünnschicht-Transistor (TFT) aufgebaut und angebracht ist.

    Entscheidend ist, dass eben alle diese Dinge perfekt zusammenspielen müssen, um den perfekten Schwarzwert zu erreichen: die Filterfolien sowohl vor als auch hinter dem LCD müssen perfekt ausgerichtet sein, und zwar sowohl in der Richtung als auch zueinander. Und das LCD muss perfekt arbeiten. Was auch nicht ganz leicht ist. Denn die LCD-Schicht besteht aus zwei Glasplatten mit einem Zwischenraum, in dem die Flüssigkeit mit den Kristallen eingebracht ist. Unterscheiden sich hier verschiedene Pixel z.B. im Druck auf die Flüssigkeit, oder im Abstand der Glasplatten, richten sich die Kristalle leicht unterschiedlich aus, sprich das Licht wird leicht anders gedreht.


    Clouding

    Weicht also an irgendeiner Stelle was vom Optimum ab, ist auch der erreichte Schwarzwert nicht mehr optimal. Wir haben es hier wirklich mit einer räumlichen Anordnung zu tun. Sind also die Filterfolien irgendwie minimal zueinander verschoben, oder klappt das Drehen des Lichts in der LCD-Schicht nicht perfekt, was alles z.B. dadurch geschehen kann, dass das Panel unter Spannung steht, z.B. weil es ungleichmäßig im Rahmen verspannt ist oder weil der Rahmen einer Verwindungskraft (z.B. beim Transport oder beim Aufbau) ausgesetzt war, führt das dazu, dass dieses perfekte Abdecken des Lichts eben nicht mehr so perfekt funktioniert. Man sieht also in dunklen Flächen hellere Stellen. Die nennt man Clouding, weil es eben eher so aussieht wie leicht hellere Wolken auf der dunklen Fläche. Tritt so eine helle Stelle eher punktförmig auf, was z.B. gerne in den Ecken des Panels passiert, wo das Panel ja von zwei Seiten in den Rahmen eingespannt ist, dann spricht man auch von Taschenlampen (Flashlights). Auch wenn es dann so aussieht, als ob das Licht der LEDs hier seitlich ins Panel reinscheint, ist das natürlich nicht so. Sondern es ist auch dann ein reiner Unterschied in der Fähigkeit, das Licht, das auch dort grundsätzlich von hinten (nicht von der Seite) durch das Panel scheint, abzudunkeln. Hier eben durch den Druck des Rahmens auf das Panel. Darum hilft es hier manchmal, die Gehäuseschrauben in diesen Bereichen um eine halbe Umdrehung zu lockern. Das ist kein Witz, das hilft wirklich häufig.

    Clouding war vor ca. 3 bis 4 Jahren ein massives Problem. Es war auch sehr leicht zu sehen, da es viele dunkle Stellen in Filmen gibt, angefangen von der Schwarzblende, die üblicherweise in Filmen benutzt wird, die dunklen Balken bei 4:3 oder Cinemascope-Filmen, Nachtszenen usw. Darum wurden von den Herstellern Gegenmaßnahmen getroffen. Zum Beispiel kann man mit Local Dimming so ein Clouding recht wirksam unterdrücken. Dabei schaltet man in dunklen Bereichen das Backlight lokal dunkler und somit fallen solche helleren Wolken von Haus aus gar nicht mehr so stark auf. Außerdem scheint man die Drehrichtung der Pixel geändert zu haben. Wo man vorher also das Licht drehen musste, um dunkle Pixel zu bekommen, muss man heute drehen, um helle Pixel zu bekommen. Dadurch scheint es einfacher zu sein, alles auf die dunklen Pixel auszurichten. Damit ist Clouding heute kein so großes Thema mehr.


    Dirty Screen Effect (DSE)

    Aber stattdessen hat sich die Problematik nunmehr auf helle Pixel verschoben. Das heißt wo früher dunkle Flächen problematisch waren und etwas hellere Wolken zeigten, sind es heute helle Flächen, die etwas dunklere Wolken zeigen. Wo also das Licht nicht völlig ungehindert durch Filter+LCD+Filter durchkommen kann. Das stört nicht so stark wie Clouding, weil es gleichmäßig helle Flächen in Filmen und TV-Sendungen nur recht wenig gibt und selbst dann ist das erst ein wirklich störendes Problem, wenn es Bewegung im Bild gibt, also z.B. Kameraschwenks. Da die dunklen Wolken ja durch das Panel gebildet werden, also immer an der gleichen Stelle des Bildes bleiben, schwenken sie nicht mit dem Bild mit. Und dann sieht es eben so aus, als ob man Staub oder einen anderen Dreckschleier auf dem Bildschirm hätte. Darum der Name "Dirty Screen Effekt". Treten die Störungen eher in gleichmäßiger Richtung auf, also mehrere Streifen horizontal oder vertikal, nennen es manche Leute auch Banding, weil es eine Art Bänder/Streifen sind, die man sieht.

    Das heißt viele dieser unschönen Effekte haben ein und dieselbe Ursache: ein nicht perfektes Zusammenspiel der Filterfolien und der LCD-Schicht.


    Wärmeeffekte

    Die LCD-Kristalle richten sich auch je nach Temperatur unterschiedlich aus. Gibt es also eine besonders warme Stelle, weil sich hinter dem Panel ein heißes Bauteil befindet, dann kann das auch die Helligkeit etwas beeinflussen. Darum sollte der Hersteller darauf achten, dass man nicht eine hellere oder dunklere Stelle sieht, weil er einen sehr heißen Chip irgendwo hinter dem Panel platziert. Das wäre sozusagen ein Serienfehler.

    Aber auch die LEDs des Backlights selbst sind oft deutlich wärmer als der Rest der Umgebung. Sind diese also z.B. links und rechts am Panel angebracht, kann es sein, dass auch das Bild besonders am linken und rechten Rand etwas dunkler oder heller ist, einfach schon durch die Wärme der LEDs. Das wird dann oft als "Schmutzrand" bezeichnet.


    Backlight-Probleme

    Alle diese Überlegungen gingen bisher noch von einem optimalen, gleichmäßigen Backlight aus. Nun wird das Backlight aber heute üblicherweise durch LEDs generiert. Hierbei kann es sein, dass schon die LEDs nicht alle perfekt gleich hell leuchten. Dazu wird das Licht der LEDs über Lichtleiter und Diffusoren möglichst gleichmäßig hinter der Bildfläche verteilt. Auch diese Lichtleiter können evtl. nicht ganz perfekt ausgerichtet sein. Speziell wenn die LEDs nur am Rand sitzen (Edge-LED), ist der Weg zur Bildmitte ziemlich weit und die Chance für Fehler durch Fertigungstoleranzen bei der Qualität und der Ausrichtung der Lichtleiter steigt. Das heißt neben den Effekten bei der Lichtbearbeitung im eigentlichen LCD-Teil gibt es auch die Möglichkeit, dass das Backlight von sich aus schon leichte Ungleichmäßigkeiten aufzeigt.


    Falsche Handhabung

    Und nicht zuletzt denke ich, entsteht viel Schaden am Bild erst durch die Handhabung der Lieferanten, Händler und auch durch den Endkunden selbst. Eine lückenlose Überwachung des Geräts, nachdem es die Fertigung verlassen hat, also bei den Transporten zum Händler und zum Endkunden (z.B. liegend im PKW, oder eingezwängte, umfallende oder geworfene Kisten bei der Spedition), die Handhabung beim Händler (z.B. gestapelte Kisten im Lager, mit dem Gabelstapler dagegen fahren) und nicht zuletzt auch beim Endkunden (Standfuß beim Aufbau "reinzwingen", Aufhängung an der Wand, etc.) ist ja praktisch nicht möglich. Wenn hier ein Gerät einen Schuss abbekommt, kann man also noch nicht mal jemand gezielt die Schuld geben.

    Zitat Ende

    Sehr detailierte Beschreibung wie ich meine...
     
  9. NRW10

    NRW10 Institution

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    Komisch das die Hersteller nichts dagegen machen.
     
  10. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    In Post 128 steht es doch beschrieben. Die kleinste Fertigungstoleranz bei der Produktion kann Bildfehler zur Folge haben, was die Hersteller sicher gern vermeiden würden, technologisch aber nicht machbar ist. Wie hier im Forum mehrfach geschrieben, bleibt es eine Lotterie, was für ein Paneel man verbaut bekommen hat.