Migrationspolitik

Anzeige

Und daraus leitest du das Recht ab, ihn in Zusammenhängen, in denen er gar nicht auftaucht, einfach mal sinnfrei abzuwatschen? Du kannst hier jedem aus dem Weg gehen. Ich verstehe es aber nicht, welchen Sinn es hat, einfach mal aus dem Nichts zu beschimpfen.

 

Stimmt, diese marodierenden Atheisten-Gangs in den Straßen, die alle Religiösen als Gläubige beschimpfen und sie daran hindern, ihre Kirchen, Tempel und Moscheen zu betreten. Jeden Tag ein neues Massaker, es ist furchtbar.

 

Dieser Satz ist sprachlich leider unverständlich. Wenn etwas geprägt ist, dann geht es um die Vergangenheit. "Wird immer mehr" ist aber ein Verweis Richtung Zukunft. Da solltest du also noch einmal nachdenken.
Gern geschehen.

Städte und Ländern verändern sich. Das gab es schon immer. Alle, die in einer Stadt wohnen, prägen sie nun einmal. Das Berlin vor hundert Jahren sah anders aus, als das Berlin von heute. Es ist bestimmt nicht alles besser geworden. Aber bestimmt nicht alles schlechter. Die Stadt in hundert Jahren wird wieder anders aussehen. Ja, sowas kommt vor.

 

Ich finde die Leute mit den Glaskugeln wirklich toll. Während ich noch nicht einmal weiß, was heute abend passieren wird, wissen die sogar schon, wer die Schuld daran trägt. Faszinierend.

 

Vielen Dank, für den Hinweis. Hier nun in geänderter Fassung: Berlin wird immer muslimischer und das finde ich richtig schei$$e.

Doch, leider wird alles schlechter. In Berlin ist in den letzten Jahrzehnten alles schlechter geworden. Der Hauptgrund liegt meiner Meinung nach an den vielen, vielen Zuwanderern aus einer fremden juden- und frauenfeindlichen sowie homophoben Kultur. Die Gewaltkriminalität nimmt beängstigende Formen an und viele Frauen aber auch Männer fühlen sich in Berlin in den Abendstunden nicht mehr sicher. In Berlin regieren arabisch, türkische, libanesische und kurdische Clans und die Polizei wird ihrer nicht mächtig. Rot-Rot-Grün kann nicht genug von Multi-Kulti bekommen, so dass immer mehr Bezirke zu Parallelwelten der Migranten verkommen, in denen Friedensrichter Recht sprechen und nicht deutsche Gerichte.
Ja, Berlin meine Heimatstadt, hat sich verändert. Sie wird in meinen Augen immer beschissener.

 

Ich denke, mit solchen ultimativen Aussagen liegt man meist daneben.

Es freut mich ja, dass du jetzt auch gegen Homophobie und Frauenfeindlichkeit bist.
Ich bin neulich über ein altes ARTE- Interview gestolpert (von ca. Anfang 2015). Einer der ersten offen schwulen CDU-Bundestagsabgeordneten beklagte da eine sich verschlechternde Stimmung für Schwule. Wenn ich hier so lese, wird ja diese Stimmung auch beschrieben - dort werden immer die Flüchtlinge als Ursache benannt - und der Sommer / Herbst 2015. Bei diesem Interview wurde ich daran erinnert, dass es also diese Verschlechterung schon vorher gab.
Neulich wurde ja hier irgendwo behauptet, die Schulen seien wegen der Flüchtlinge marode. Auch das ist ja eine Ente. Diese Versuche, alles Kritikwürdige in diesem Land so ganz monokausal auf bestimmte Menschen zu schieben, erscheint mir reichlich kurzsichtig. Es hat etwas von der Suche nach einem Sündenbock.

Ich erinnere mich, dass du neulich geschrieben hast, dass die Zahlen zwar etwas anderes Aussagen, aber du dennoch deiner gefühlten Wahrheit von Vorrang gibst.

Das klingt nun ein klein wenig nach Paranoia. Jedenfalls klingt es für mich nicht nach einem Versuch, die Entwicklung von Berlin differenziert wahrzunehmen. Manche Probleme gab es schon früher - auch ohne Rot-Rot-Grün. Leider bist du ja nicht bereit, dass zu akzeptieren, sondern wiederholst deine - Achtung, Fremdwort - Polemik einfach. Mir ist das zu festgefahren in der Wahrnehmung.
Einige Vertreter meines Fan-Clubs werden nun wieder behaupten, dass ich "die Wahrheit" nicht kenne und verleugne. Ich glaube nicht, dass sie recht haben. Es gibt in Berlin jede Menge Probleme. Das kann man jeden Tag in den Zeitungen lesen, das kann man selbst sehen, dass erfährt man, wenn man mit Abgeordneten und Polizisten spricht oder sich einfach im eigenem Umfeld umhört. Es gibt vielfältige Ursachen - zum einen die Geschichte Berlins als lange geteilter Stadt, der Westberliner Klüngel, der in einer kleinen Stadt erst möglich wurde, die Bankenkrise, die Berlin besonders übel mitgespielt hat. Es gibt auch Unfähigkeit der Behörden und der Politik. Warum also sollte ich jetzt sagen: Es liegt alles an den Flüchtlingen? Das wäre schlicht und einfach gelogen.

 

Jetzt? Habe ich denn jemals einen anderen Eindruck erweckt?

Es ist keine gefühlte Wahrheit. Den Zahlen nach gab es 10 Prozent weniger Straftaten. Richtig.
Aber die Ausländerkriminalität steigt immer weiter in Berlin. Der Anteil von EU Ausländern dürfte unter den Insassen keine große Rolle spielen. Welches das Hauptklientel ist, dürfte dagegen hinlänglich bekannt.

Man spricht nicht unbedingt deutsch im Knast. Der Anteil ausländischer Häftlinge steigt seit 2012 an. Er ist am höchsten in Stadtstaaten wie Hamburg (58 Prozent) und Berlin (47 Prozent), im Westen auffälliger als im Osten.
In Thüringen (187 Häftlinge) beträgt er zwölf Prozent, in Bayern 42,3 Prozent. 2012 lag er dort bei 30,5 Prozent. In Nordrhein-Westfalen sitzen 5835 ausländische Gefangene ein, in Niedersachsen 1543. Wohlgemerkt, darunter fallen nicht Deutsche mit Migrationshintergrund oder Spätaussiedler. Deutsch wird in den Gefängnissen zur Fremdsprache

Ich behaupte auch nicht, dass alles an den Flüchtlingen liegt. Das Berlin für mich immer mehr an Lebensqualität verliert hat u.a. diesen Grund:

 

Die Kaiserzeit und den Imperialismus sollte man sich wirklich nicht zurückwünschen, und von den Zwanzigern bis Neunzigern war Berlin durchaus auf einem Guten Weg, aber as was jetzt in Berlin die letzten 20 Jahre passiert, ist wirklich tragisch.

 

Ja, v. a. in den 30ern und 40ern war es in Berlin echt dufte. Manche wünschen sich angesichts der heutigen Zustände glatt die damalige Zeit zurück.

 

Der Ursprung stammt von mir, die Schlußfolgerung ist allerdings ein Fehler von deiner Seite.
Ich sagte, dass sich von den Kosten, die unberechtigt anwesende Migranten verursachen, Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur sanieren ließen. Das dieses Geld dann stattdessen dafür auch aufgewendet werden muss ist klar und war mir nicht der Erwähnung wert.
Dass man dir das Offensichtliche extra erläutern muss, hatte ich nicht in Betracht gezogen.
Im übrigen gebe ich keinem Flüchtling oder Migranten die Schuld an irgend etwas, sondern denen, die sie weitgehend ungeprüft ins Land lassen, ohne sie dann bei entsprechender Rechtslage wieder abschieben zu können. Diesen Luxus erlaubt sich meines Wissens kein anderes Land der Welt.