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Den Protest der Sozialverbände kann ich durchaus nachvollziehen, schon wegen der arg plumpen Vorgehensweise. Andererseits sollte das Heiratsverhalten in islamischen Kreisen kein Tabuthema sein. Und über Erbkrankheiten darf ebenfalls geredet werden.

• Quelle: Wikipedia

 

Es geht schlicht darum den Leuten klar zu machen das sie nicht ihre eigene Schwester nageln sollen. Aber Nazi brüllen ist ja einfacher.

 

Der Protest der Sozialverbände ist womöglich einem Beissreflex geschuldet. Es kommt anscheinend darauf an, wer das Thema anspricht.
Als schon damals darüber berichtet wurde, blieb der Aufschrei der Sozialverbände, soweit ich mich erinnen kann, aus.

Am weitesten verbreitet sind Verwandtenehen im Nahen Osten, in Ländern, in denen der Islam praktiziert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des australischen Centre for Comparative Genomics.
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Becker ärgert sich darüber, dass über dieses Risiko aus falsch verstandener „politischer Korrektheit“ kaum gesprochen wird. Er versteht nicht, warum das Recht auf freie Partnerwahl über das Gesundheitsrisiko für die Kinder gestellt wird. Beckers Praxiskollege Rolf-Dieter-Wegner weist darauf hin, dass es „hunderte genetisch bedingte Krankheiten gibt“, deren Häufigkeit durch Verwandtenehen steigt. Seit die Gesundheitsgefahren bei Verwandtenehen wissenschaftlich erwiesen sind, warnt auch die türkische Regierung vor den Risiken. Zu einem Verbot von Verwandtenehen kam es aber bisher nicht: Solange rund ein Viertel der Türken innerhalb der Familie heiratet und eine noch größere Zahl diese Tradition billigt, gibt es für ein Verbot keinen Rückhalt in der Bevölkerung, lautet die gängige Einschätzung. sve
Verwandte Eltern vererben doppeltes Gesundheitsrisiko Studien belegen höhere Zahl von Totgeburten und Behinderungen - Berlin - Tagesspiegel

 

Ja, und du bist auf die künstliche Empörung der Sozialverbände natürlich gleich wieder eingestiegen. Bloß nicht nachdenken, Hauptsache überall Nazis wittern!

 

Die selbe Zeitung berichtete bereits vor AfD-Zeiten zum Thema. Der Protest der Sozialverbände blieb damals aus.
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Merke: entscheidend ist nicht, was thematisiert wird, sondern wer es thematisiert.

 

Allerdings muss man sagen das die wenigsten Behinderung auf Erbkrankheiten zurückzuführen sind, weshalb es bei weitem nicht so dramatisch ist.

 

Dann ist vermutlich die Bundestagswahl an dir vorbeigegangen. Denn da holte die AfD in Bayern 12,4%, also im Grunde den Wert, den INSA auch für die Landtagswahl prognostiziert.

 

Auf die einheimische, deutsche Bevölkerung trifft das zu. Hinzugekommen sind (ich weiss jetzt nicht wieviele) Menschen aus Gebieten, in denen eine Eheschließung unter engen Blutsverwandten erlaubt ist. Deshalb auch eine Anfrage der AfD an den Bundestag.

 

Das war auch einmal in der TAZ ein Thema, lange bevor man deswegen in Verdacht geriet, ein Nazi zu sein.

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Mit der Zuwanderung kam auch die Endogamie zu uns. Sehr ausgeprägt bei den Jesiden.