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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. +los

    +los Senior Member

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    Auch in Frankreich gilt die Religionsfreiheit. Sie ist aber nicht den Sitten und Gesetzen der Zivilgesellschaft übergeordnet. So wie es eigentlich sein sollte.
     
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  2. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Begrüßt du es, dass Millionen Menschen aus dem arabisch-afrikanischen Raum und in der Mehrheit Muslime nach Deutschland und Europa kommen?
     
  3. watis

    watis Silber Member

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    2016? Da habe ich net aufgepasst...

    Da haben doch nicht Flüchtlinge, andere Flüchtlinge ungerechtfertigerweise, als Täter bezichtigt?
     
  4. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Bevor ich deine Frage beantworte (was ich gern machen werde), eine kleine Gegenfrage (ich weiß, macht man eigentlich nicht):

    Wenn ich mit "ja" antworte, oder mit "ja, aber", kommt dann direkt: "Du bist also auch so ein Linker, Welcome-Refugees-Fähnchen wedelnder Gutmensch" von manchen hier? Möglich.....aber nungut.

    Mit einem Satz (oder zweien) lässt sich das sicher nicht so einfach beantworten. Dafür ist die Sache erstmal viel zu komplex.

    Ich versuchs mal kurz zu halten.

    1. Ist mir das generell egal welche Staatsbürgerschaft oder Glauben jemand hat. Die Staatsbürgerschaft ist eh Glückssache, für jeden Menschen dieser Welt, den Glauben muss jeder mit sich selbst ausmachen.

    2. Wenn, wie in Syrien, ein Bürgerkrieg seit Jahren tobt, finde ich es durchaus richtig, diesen Menschen zu helfen. Dies haben wir 2015 nicht das erste Mal gemacht, wahrscheinlich auch nicht zum letzten Male (die Anzahl wird sich unterscheiden, ja).

    3. Du spielst sicher auch auf Nordafrika an: Da tobt kein Krieg, obwohl ich Libyen jetzt nicht gerade als "sicher" einstufen würde (wo der Westen nicht ganz unschuldig dran ist). Aus den anderen Staaten gibt es sicher für einige Menschengruppen durchaus Gründe, ihre Heimat zu verlassen.

    Ich hab gesagt, ich versuch es kurz zu halten, also: Gibt es berechtigte Gründe(!) bin ich durchaus dafür, Menschen diesen Schutz zu gewähren. Ich rede jetzt erstmal nur von Asyl. Von Einwanderung (was etwas anderes ist) oder Migration rede ich ja gar nicht. Auch wiederholt sich die Anzahl von 2015 auch nicht jedes Jahr. Außnahmen gibt es auch immer.

    Weiterhin wichtig wäre noch, den Menschen, die nicht wegen eines Krieges flüchten, sondern wegen Hunger oder keiner Perspektive, in ihrem Land zu helfen. Das tun wir aber auch nicht. Im Gegenteil, wir machen eher noch in manchen afrikanischen Ländern die Landwirtschaft zu nichte.

    Das Problem von 2015 ist doch ein völlig anderes: Die EU, die für diesen "Fall" so eine Art "Gesetz" hat, hat dies nicht umgesetzt/umsetzen können. Das ist doch das eigentliche Problem. Wieso keine Aufteilung dieser Menschen auf die damals 28 Länder? Genau, weil sich einige nicht daran "gebunden" fühlten. Man sollte lieber Ländern, die sich nicht an EU-Vereinbarungen halten wollen, freundlichst dann den Weg nach draußen zeigen.
    Eine EU kann nur so stark sein wie ihre Mitglieder.

    Warum ein stellenweiser Hass aber diesen Menschen entgegenschlägt, teilweise Rechte Parolen wieder "in" wurden - dafür habe ich weniger Verständnis.

    Ganz kurzes Beispiel: Gestern im TV gesehen, gezeigt wurde ein deutsches(!) Ehepaar, die Werbung für die DAK macht (vielleicht kennst du das Plakat ja). Sie "weiß", er wohl afrikanischer Abstammung.

    Die Postings, die überall plötzlich im Netz vertreten waren hätten genauso gut in die 30er Jahre passen können, ausgetauscht mit "Jude". Und da könnte ich einfach bei Kotzen, sry. Will man das wirklich wieder haben?

    Nochmal: Wer hilfe braucht, soll sie erhalten. Wer sich nicht an unsere Regeln/Gesetze hält, "darf" gehen. Wir (die Gesellschaft/Staat) müssen ein wenig dran "mitarbeiten", dass diese Menschen hier auch leben können und sich vorallem auch "einleben" können.

    Wenn man nur auf das Geld schaut, was ein Flüchtling pro Tag kostet, oder was man sonst damit hätte anstellen können: Das ist einfach nur asozial. Mehr nicht.

    Entschuldige den Roman, der es letztlich doch wurde. Obwohl ich immernoch nicht all das gesagt habe, was ich wollte.....
     
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  5. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Im Gegenteil, ich freue mich über deine ausführliche Antwort. Die Intention meiner Frage war ganz sicher nicht, dich bei der jeweiligen Antwort in eine bestimmte Ecke stellen zu wollen. Meine Frage bezog auf die vorangegangende Diskussion Migrationspolitik und da interessiert es mich, ob du die momentane Einwanderung in Deutschalnd und Europa nur der Flüchtlingsproblematik geschuldet siehst oder ob du nicht auch schon einmal daran gedacht hast, dass bestimmte Interessen dahinter stehen könnten und dies alles so geplant ist - Stichwort Resettlement - und die Bevölkerung bewußt im Unklaren darüber gelassen wird?

    Dass man unterscheidlicher Meinung sein aber trotzdem vernünftig miteinander diskutieren kann, dass gefällt mir an dir. (y)
     
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  6. Redfield

    Redfield Talk-König

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  7. Thunder2001

    Thunder2001 Silber Member

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    @drgonzo3

    Du hast geschrieben, dass dir die Staatsbürgerschaft und Religion egal ist. Wahrscheinlich würdest Du auch einer Liebe Deiner Kinder? zu einem anderen Kulturkreis / Religion auch nicht schlimm finden. Dagegen ist nichts zu sagen. Das Problem was wir aber haben ist, dass umgekehrt diese Tolleranz nicht erwiedert wird.
    Deutsche Freunde? Sind ja keine Moslems. Heiraten? Doch keine Christen! Gemeinsames Kind soll die Wahl der Religion später bekommen. Gibt es nicht. Sobald ein Partner Moslem ist, ist das Kind automatisch auch Moslem. usw. und so fort. Das ganze bei uns lebenden Moslems in der 3 oder sogar 4 Generation. Warum soll das jetzt anders werden? Solange keine Integrationsleistungen knall hart verlangt werden, wird nur eine weitere Million sich in die Parallelgesellschaft integrieren. Die Frage sei gestellt, wann die Deutschen aber dann die kleinere Gruppe darstellen und wir die Parallelgesellschaft bilden.
     
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  8. Gast 209331

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  9. Der Franke

    Der Franke Member

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    Ich möchte kurz auf diesen Satz deines letzten Postings antworten:
    Wir sind sozial gegenüber den Starken und/oder denen die es sich leisten konnten, hierher zu "flüchten".
    Die wirklich Bedürftigen hausen weiter in Elend, Armut, Krieg und Hunger überall auf dieser Kugel.

    Also schaue ich auf diese Unmenge an Geld, das wir hier für Leute ausgeben, die - meiner Meinung nach - größtenteils unsere Hilfe nicht benötigen und überlege kurz, was mit diesem Geld sinnvolles zu leisten wäre.
    Allerdings gehe ich davon aus, das dieses Geld dann nicht ausgegeben würde.
    Weder in unsere marode Infrastruktur, noch in Entwicklungshilfe oder um den Hunger zu bekämpfen.

    So wie es momentan gemacht wird, ist es für mich asozial. Nein,eigentlich ist es schon pervers.
     
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  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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