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MDR setzt Radiosendung nach Kritik an "Neger"-Ankündigung ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. April 2018.

  1. heianmo

    heianmo Silber Member

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    Auch der alte Name Mohrenapotheke ist ein Teil der immer wieder kehrenden Debatte.
     
  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Ist doch wohl auch völlig klar, das sind Tatsachen die nun mal existieren und die leider immer wieder von irgendwelchen selbsternannten Gutmenschen als Böse benannt werden.
     
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  3. orionk53

    orionk53 Guest

    Volle Zustimmung - so langsam wird das Ganze nur noch lächerlich ...
     
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  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Wann werden eigentlich die Bibel und der Koran umgeschrieben? Der Film Dogma hat da ja schon mal eine Vorlage geliefert, jetzt wäre es doch an der Zeit aus Jüngern Jüngerinnen zu machen usw.
     
  5. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Wenn Gott*in tatsächlich wie Alannis Morisette aussieht, werde ich vielleicht doch wieder gläubig :D
     
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  6. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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  7. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Naja, der Begriff "Mohr" ist ja genauso verpönt.
    ..und wenn ich sage "stark pigmentiert" stößt sich niemand daran.
    Ich denke, es kommt immer auf die Aussprache an und in welchem Zusammenhang man diese deutschen Wörter benutzt.
    Und es sind nun mal deutsche Wörter. Warum sollte man diese nicht gebrauchen, im Duden stehen sie ja auch.
    Das Wort "Juden" ist eigentlich schon seit über 2000 Jahren ein "Schimpfwort". Abgeleitet von Judas der Jesus verraten haben soll. So sagt es die Legende. Wenn ich sage, die Juden, bin ich doch gleich Antisemit. Vielleicht bin ich das auch, diese Religion ist genauso überflüssig, wie das Christentum und der Islam und Buddismus oder irgendein anderer Aberglaube.
    Wenn der Moslem das Judentum verdammt scheint das Rechtens zu sein, solange er es im Nahen Osten macht. Macht er das hier, ist er natürlich ein Antisemit und gehört gemassregelt.
    Das ist alles nur noch verrückt.
     
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  8. quarknagus

    quarknagus Senior Member

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    Nun, der Unterschied besteht aber darin, dass die von Dir genannten Beispiele auf "natürlichem Wege" , sprich der natürlichen Weiterentwiclung der Sprache aus dem Sprachgebrauch verschwunden sind , ohne zwanghaftes Eingreifen einer selbsternannten "Sprachpolizei". Diese meint jedes Wort, das auch nur andeutungsweise negativ belegt sein könnte von einem Tag auf den anderen "verbieten" zu müssen und neue zu "verordnen". Eine derartige Form der "Zensur" hat aber noch nie wirklich funktioniert, wenn man mal die Geschichte betrachtet.

    @Monte: Ich möchte Dich bitten die von Dir kritisierten Beiträge nochmals aufmerksam zu lesen. Dann dürfte Dir schnell klar werden, dass es gar nicht darum geht jemanden zu beleidigen, der sich durch ein bestimmtes Wort beleidigt fühlt. In dem konkreten Fall spreche ich ihn einfach anders an, dafür braucht es aber keine "Wortpolizei" - als wohlerzogener Mensch sollte das jeder von sich aus können. - Vielmehr habe ich z.B. explizit darauf hingewiesen, dass ich selbst mit "Betroffenen" befreundet bin und sich eben von denen keiner beleidigt fühlt. was wohl eher daran liegen mag, dass ich bestimmte Worte nicht in abwertendem oder beleidigendem Tonfall / Kontext verwende.

    Im Kern geht es auch gar nicht darum dass es ein Problem sei "Schwarzer" statt "Neger" zu sagen - da ich daran glaube, dass die Sprachentwicklung das auf natürlichem Weg soweieso selbst regelt - nur der resultierende Feldzug gegen Negerküsse, Mohrenköpfe und Mohrenapotheken ist eben über das Ziel weit hinaus geschossen und wirkt auf die meisten Leute absurd. So schafft man keine Vorurteile gegenüber andere Menschen ab, sondern verstärkt diese eher noch, da der Mensch sich nunmal ungern Dinge wie Sprache "aufdiktieren" lässt.

    Es mag am Einfachsten erscheinen Worte durch andere zu ersetzen, aber damit verschiebt man das Problem nur oberflächlich auf das nächste Wort. Vorurteile beseitigt man damit aber nicht. dafür braucht es schon geeignetere Maßnahmen. Durch das "Verbot" von Worten verlängert man deren natürliche Lebensdauer sogar noch, denn es liegt nunmal in der Natur des Menschen, dass die verbotenen Früchte am Besten schmecken...

    Noch ein kleiner Denkanstoss zum Schluss: Die englische Sprache benötigt mur einen Bruchteil an Vokabeln im Vergleich zur deutschen Sprache. Vielleicht ja, da im Englischen nicht ständig Worte zwanghaft ersetzt werden müssen (Einzelfälle gibt es natürlich auch hier, aber nicht in diesem exzessiven Maße)... - Natürlich ist diese These von mir hochspekulativ und erhebt keineswegs Anspruch auf Gültigkeit. ;-)
     
  9. Monte

    Monte Talk-König

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    Wie kommst du darauf, dass ich das nicht getan hätte? Aber das ist auch schon egal. Du bist mit deiner ausführlichen und argumentierenden Antwort ohnehin daran schuldig, dass ich meinen Vorsatz untreu werde, in diesem Strang nichts mehr zu schreiben.

    Das bestreitet doch niemand. Wir reden hier aber doch nicht von privaten Gesprächen - da kann es doch ohnehin jeder so handhaben wie er möchte. Natürlich hat man unter Freunden einen anderen Umgangston - Missverständnisse entstehen da seltener oder können schneller ausgeräumt werden. Es geht hier aber um die Sprache in einem öffentlichen Diskurs.
    Das mag sein. Aber da ist auch viel Einbildung dabei. Hier in Berlin gibt es seit vielen Jahren eine kleine Mohrenstraße. So weit ich das überblicke, ist sie nicht in ihrer Existenz gefährdet. Und wenn doch, dann dürfte die Welt auch nicht untergehen, weil manche Straßennamen eben von der Zeit überholt werden - oder wie du es auch richtig nennst, die Sprachentwicklung.

    Was mich hier stört habe ich ja schon geschrieben: Da kämpfen einige Leute recht verbissen darum, Begriffe verwenden zu wollen, die inzwischen im gesellschaftlichen Konsens als Beleidigung gelten. Mich beruhigt ja, dass dieser Kampf schon lange verloren ist. Deswegen sollen sich die Unentwegen ruhig hier austoben.

    Deine These ist wirklich sehr spekulativ, aber wenigstens originell. Es geht übrigens nicht um verbotene Wörter - das suggerierte eingangs auch jemand. Kein Wort ist verboten, nur manchmal ist eben der Gebrauch gesellschaftlich geächtet. Das muss man dann eben aushalten. Eine Diskussion aber, wie sie der MDR führen wollte und beworben hat, ist wirklich daneben. Ich glaube, es war Sascha Lobo der ganz richtig schrieb, dass kein vernünftiger Mensch eine Debatte führen würde, ob Rassismus nun gut oder schlecht sein. Genauso ist es hier mit dem vielzitierten Wort: Es hat in der heutige Diskussion nichts mehr verloren.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    So ein Unsinn. Auch die Begruffe Weib und Dirne wurden eben mit der Zeit als abwertend empfunden. Das ist eine genauso "natürliche" Weiterentwicklung wie Neger oder das genauso übliche Bimbo.

    Wer früher "Neger" gesagt hat, meinte dies eben nicht zwingend abwertend, wer das heute aber noch tut, muss sich eben dieses Vorwurf gefallen lassen.

    Interessanterweise legen ja gerade diejenigen, die die politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte schmeißen wollen oft zweierlei Maß an. Der Begriff ist in der Tat nicht politisch korrekt für jede dumme rechte Socke die es so gibt, weil man damit die Verbrechen des Nationalsozialismus doch sehr verharmlost. Lässt man diese PC aber weg, kann man diese natürlich Nazi nennen. Das wurde von Christian Ehring ja wunderbar im Umgang mit der rechten Lesbe, oder, wenn man eben politisch unkorrekt formuliert, Nazischlampe, aufgezeigt.