MDR setzt Radiosendung nach Kritik an "Neger"-Ankündigung ab

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Ist das nicht auch schon hoch diskriminierend? Ist denn unser undefinierbares mitteleuropäisches "Irgendwie-Beige" keine Farbe?

 

Und schwarz sind die Neger ja letztendlich auch nicht. Ich würde doch eher sagen, es sind verschieden starke Brauntöne. Aber der Begriff "Braune" ist ja schon besetzt.

 

Oh, das erinnert mich an eine Diskussion die ich in der Schule mit einer Lehrerin hatte.
Lehrerin: Es gibt Kinder auf dieser Welt die müssen von einer Hand voll Reis am Tag satt werden.
Klein-emtewe: Gekocht oder ungekocht?
Lehrerin: Wie bitte? Was spielt das denn für eine Rolle?
Klein-emtewe: Wenn das eine Hand voll ungekochter Reis ist, dann ist das gekocht doch gar nicht so wenig.
Lehrerin: Dann wird das wohl gekochter sein.

 

Wird jetzt eigentlich, bei Wiederholungen von älteren Sendungen, der Liedtext von Alexandras "Zigeunerjunge" mit Piepsern versehen? Das gleiche auch beim Wort "Indianer" in Western? Ist die Bezeichnung "Cowboy" überhaupt noch korrekt?
Landeten die "Gypsy Kings" auf dem Index? Was wurde aus den "Zehn kleinen Negerlein"? Wie verhält man sich bei Roma oder Sinti, die sich selbst als Zigeuner bezeichnen. Dazu sollte man eventuell mal die unverheiratete "Fräulein Müller" befragen, auch wenn sie sich noch in der Lehre befindet.

 

Die ganze Debatte bzw. Political Correctness selbst nimmt irgendwie immer kuriosere Züge an. Wie ein Vorredner schrien so lernte auch ich in der Schulzeit "Ni..er" = böses Wort mit "e" = gutes Wort. Abseits davon habe ich Begriffe wie "Neger" oder "Mohr" nie als Beleidigung. sondrn lediglich als Beschreibung des Aussehens wie "Weißer" oder "Indianer" gesehen. Aber gut, fällt mir kein Zacken aus der Krone "Schwarzer" zu sagen, sollte sich jemand tatsächlich beleidigt fühlen. Das Ganze wird nur nach meiner Ansicht extrem übertrieben indem man Mohrenköpfen, Negerküssen und selbst den gute alten Mohren-Apotheken Rassismus unterstellt. Eigentlich ist doch die ganze Begriffs- und Wortklauberei an sich viel rassistischer, als die Worte selbst. Genderisierung ist auch recht albern , denn die Computerin hört sich doch nicht nur irgendwie dämlich an ;-)

Ich bin für mich da schon viel weiter und untescheide Menschen eigentlich nur nach Charakter als nach Aussehen oder "Bezeichnung". Ob die Person dann weiß, schwarz, gelb oder gar grün ist, das ist mir dabei völlig egal ! Entweder ich finde ein Idividuum sympathisch oder nicht. Egel wo dieses herkommt oder aussieht. Das sollte doch gar keine Rolle spielen. Und eben darum habe ich auch in z.B. "Neger" nie etwas abwertendes / negatives reininterpretiert. Warum muss jrdes Wort immer auf eine politische Ebene geschoben werden ??

Wenn man das Ganze weiterspinnt fühlt sich morgen ein Herr oder eine Frau Müller beleidigt, da die beiden doch gar keine Müller, sondern Doktoren sind... Anschließend wird der Name Müller verboten und alle heißen Herr oder Frau DoktorIn.... (Achtung Ironie!)

Und noch eine kleine Anektode zum Schluss: In der DDR wurde zwanghaft versucht die erzgebirgischen Holzfiguren, wie Weihnachtsengel aus politischen Gründen in Jahresendflügelfiguren umzutaufen, da das ursprüngliche Wort christlichen Ursprungs ist und das nicht zur atheistischen DDR passte - Überlebt hat der Kunstbegriff Jahresendflügelfigur aber nicht. Was ich damit sagen möchte:

Sprache entwickelt sich natürlich weiter und nicht per "Anordnung" - Darüber sollten die Verfechter von 2political correctness" mal nachdenken. Gerade diejenigen wollten ursprünglich ja Mief und Zwang durch Freiheit ersetzen. Durch das tabuisieren ursprünglich völlig wertungsfreier Begriffe / Worte erschafft man aber eigentlich genau das, wogegen man ursprünglich opponierte, nur in anderem Gewand.

 

Zehn kleine Jägermeister – Wikipedia

 

Leute, ich bin ein Nonkonformist. Ich auch, ich auch, ich auch, ich auch, ich auch.......

 

Das geht aber auch nicht. (Schleichwerbung oder in neumodischem Deutsch; Product-Placement).

 

Als ich als kleiner Sprutz damals immer meine Oma im Asylantenheim besucht habe in dem sie gearbeitet hat, nannten mich die dort wohnhaften und sehr netten Menschen immer "little Snowflake" (kleine Schneeflocke). Es roch immer ganz anders und ich habe selten so fröhliche und freundliche Menschen kennen gelernt.

Was diese Herren wohl zu dem aktuellen Thema sagen würden.

 

Eigentlich sollte das gar kein Thema darstellen. Es wird uns aber von irgendwelchen durchgeknallten Individuen an oberster Stelle aufgebürdet. Dies ist das eigentliche Problem. Wenn die glauben, es sollte auch Salzstreuerinnen geben, müssen wir das ausbaden. Es gibt auch einige Emanzen, die etwas gegen "man" haben. Da frage ich mich, warum sie sich nicht Efrauzen nennen. Ist den Trullas noch nicht aufgefallen, dass "Mann" groß und mit einem "n" geschrieben wird?