Ist es noch sinnvoll eine Wohnung/Haus zu kaufen?

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Das gibt sich. Garantiert.

 

Es geht doch um das auch allein. Leute treffe ich bei uns an der Feuerstelle. Wenn ich da mit der Schubkarre und einer Schachtel Jever drin einbiege, dann dauert es nicht lange und es riecht nach Grillwurst.
Wenn mir danach nicht ist, fläze ich mich und mit was auch immer, unterm Kirschbaum - W-lan reicht soweit - auf die Liege oder assel im Wintergarten rum und mir geht keiner auf den Pinsel. Ein Haus mit Grundstück ist doch auch kein Gefängnis.

Eben, die klassische Symbiose und frei nach Opa: Junge, mache das mit Lust, dann merkst du nicht, dass du musst.

Klassicher Fall, für die als Single gemietete Neubauhütte und fern, von in der Tat, auch mal verpflichtendem Eigentum.

 

Wenn es zu abgelegen ist kann es aber schon dazu werden.

Wenn man für fast jede Aktivität ausser zuhause rumgammeln das Auto braucht, dann macht man es doch weniger, als wie wenn man es fussläufig oder mit ein paar Stationen ÖPNV erreichen könnte. Und irgendwie immer mit den gleichen drei, vier Nachbarn abwechselnd bei jedem im Garten sitzen ist auf Dauer auch öde.

Mal bei der Terasse Bretter streichen oder mal in einem Zimmer neues Laminat verlegen find ich schon in Ordnung.

Nur bei einem freistehenden Haus mit grossem Garten wärs mir zuviel Arbeit.

 

Zu einem großen Haus mit Garten gehört auch Personal welches sich darum kümmert.

 

Aus deinen alten Jammer-Threads über dein geringes Einkommen ging hervor, dass du dir gar keine Immobilie leisten kannst.

 

Das miss aber ein großes Anwesen sein, wenn dh Leute dafür beschäftigten willst.

 

Es gibt doch Dienste die so was übernehmen, das muss ja keine Vollzeitstelle sein. Gartenbaufirma, Putzservice usw...

 

Ja genau. War gestern den ganzen Nachmittag in Personalunion als Knecht in Gange und habe den Rasen in Schwung gebracht. So mit mähen, vertikutieren, düngen, Maulwurfshaufen ein ebnen, nach säen, fest walzen und wässern. Heute bin ich nun Graf Koks und liege standesgemäß auf dem Sack, zwischen durch mal eine Walkingrunde, falls die Sonne raus kommt, mit dem Mopped spielen gehen und dann aber wieder auf dem Sack liegen.

Mir gefällt und bekommt der Wechsel zwischen Herrschaft und Knecht ganz gut. Lernt man beide Seiten kennen und schätzen, Moos und einen fetten Ranzen setzt man auch nicht an.

Was soll's, ich habe eben diebische Freude am selber machen. Das ist für mich echte und ganz tiefe Befriedigung.

 

Jo, kenn ich, hab bekanntlich mein Haus selbst gebaut (bis auf den meisten Putz und den Estrich). Aktuell bin ich bei der Garage.
Das schafft nicht nur Werte, sondern ist auch ein schöner Ausgleich für den ganzen Tag nur die Maus bewegen. Eine hochgezogene Wand macht auch mehr her, als 100 Zeilen C-Code. Andere gehen dafür ins Fitness-Studio.

Grad haben wir übrigens gegrillt, ohne dass sich ein Balkon-Nachbar gestört hätte oder wir zu einem Grillplatz hätten fahren müssen.

Ja wir leben auf dem Lande, allerdings so "zivilisiert", dass es im Ort eigentlich alles bis hin zur Dönerbude gibt. Disco, Kino und Theater sind hier natürlich nicht, aber es gibt einen regelmäßigen ÖPNV inklusive Rufbus dorthin gibt es.

 

Ich bin ein bequemer Mensch, Rasen wird im Frühjahr einmal gemäht, dann übernimmt Robi.

Wenn der sich dann abends aufgeräumt hat, spring je nach Wetterlage die Bewässerung an.
Da kann ich vom Grill oder aus dem Liegestuhl sehr beruhigt zugucken...