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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Monte

    Monte Talk-König

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    Falscher Kontext. Ich hatte mich an strallers Aussage erfreut, der zurecht darauf hinwies, dass die tschechische Wirtschaft dann doch genauso ein Interesse an Zuwanderern haben müsste...

    Bei mir mache ich mir da auch keine Sorgen.
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Also Folgefehler eines Folgefehlers. OK.

    Die "tschechische Wirtschaft" inkl. Leistungskraft des tschechischen Steuerzahlers wurde mittlerweile beschrieben bzw. angedeutet.

    Also hast du die "Verschwörungstheorie" praktisch vorbehaltlos übernommen. Nun ja, wäre das also auch geklärt. :D

    PS: Welche (Sozial)leistungen erwarten denn einen Zuwanderer/Flüchtling in Tschechien, gern auch imVergleich zu Deutschland?

    Ich biete mal Österreich an:
    Laut europäischer Statistikbehörde "Eurostat" mit den Zahlen aus 2013 sicherte Deutschland 95 Prozent der syrischen Flüchtlinge Schutz- oder Asylstatus zu. In Österreich lag der Anteil dagegen im Vergleich bei 46 Prozent.

    In Deutschland dürfen Asylwerber nach drei Monaten arbeiten. In Österreich erst bei Abschluss des Asylverfahrens, was Monate oder Jahre dauern kann.

    Ein Asylwerber in einer betreuten Aufnahmeeinrichtung bekommt in Österreich 40 Euro im Monat "Taschengeld", in Deutschland 143 Euro.


    Verschwörungstheorie! :ROFLMAO:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. April 2018
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  3. straller

    straller Platin Member

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    Eine steile These nach der anderen aufzustellen, ist zwar charakteristisch für dich, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch stimmen muss.

    Tschechien hat im Jahr 2016 sechs Flüchtlinge je 1 Milliarde Euro BIP aufgenommen, Deutschland hingegen 215!

    Hochgerechnet auf die Leistungskraft der gesamten tschechischen Wirtschaft ergibt das ca. 41.500 Flüchtlinge, tatsächlich waren es 1.157, also gerade einmal 2,8%.

    Bezogen auf die jeweilige Bevölkerung hat Tschechien im Jahr 2016 110 Flüchtlinge je 1 Million Einwohner aufgenommen, Deutschland rund 9.020.

    Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung hätte Tschechien 95.250 Flüchtlinge aufnehmen können, die tatsächlich aufgenommenen 1.157 entsprechen 1,2%.

    Da war für Tschechien angesichts seiner Leistungskraft noch "etwas" Luft nach oben und die tschechischen Wirtschaftslenker haben sich offensichtlich im Tiefschlaf befunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2018
    Monte gefällt das.
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Die "tschechischen Wirtschaftslenker", so so. :ROFLMAO:
    Wenn du weiterhin Tatsachen ignorierst, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
    Die Verlinkung auf die umsatzstärksten "tschechischen" Unternehmen hatte ich nachweislich geliefert, auch die Eigentumsverhältnisse dazu.

    Welche Leistungen bekommt eigentlich ein Zuwanderer/Flüchtling in Tschechien?
     
  5. straller

    straller Platin Member

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    Das spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Oder haben die 1.157 Flüchtlinge aus dem Jahr 2016 in Tschechien nur Agrofert-Produkte gekauft?

    Auch ausländische Konzerne betreiben Lobbypolitik. Das sollte dir doch nun wirklich bekannt sein.
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Aber sicher.

    Wenn mit Zuwanderung am Standort Deutschland mehr Gewinn gemacht wird (und das ist ja primäres Ziel jedes Unternehmens/Investors), dürfte der Fall doch klar sein?

    Wie viel € Steuergeld pro Zuwanderer/Flüchtling steht in Tschechien zur Verfügung, um in private Gewinnkasse zu wandern?
    Gern im Vergleich zu Deutschland.
     
  7. straller

    straller Platin Member

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    Und die nächste unbewiesene Behauptung, da zum jetzigen Zeitpunkt die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf die Gesamtwirtschaft noch gar nicht seriös beurteilt werden können.

    Geht es nach den AfD-Jüngern hier im Forum, steht der Untergang Deutschlands bzw. seine vollständige Islamisierung kurz bevor. Beide Szenarien sind nun nicht gerade günstig für den Wirtschafts- und Forschungstandort Deutschland.

    Deutschland hat übrigens nur das achthöchste BIP je Kopf in der EU, so dass es - unterstellt man die Richtigkeit deiner steilen These - lohnenswertere Ziele gegeben hätte. Die Schweiz und Norwegen sind da noch nicht einmal eingerechnet.
     
  8. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Eine aufgezwungene Solidarität und Wertegemeinschaft ist für den A****. Einzelne Staaten erfahren auch keine Solidarität der EU, die den einzelnen Mitgliedern die Richtung der Kürzung der Sozialleistungen vorgibt. Ebenso in der Bildung. Die EU gibt den Haushalt vor und der Staat muss seine ärmsten der armen bluten lassen und dann erwartet die EU, daß diese Staaten auch noch Flüchtlinge finanziell unterstützen. Ganz ehrlich, das Boot ist voll.
     
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  9. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Wer seriös diskutieren möchte, muss dann u.a. zwischen Wirtschaft- und Gesellschaft unterscheiden. Wirtschaftlich steht "uns" ganz gewiss kein Untergang bevor, selbst wenn 2/3 der Bürger in Armut versinken, aber das obere Drittel in saus und braus lebt. Die Gesellschaft insgesamt bzw. die Mittelschicht wird aber massiv bluten, denn die sind es immer die alles bezahlen müssen, und zwar in finanzieller Hinsicht, genauso wie in punkto Demokratie und Freiheit. Da ist es kein wirklicher Trost, wenn ich weiß, dass wir in auch in 20, 30 oder 50 Jahren kein islamischer Staat sein werden, aber sich unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht verändern wird, und ganz gewiss nicht zum Besseren!
     
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  10. straller

    straller Platin Member

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    Da sind wir uns ja einig.