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Streit ums Radio per UKW – Stand der Dinge

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. April 2018.

  1. Marc!?

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    Bad Marienberg war aber schon vor der Öffnung so.

    Die Geschichte von UKW in Deutschland und der MB war so schön, ohne die Regulierung. Es gab eine Mischkalkulation, um die Preise im Rahmen zu halten. Einige haben mehr bezahlt und teurer Standorte, da nur eine Anbieter auf der Antenne, wie Alsterradio oder Unser Ding weniger, als sie eigentlich mussten.
    Dann haben sich die Privatfunker aber auch andere über die hohen Preise beschwert und es wurde entgelte für jeden Standort festgelegt und der Markt geöffnet. Außerdem in einer Nachregulierung wurden noch Entgelte für teurere Standorte runtergesetzt.
    Der nächste Step war, dass etliche Anbeiter von MB zu anderen günstigeren Anbieter gewechselt sind und somit bei MB die Marge nicht gestimmt hat, den übrig blieben nur die Anbieter, für die sich ein Wechsel nicht gelohnt hat.

    Also hat MB gesagt nicht mit uns, wir verkaufen alles mit dem Fehler Antennen und Sender etc getrennt zu verkaufen und hat dafür noch viel Geld kassiert.

    und natürlich erhöhen die Heuschrecken die Preise, denn sie haben viel Geld für die Antennen bezahlt und es muss sich rechnen. UKW läuft vlt noch 10 Jahre, das ist eine knappe Zeitspanne, obwohl die Antennen für MB eigentlich vorher schon abbezahlt waren. Man hat also doppelt kassiert, aber warum soll nicht auch MB von der Marktöffnung profitieren.

    Das Problem ist nun, dass MB eig nicht mehr Eigentümer der Antennen ist, soll aber trotzdem den Sendebetrieb fortführen. Die Frage ist nur, wer bezahlt die Zeche?

    Divicon und Uplink werden Pleite gehen, denn diese haben sicher verkalkulliert. Eine Regelierung kann es offensichtlich nicht mehr geben, denn es gibt ja kein Monopol mehr, Angebot und Nachfrage in der freien Marktwirtschaft kommen zum tragen.

    und Fakt ist eins es wird teurer werden, denn die Deutsche Funkturm hat definitv schon mal die Preise erhöht und on Erpressung seitens der FFH Gruppe zu reden und MB den schwarzen Peter zuzuschieben, den mittlerweile weder Sender noch Antenne gehören, ist schon ein dicker Hund.

    Eins ist klar die Politik UKW Frequenzen zu horten wird zu Ende gehen, wenn ich sehe was der SR für seine Funzeln in Homburg und WND zahlen soll.
     
  2. Radiowaves

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    ...dann wird es kritisch, wenn der Besitzer eines der unteren Maststücken seinen Anteil abreißen lassen will. Die dabei entstehenden Konstrukte sind immer arg instabil, wie hier beispielsweise:

    [​IMG]

    Technisches Problem sind dabei die "Anti-Pardunen", die das obere Stück des Mastes in Position halten müssen (im Foto als dünne schräge Linien gerade noch zu erkennen).
     
  3. Radiowaves

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    Inzwischen schwadronieren die beiden um ihre Existenz kämpfenden "Wettbewerber" auch so herum und stellen sich als barmherzige Samariter dar:

    Finanzstreit um UKW-Radio: Bleibt es bald stumm?

    Deutschland löst sich auf, wir erleben gerade eine weitere lustige Episode davon. Wir brauchen dafür weder eine "Islamisierung" noch von außen importierte "Gefährder". Wir machen des selbst viel effizienter: Geiz ist geil, Geist ist verpönt, billich will ich, scheiß auf jahrzehntelange Kompetenz aus einer Hand, ... bang. Popcorn bitte!

    Schlimm nur, dass DLF, DLF Kultur, MDR Aktuell, MDR Kultur, RBB Inforadio, RBB Kulturradio und NDR Info in der Scheiße mit drinstecken. Der Rest könnte meinetwegen für immer verschwinden. Ist eh nur Stromverschwendung.
     
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  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Die Frage ist, wer das bezahlt.

    Ich meine man muss auch die neuen Inhaber der Antennen verstehen, sie haben für Geld die Anlagen erworben und UKW hat eine begrenzte Laufzeit,
     
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    ...dann hätten sie das Maul nicht so weit aufreißen dürfen. Aber es war halt eine Auktion, wir kennen das ja aus dem Kleinkundenbereich...
     
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  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Was heißt nachtrauern? Ich nutze AM 5 Tage die Woche. :cool:

    Als ich klein war, hatte ich im Kinderzimmer 4 UKW-Programme, und Papi hatte im Wohnzimmer nochmal 4 dazu. :winken:

    Eines von "meinen" vieren war BFBS, The British Forces Broadcasting Service.

    Ich bin es einfach gewöhnt, zur vollen Stunde Nachrichten in englischer Sprache zu hören. Das war schon immer so, und das bleibt auch so.

    Da hilft alles DAB+ nichts. :eek:

    DAB+ kann das nicht liefern, was ich will. Nirgendwo in Deutschland bietet mir DAB+ Nachrichten in englischer Sprache.

    Zu Hause höre ich AFN oder mache Home Streaming von meinen DVB-S / DVB-S2 Radios. (BFBS Germany steht auf 10º Ost als DVB-S2 Radio mit 256 kbit/sek. zur Verfügung. Das ist qualitativ besser als das entsprechende Internet-Radio.)

    Unterwegs gibt es - je nach Fahrstrecke - BFBS auf 103,0 oder AFN auf 99,7 MHz.

    Wenn ich gerade im "Leerraum" dazwischen bin, dann nehme ich BBC Radio 4, hilfsweise auch manchmal BBC Radio Wales oder BBC Radio Scotland.

    An mindestens 5 Tagen die Woche nutze ich deshalb den AM-Bereich zu Informationszwecken.

    Hätte ich vernünftiges Internet-Radio im Auto, könnte ich auf den AM-Bereich verzichten. Aber DAB+ ist keine Alternative. DAB+ deckt meinen Informationsbedarf nicht ab. Im Gegenteil: DAB+ ist meilenweit davon entfernt, UKW ersetzen zu können.

    Jedenfalls hier in Nordrhein-Westfalen, wo BFBS Germany immer noch eine kräftige UKW-Frequenz von 70 KW hat.

    Und wenn ich deren Versorgungsbereich verlasse, dann höre ich eben Mittel- oder Langwelle. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2018
  7. Bärchen73

    Bärchen73 Silber Member

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    Man kann viel machen. Auch einen völlig überteuerten Receiver dazukaufen und zusätzlich anschließen. Aber es gibt halt Geräte die man nur für den reinen terrestrischen Empfang hat und wo man eben nur das eine Gerät haben will und keinen lästigen Zusatz. Ind selbst für die gute Stube wurde seinerzeit ein teurer TV angeschafft der einen integrierten HD SAT-Receiver hat. Weder SKY noch die Telekom und erst Recht nicht DAB+ schafft es da mir ein zusätzliches Gerät aufzuzwingen!
    So ist eine Unterbau Radio/DAB Kombi eben nicht mit einem zusätzlichen Receiver zu versehen. Ebenso DAB Empfangsgeräte für ein KFZ. In der Küche, in der Gartenlaube und für den Wohnwagen musste somit notgedrungen umgerüstet werden. Nicht mit DAB+, sondern gleich via SAT.
    Und es gibt eben durchaus Geräte die nur einen Analogen und einen DAB Receiver verbaut haben. Diese Geräte sind eben heute in meinen Augen Sondermüll obwohl technisch völlig i.O.
    Abzocke könnte man das auch nennen.
    Nicht windern wenn die NEXT GEN auf das klassische TV scheißt!
    Sämtliche Interessen verlagern sich nach und nach ins WEB. Dadurch schafft sich das TV selbst ab. Und mit solchen künstlichen Konsumzwängen beschleunigt man das noch.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nette Fotomontage.
     
  9. Cha

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    Was soll an DRM auf AM gut sein? Übertragungsraten von 16 bis 24 kBit/s pro Sekunde, teilweise noch weniger! Und das für Audiodienste!? Bei DAB+ haben manche Datenservices mehr Datenrate.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    DAB+ hört sich bei einem großen Teil der Sender im Vergleich zu UKW richtig grottig an. Kaputt komprimiert.

    Im Autoradio, wo ich ja die DAB+ Empfangsmöglichkeit nun habe, bevorzuge ich wieder UKW.
     
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