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Welche Frequenzen/Transponder zur bestmöglichen Ausrichtung (VL, VH, HL, HH @19,2°E)?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von gdogg2003, 5. April 2018.

  1. gdogg2003

    gdogg2003 Senior Member

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    Hallo zusammen,

    ich habe vor, am Wochenende eine neue Sat-Anlage auszurichten und in Betrieb zu nehmen.

    Welche Frequenzen sind - Stand heute - für eine ziemlich exakte Einmessung zu empfehlen? Angepeilt wird nur Astra 19,2°E.

    Ich werde diesmal ein Messgerät zur Verfügung haben, welches ich direkt auf dem Dach an das Quattro-LNB anschließen kann. Ein Multischalter ist in diesem Fall noch nicht dahinter geschaltet.
    Daher vermute ich mal, dass ich für das beste Endergebnis alle vier Polarisationen (VL, VH, HL, HH) in den bestmöglichen Pegelbereich einstellen sollte und somit im Optimalfall die vier schwächsten Frequenzen/Transponder aller Polarisationsebenen nehmen sollte, oder?

    Falls dem so ist, wäre ich über Tipps der "Ausrichtungsfrequenzen" sehr dankbar.

    Vielen Dank schon mal!
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Kann ich nicht nachvollziehen. Weder gibt es etwa für VL eine per se andere optimale Position als für HL, noch könnte man unterschiedlich Positionen mit einer Antenne realisieren. Für größere Antennen (sagen wir 75 cm Reflektordurchmesser und mehr) ist es im Grunde genommen egal, welchen Transponder man sich herauspickt. Solange die Signalqualitätsanzeige des verwendeten Hilfsmittels nicht an einen "Deckel" stößt (> So etwas wie 100 % Signalqualität ist per se unsinnig!), kann man sich auch an den Werten für einen "starken" Transponder orientieren.

    Je kleiner die Antenne wird, desto mehr spielen störende Einstrahlungen der Nachbarsatelliten eine Rolle. Dann reicht es nicht mehr, sich an nur einem Transponder zu orientieren. Vielmehr sollte wenigstens nach je einem durch 16° und durch 23,5° störbaren Transpoder geschaut werden. Denn wenn man sich z.B. nur nach einem Transponder richtet, der (wie TP 85, 12110 MHz h) von 23,5° in die Zange genommen wird, dreht man die Antenne zu weit nach Westen und handelt sich – stark vereinfacht – Probleme mit dem HD-Empfang ein. Um dies zu verhindern, würde ich außerdem nach den Werten für z.B. TP 7, 11303 MHz h schauen, der sehr anfällig für Ingress aus Richtung 16° ist. Da die "HD-Transponder" tendenziell etwas mehr Signalqualität brauchen, orientiere ich mich bevorzugt an einem "HD-Transponder" aus dem Lowband, der wie TP 7 ein Pendant auf 16° hat.

    Bedeutet auch: Wer den Ehrgeiz entwickelt, die einzig optimale Ausrichtung hinzubekommen, die für alle Transponder gleichzeitig die maximale Signalqualität liefert, kommt nie mehr von der Antenne weg :giggle:. Denn auch an größeren Antennen machen die Nachbarsatelliten noch einen Effekt. Holt man für den einen Transponder den letzten Rest heraus, verliert man für andere.

    Für die Skew-Einstellung wähle ich meist einen Transponder aus dem oberen Highband (> 12500 MHz , wie TP 107, 12545 MHz h), weil diese empfindlicher als die anderen (denn kaum Frequenzversatz gegenüber der anderen Polarisationsrichtung) auf Skew reagieren. Theoretisch wären wegen der geringeren Frequenzabstände auch für die Lowbandtransponder ähnlich sensitiv, ich sehe aber für das obere Highband den größeren Effekt.
     
    salvator24 gefällt das.
  3. gdogg2003

    gdogg2003 Senior Member

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    Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort. Das hilft mir schon mal weiter.

    Letztendlich habe ich je eine schwächere Frequenz je Polarisationsebene gemeint, sodass ich diese am Ende in etwa in die "Waage" ausrichten kann. Installiert wird dabei eine Kathrein CAS80 mit dem passenden LNB UAS584, was in Kombination sicherlich schon mal sehr gute Grundvoraussetzungen bietet.
     
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Nö. ist Quatsch.
    Auf Astra 19,2° Ost stehen 4 separate Satelliten, welche alle 4 alle Polarisationen verwenden.
    Schwächster Satellit und schwächster Transponder reichen aus.
    Siehe Beitrag von raceroad