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Was ist so unbedingt erstrebenswert daran, Regionen und Menschen unterschiedlicher Kultur und Wirtschaftsleistung gegen ihren Willen unter eine Zentralverwaltung zu stellen?

Kolonialgedanken?

 

warum sollte man die BAyern nicht ziehen lassen, wenn die raus aus Deutschland wollten? Sorry, aber ich kann diese Einstellung in keiner Weise nachvollziehen.

 

Das stimmt so nicht. Ich bin kein Nationalist, dass ist ein Entscheidender Unterschied.
Nationalismus hat uns letztlich schon ein paar mal in den Krieg geritten....

Aber ich habe auch ein anderes Geschichtsverständnis als Du. Adenauer und die Erstgründung der BRD, zu der es übrigens keinen Volksentscheid gab - auch nicht zur provisorischen Verfassung namens Grundgesetz, die ist komplett im Kern von Besatzern geschrieben- war eine Abspaltung vom deutschen Nationalverbund und somit zur Spaltung Deutschlands. Ich weiß das man im Westen eine andere Geschichtsverfälschung in den Schulen gelehrt hat und heute überall lehrt, aber das ist jetzt mal nicht meine Hochzeit.

Ich sehe in der versuchten Abspaltung Kataloniens, eine Spaltung und bewusste Kriegstreiberei in Spanien. In Verbund mit den Spaltern und Extremisten in Südfrankreich, den Basken. Im Kern immernoch Terroristen.

Niemand kann eine Destabilisierung in der Region wollen.
Noch heute knabbern wir an der Zerstückelung von Jugoslawien... Heraus kam ein Gegenseitiger Hass der Völker und ein Interessenskonflikt zwischen Serben (Russland-Nahe) und Muslime (an die die EU und der Westen ein komisches Interesse hat um sich gegen Russland zu positionieren).

 

Man wird sie nicht ziehen lassen, wetten? (Ist ja eh nur fiktiv) Du kannst zwar rein, aber nicht mehr raus aus dem Laden. Man würde auch die 5 Neuen Bundesländer nicht mehr die alte DDR gründen und ziehen lassen.

 

Grund für viele Kriege in der Vergangenheit waren übrigens Unabhängigkeitsbestrebungen, die dann letztlich i.d.R. von den größeren Mächten (England, Frankreich, Spanien etc.) brutal niedergeschlagen wurden. DAS ist für mich Nationalismus! Aber nicht der Wunsch nach Unabhängigkeit...

 

Ja, im Extremfall muß man nach diesen Mitteln greifen um eine Staat zu stabilisieren.
Man sieht ja Gerade in Syrien das der Westen mit seiner Unterstützung der "Rebellen" (muslimische Terroristen besser gesagt, die übrigens alles Christliche auch ausrotten würden) Gott sei Dank scheitert.
Die Kalalonen selbst ja eher gespalten und fast 50% fühlen sich als Spanier...

 

Ein Staat, der solche Methoden notwendig hat, der hat imho eigentlich gar keine Daseinsberechtigung und sollte weltweit geächtet sein! Kein Wunder auch, dass ein Typ wie Erdogan massiv gegen die Kurden vorgeht...

 

Die Mehrheit war bzw. ist ja dafür. Und das Argument der Kultur war eh nur vorgeschoben (es wohnen da ja kaum noch ursprüngliche Katalonen), es ging einzig um Macht und Geld für die ausführenden Politiker.

Die Landbevölkerung hätte sich ja abspalten können, aber mit deren Wirtschaftsleistung wird es nicht weit her sein, und danach dürfte es dann wohl auch höchstens noch weiter bergab gehen.

 

Wenn Katalonien ein eigener Staat wäre, dann hätten sich diese 50% ja wieder abspalten können, usw. Soweit denkt aber leider kaum jemand, der solche egoistischen Bestrebungen unterstützt.

 

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