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"Deutschlandradio muss verständlicher und relevanter werden"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. März 2018.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Du hast Dok & Deb vergessen.
     
  2. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Geht's noch? Endlich mal ein Sender mit Niveau statt der "besten Musik der 80er, 90er und von heute ".
     
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Nelli ist politisch schon sehr stark nach rechts abgedriftet. Deshalb habe ich ihn auch auf Ignore. :eek:
    Der ARD-Hörfunk-Transponder hat 62 Programme. :winken:

    Wenn UKW abgeschaltet wird, hat der terrestrische Radio-Hörer vielerorts nur noch 7 - 10 dieser 62 Programme. Die anderen 52 Programme senden an ihm vorbei. :eek:

    Ich wünsche mir einen 2. Landesmux mit einer Auswahl dieser 52 Programme. Bei DVB-T geht das ja auch so: wieso darf der MDR sein Drittes Fernsehprogramm vom Rheinturm in Düsseldorf ausstrahlen? :confused:

    Ich will eine vergleichbare Lösung für DAB+. :cool:

    Das mag ja alles sein. Aber als Nicht-DAB+-Autofahrer empfange ich das DLF-Hauptprogramm auf 6 UKW-Frequenzen - und die sind allesamt gestõrt. :mad:

    Die DLF-Funzeln machen ihrerseits z. B. den Fernempfang des Hessischen Rundfunks kaputt.

    DLR Kultur hat zwei UKW-Frequenzen, davon eine geniale in Langenberg ohne jede Störung. Die zweite DLR-Kultur-Frequenz ist für mich auf weiten Strecken immer noch besser als alles, was das DLF-Hauptprogramm zu bieten hat.

    WDR 2 hat 6 gute UKW-Frequenzen, die alle gehen - DLF 1 keine einzige.

    WDR 4 hat immer noch zwei gute UKW-Frequenzen. WDR 3 und WDR 5 sind völlig überrepräsentiert.

    Die Medienpolitik in diesem Bundesland protegiert den WDR bis Ultimo.

    Ein Frequenztausch an einem WDR-Sendeturm, wo der DLF mit einer UKW-Frequenz 》 100 MHz drauf ist, würde dem DLF viel helfen.

    Aber das ist politisch alles nicht gewollt. :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2018
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Ich empfange DLF ungestört und höre DLF oft sehr gern....
    Das gilt auch für WDR5....
    Alles fast nur im PKW
     
  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Auf welcher Frequenz?

    Ich tippe mal 102,80 von Büderich (Wesel). :cool:

    Das ist in der Tat die stärkste und beste DLF-Frequenz im Rheinland - und nach allem, was ich von dir weiß, nicht ganz weit weg von dir.

    Gleichzeitig ist die 102,80 ein Teil meines Problems, weil sie nämlich die 100 KHz benachbarte 102,70 von der Nordhelle erheblich stört.

    Auf der anderen Seite ist die 102,80 eingerahmt von der 100 KHz entfernten 102,90 aus Bad Marienberg.

    Du bist zu weit weg von der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Bad Marienberg ist aber der SWR-Grundnetzsender für Südwestfalen und bis weit ins linksrheinische Köln gut zu empfangen.

    Die 102,80 spielt für mich wegen der beiderseits benachbarten Störsender eine untergeordnete Rolle. Ich habe auf der 102,70 das deutlich bessere, aber eben auch nicht perfekte Signal.

    Die 102,90 aus Bad Marienberg ist der landesweite Privatsender RPR 1. Insgesamt wollen signifikant mehr Menschen das Pop-Programm aus Ludwigshafen hören als den DLF. Ich kann mich auch nicht davon freisprechen, dass ich mein Autoradio deutlich häufiger auf 102,90 als auf 102,70 stelle. :winken:

    Wie empfängst du SWR 2? Da Linz am Rhein den nur auf DAB+ ausstrahlt, haben UKW-Hörer eigentlich nur die Wahl zwischen Bad Marienberg und Koblenz.

    In Koblenz ist das nicht der Turm, von dem das Bayerische Fernsehen kommt, sondern ein anderer, der dem SWR gehört. Vom Fernsehturm kommen nur die beiden Privatsender. Dass ich SWR 2 von Bad Marienberg hole, brauche ich nicht zu erläutern. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2018
  6. Danger Mouse

    Danger Mouse Senior Member

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    Es sind offiziell 3 Programme plus 1 Zusatzangebot
    1. Deutschlandfunk
    2. Dlf Kultur (bis 2017 Deutschlandradio Kultur)
    3. Dlf Nova (bis 2017 DRadio Wissen)

    Dok & Deb ist im eigentliche Sinne kein Radioprogramm, sondern ein Zusatzangebot/Sondersender das nur zeitlich begrenzt sendet, in der restlichen Zeit wird das Programm vom Deutschlandfunk übernommen. (Ja darüber kann man streiten ob es jetzt mit zählt als Programm oder nicht, somit haben eigentlich beide Recht ;))

    Laut HP vom Deutschlandfunk ist Dok & Deb ein:
    "Der nationale Hörfunk dokumentiert herausragende Ereignisse in Form von Sondersendungen, die über DAB+, DVB-S ZDF-Vision und via MP3-Livestream im Internet übertragen werden.
    Dazu gehören an erster Stelle Debatten des Deutschen Bundestages. Hinzu kommen von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur veranstaltete Diskussionsrunden wie "Zeit Forum Wissenschaft". Für den Hörfunk geeignete TV-Sendungen von ARD, ZDF und Phoenix wie "Presseclub", "maybrit illner", "Anne Will", "Im Dialog", "Internationaler Frühschoppen", "Maischberger" und "hart aber fair" ergänzen das Angebot an Sonderübertragungen. Zu allen übrigen Zeiten ist das Programm des Deutschlandfunk zu hören."

    Dazu kommt noch die Nachrichtenseite dlf24
     
  7. makkabaeus

    makkabaeus Junior Member

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    Deutschlandradio mit seinen drei Programmen ist momentan eine der wenigen ÖR-Anstalten, die Ihren Staatsvertrag in Gänze erfüllen.
    Über Augabe, Sinn und Zweck der Fernsehprogramme bzw. Radioprogramme haben die jeweiligen Anstalten einen Staatsvertrag geschlossen. Es lohnt sich dort mal nachzuschauen, bevor man hier nur Unwissen von sich gibt. Nach anfänglichen Studien muss ich sagen, dass Deutschlandradio, BR, SWR, HR und mit Einschränkungen auch der WDR sich an die in den Staatsverträgen vorgegebenen Aufgabenstellungen mit unterschiedlichen Qualitäten halten. Obwohl ich gewiss kein Bayern-Fan bin, muss ich sagen, dass der BR seine Aufgabe (breite Berichterstattung über das Land, Leute, Kultur usw.) vorbildlich umsetzt und auch der SWR und HR dies wirklich genügend tun. Selbst der rbb und auch Radio Bremen leisten gute Arbeit im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.
    Dagegen sind NDR und MDR als Mehr-Länder-Anstalten aufgebläht und weit ab von Land und Leuten. Ohne nennenswerte regionale und politische Berichterstattung sind diese in ihrer Programmgestaltung weit ab der Lebenswirklich in ihren Bundesländern. Ihre Programme sind samt und sonders lieblos, unprofessionell und austauschbar.
    Ein Beispiel: NDR-Hörfunk. NDR 90,3 ist das einzige ÖR-"Landesprogramm" für die zweitgrößte Stadt in Deutschland. Die einzige inhaltliche Sendung läuft zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr, eine Zeit, in der Menschen meistens nicht (mehr) Radio hören. Und da diese Welle aufgrund einer klassischen Fehlentscheidung ausschließlich Songs dudelt, die mindestens 30 Jahre alt sein müssen (garniert mit sinnlosen Infohäppchen und hingerotzten Nachrichten) wird dieses "Landesprogramm" nur von komatösen Altenheim-bewohnern gehört. NDR2 eine Welle mit dem Motto: seit 40 Jahren das Gleiche. NDR Kultur ist ein Klassikabspielprogramm vom Band ohne Programmstruktur und verbindlichen Zeiten, so dass man die wenigen "Kulturschnipselchen" nicht mitbekommt. (Also das mit weitem Abstand schlechteste "Kultur"-Programm in der ARD) und schließlich NDR Info, auch wiederum ein liebloses Programm mit unerträglichen Jingels, fast keine Nachrichten mit lokalen oder regionalen Bezugspunkten. Zudem gönnt man sich einen frühen Feierabend und mutiert abends zur Jazz-Welle (warum Jazz? Doch noch nicht alle tot?)
    Vom NDR-Fernsehen will ich hier heute gar nicht erst anfangen.... Nur eins: jede Schüler-AG in Sachen Medien zeigt mehr Professionalität und Engagement.
    Kurzum: gäbe es das Deutschlandradio mit seinen inhaltlich zumeist hervorragenden Sendungen nicht in Hamburg würde ich meine Gebühren nicht zahlen, denn der NDR erfüllt seine im Staatsvertrag umrissenen Aufträge in keiner Weise. Aber schaut man sich die Qualifikationen des NDR-Intendanten und der Landesfunkhauschefin von Hamburg an, dann weiß man, warum der NDR es nicht besser macht. An den Fleischtöpfen sitzen eben zumeist nur satte Leute.
     
  8. digitalpeter

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    Interessante Diskussion. Ich höre DLF schon ewig und drei Tage, besonders im Auto auf langen Fahrten. Am Tage sehr informativ, halt etwas, dem man aktiv zuhören muss (was ich beim Autofahren vorteilhaft finde), und was man definitiv nicht nebenbei dudeln lassen kann. Ich wohne in Hamburg, und letzte Woche fuhr ich nach Bayern zu meiner Mutter. DLF war überall problemlos empfangbar per UKW (vielleicht habe ich auch ein gutes Autoradio, wer weiß?). Hier in Hamburg höre ich auch gern NDRinfo, auch ein Wortsender mit regionalem Bezug. Gut gemacht, finde ich. Aaaaber, bei einem muss ich euch beipflichten: Welcher mental verrotteter Volltrottel macht eigentlich für die Wortprogramme die Musikauswahl? Nur Psycho-Jazz an sich macht doch jeden wahnsinnig (manchmal erinnert mich das an den Radiosender in Parks & Recreation...). Meinetwegen dann eben klassische Musik, wenn man keinen verschrecken will. Das gilt mindestens für DLF, NDRinfo und BR5.
     
  9. womanizer

    womanizer Junior Member

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    Wenn ich mich nicht irre kommen NDR-Info die Jazz-Sendungen und andere Musiksendungen zu festdefinierten Zeiten im Abendprogramm, wenn NDR-Info zur Kulturwelle mutiert. Ich finde diese Musiksendungen sehr wichtig, da der NDR hier eine Möglichkeit bietet, noch alternative Musik kennenzulernen. Eigentlich sollten diese Sendungen im Kultursender laufen, aber da dies nicht der Fall ist, finde ich gut, dass es die Musikstrecken auf NDR-Info gibt, da diese eine echte Perle im NDR darstellen.
     
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  10. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Es ist schon schwer erklärbar, was bei den sog. Kulturwellen über die vergangenen Jahre passiert ist. Immer wieder gute Ansätze (Sendungen) die dann, weil wohl irgendwelche Quoten nicht stimmen, wieder verschoben (gerne in die Schalfenszeit!) oder ganz beendet werden. Oft konnte man sich sogar freuen, wenn eine Lieblingssendung wenigstens nur verschoben wurde und nicht als untragbares Minderheitenprogramm zu Grabe ging.

    Die Folge einer dieser wunderbaren Programmreformen war beispielsweise, dass zur klassischen Feierabendzeit (Drive Time) dann eine Sondersendung zum Thema „Sterbebegleitung“ gesendet wurde. Da wurde mir klar, mit welchem Scharfsinn die Programm-Macher am Hörer sind.

    Und bloß kein Alternativ-Rock, Prog-Rock, Metal, Hip Hop oder anderes Teufelszeug. Nur bei Jazz und Klassik kann man sich meist noch auf Kultur einigen. Immerhin: In einer zunehmenden Format-Verblödung waren (sind!) DLF und Deutschlandradio oft rettende Oasen. Journalistisch von sehr guten Eltern.

    An guten Leuten bei den Sendern liegt und lag es übrigens eh nie. Ältere Semester sollten wissen, dass selbst bei NDR 2 tolle Sendungen liefen – bis in die 1980er Jahre. Mit dem Aufkommen der Privatradios hat man dann wohl die Panik bekommen. Und das nicht nur beim NDR. Schnell wurden die sog. ÖR-Pop-Wellen nach Privat-Vorbild formatiert (gleich noch von den Consultern der Privaten). Alles was mit Randgruppen definiert werden konnte, hat man dahin gebracht, wo der Name im doppelten Sinne passt: An den Senderand.

    Besorgt neugierig macht mich deshalb die Überschrift „Deutschlandradio muss verständlicher und relevanter werden“ schon. Mal sehen, was da wieder aus dem Konzept-Hut kommt. Wie in Radio-Deutschland „ verständlicher“ und „relevanter“ umgesetzt wird, das entpuppt sich für mich oft als gar garstig und unerträglich. Viel Spaß jetzt wieder mit den Hits der 80er. Und wehe, ein Beitrag ist länger als 1:30 Min.!
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2018
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