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Es wurde sich eben nicht damit ernsthaft auseinander gesetzt, sondern auch von der Union "abgewiegelt". Unter ernsthaft verstehe ich sich mit diesem zu befassen, auch in den Ausschüssen usw.
Mir ist aber natürlich wie gesagt auch klar, dass man es schlicht aufgrund des Koalitionspartners nicht konnte. Deswegen hätte bei mir eine Unionsgeführte Minderheitsregieren einen gewissen Charme gehabt. Unser Grundgesetz unterstützt sogar diese Möglichkeit und es wäre interessant zu sehen gewesen, wie es sich entwickelt hätte.

 

Vollkommen richtig! Aber da Anträge kein Verbrechen sind, sondern ein demokratischer Prozess spielt die Intention keine Rolle, so lange die rechststaatlichen Grundprinzipien mit dem Antrag nicht verletzt werden . Was zählt ist die objektive und sachliche Auseinandersetzung mit dem Antrag. Das notwendige Maß an Sachlichkeit und Objektivität geht aber solchen Gutmenschen und Möchtegerndemokraten wie dir dann regelmäßig abhanden und es wird nur unsubstantiiert Herumgegeifert. Das alleine ist schon ein Erfolg für die AfD.
Danke für die Bestätigung!

 

Fachfragen wären für den Wähler vermutlich eher von sekundärem Interesse, wenn er denn überhaupt erstmal wieder eine politische Heimat finden würde.

Vorerst sicher nicht, aber der Weg in die Bedeutunglosigkeit könnte so vielleicht aufgehalten werden.

 

Welche Auswirkung hat die Ehe für alle im praktischen Leben? Liebst Du Deinen Partner jetzt mehr?

 

Hä???

P.S. Ich bin übrigens nicht verheiratet, aber der Vergleich zum Sprachzwang hingt so oder so....

 

Da es in beiden Fällen um die Auswirkungen eines eher harmloses Gesetzes geht paßt das schon.

 

Frage: Welche Auswirkungen hat die hessische Mietpreisbremse im praktischen Leben?
Antwort: Die Mieten sind gestiegen!

 

Eben, also wäre, darauf will ich hinaus, ein Sprachgesetz Nonsens....

 

Naja, mein Eindruck ist schon sehr stark, dass die Wähler der CDU eben schon ähnlich wie die Partei ticken, und bei der SPD ist es genauso: sprich viele CDU Wähler sind gegenüber dem Regierungshandeln bei weitem nicht so anspruchsvoll im Detail eingestellt, und bestrafen die CDU nicht wegen jeder Sache, die nicht so läuft wie gewünscht. Man ist wesentlich treuer.
Das ist bei der SPD anders: die SPD muss sich ja immer anhören bei Dingen, mit denen man unzufrieden ist: na ihr wart doch dabei ! Ihr habt doch mitregiert ! Und die CDU hatte das ja auch im Wahlkampf nach jeder GroKo im Wahlkampf: na kommt Sozis, seid doch stolz was wir zusammen in der Regierung geleistet haben - wohlwissend, dass da viele CDU Wähler drüberweg schauen, aber eben nicht SPD Wähler. Gilt ja für die Partei genauso: die SPD ist von unten her wesentlich aufmüpfiger als die CDU Basis.
Letztlich hat die SPD recht viel durchgesetzt, aber vieles eben mit unterstützen müssen, was die SPD Wähler so nicht mittragen wollen - und im Gegensatz zu CDU Wählern ihre Schlüsse draus ziehen.

Das ist letztlich das beste Argument der NoGroKo Leute. Weniger dass man sich "erneuern" muss, sondern dass man nicht ständig vorgeworfen bekommen kann: aber da habt ihr doch mitregiert... ihr habt das doch mitgetragen.

 

Was für eine Animation. Niemand will in die Tram einsteigen. Und am "Grünen Rechtsabbiegepfeil" düsen alle Autos ohne zu halten durch.