Migrationspolitik

Anzeige

Für mich ist es inakzeptabel und keine Satire, aber man kann es wohl als Satire ansehen, da die unsäglichen Aussagen von Böhmermann und Yüzel auch als solche bewertet werden.

 

Ach herrje, was ist denn das für ein peinlicher Versuch, etwas für die eigene Propaganda zu missinterpretieren. Es geht ja schon mit der Überschrift los: Die ARD gibt da überhaupt nichts zu, sondern ein Gesprächspartner der tagesthemen führt seine Gedanken aus. Das nun als Beweis für irgendeine steile These der so genannten Identitäten Bewegung heranzuziehen, ist reichlich abwegig.

 

Ein Beweis vielleicht nicht aber durchaus ein Indiz - gerade wenn man sich die Einwanderungszahlen in Deutschland seit 2015 vor Augen führt. Ein Interview Gast sagt, dass wir - wer auch immer mit wir gemeint ist - ein historisch einzigartiges Experiment wagen - und zwar eine mono-ethnische Demokratie in eine multi-ethnische zu verwandeln und die ARD Moderatorin nimmt das einfach so hin? Zumindest den Wahrheitsgehalt dieser Aussage hätte sie doch hinterfragen können. Warum tat sie das nicht?

 

Weil jemand irgendetwas sagt ist es ein Indiz? Wofür eigentlich, für einen Geheimplan, der einen Bevölkerungsaustausch vorsieht?

Keine Ahnung, das musst du Frau Miosga fragen. Vielleicht liegt es am Thema des Gesprächs, das ein anderes war, vielleicht an der Sendezeit, die sich dem Ende neigte? Vielleicht hat sie auch gefragt... Das alles ist durch den Ausschnitt nicht zu beantworten. Deswegen würde ich da nicht gleich irgendetwas unterstellen oder suggerieren. Aber mach du ruhig. Für mich lautet eine mögliche Antwort: Miosga war vielleicht klar, dass sich ihr Gesprächspartner an diesem Punkt vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt hat und konnte sich nicht vorstellen, dass irgendwelche freundlichen Mitmenschen für ihre dumpfen Botschaften gleich instrumentalisieren.

 

Das muß man doch nicht hinterfragen, es ist eine Umwandlung einer Gesellschaft. Und wie das ausgeht wissen wir nicht. Wir wissen nur das die Spannungen steigen.

 

Hinterfragen kann man alles.
Du verwechselt aber zwei Dinge: Das eine ist eine Veränderung der Gesellschaft, die eben einfach passiert. Und das andere ist eine gelenkte und absichtsvolle Veränderung nach einem geheimen Plan, wie sie z.B. die "Identitäre Bewegung" und ihre Fans behaupten.

 

Das sehe ich anders.
Nichts passiert einfach so...

 

Sagen wir mal so: Man hat eine internationale Entwicklung (einen Krieg in Syrien) zum eigenen Vorteil (für die eigene Wirtschaft) erkannt und ausgenutzt. Selbstverständlich geschah das nicht ohne entsprechende Planung. Das kann Frau Merkel gerne ihrer Großmutter erzählen!

 

Einverstanden. Es gibt auch immer die Träger einer Entwicklung. Da war "einfach so" natürlich von mir unglücklich ausgedrückt. Vielleicht siehst du aber den Unterschied zwischen der Verwirklichung eines Planes, der auch noch geheim sein soll und dem Reagieren auf Dinge, die nun einmal geschehen.
Anderes Beispiel: Die gesetzlichen Veränderungen der letzten Jahre in Sachen Homosexualität sind auch nicht einfach so gekommen. Aber es ist auch klar, dass diese Veränderungen nicht unendlich lang verhindert werden konnten, weil die Zeit einfach nicht in den 50er oder 60er Jahren stehengeblieben ist. Selbst die CSU von heute ist nicht mehr die CSU von vor 40 Jahren. Genauso wie auch Menschen sind verändern und mit ihnen manchmal auch ihre Überzeugungen.

 

Wenn du Belege für deine steile These hast - dann einfach her damit.