SPD - Das Ende einer Volkspartei?

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Naja, das ist ja der Kernpunkt bei der Geburtenrate. Die ist überall da hoch, wo entweder der Wohlstand niedriger ist und man eben außer Kinderkriegen keinen größeren Sinn im Leben finden kann, oder wo speziell die gesellschaftlichen Bedingungen für Frauen so angelegt sind, dass ihre Freiheiten sich quasi aufs Familienleben beschränken.
Sobald die Frauen im "gebärfähigen Alter" wie es so schön heißt, weitgehende Freiheiten in der Lebensgestaltung haben, sinkt die Geburtenrate ab, weil Kinder nun mal die individuelle Freiheit immer einschränken, anders gehts ja nicht. Außer man ist derart reich, dass man sich ne Nanny leisten kann... ein gerade in den Industriegesellschaften nahezu unauflösbares Problem.

 

Wenn ich an mich und an meinen Nachwuchs keine Ansprüche stellen würde, wäre dies sicherlich möglich. Das Problem ist doch, was wird am Ende aus den 10 Kinder? In der Regel sollte man Qualität immer über Quantität stellen. Es ist nahezu unmöglich jedem einzelnen von 10 Kindern die Aufmerksamkeit zu teil werden zu lassen, die es benötigt.

 

Da hast du eigentlich absolut Recht!

Wirklich lösen kann man das Problem nicht, aber zumindest etwas "abmildern" könnte man das Problem etwas durch kürzere Arbeitszeiten, qualifizierte Teilzeitarbeitsplätze sowie gute und dabei günstige Betreuungsmöglichkeiten.

 

oder alternativ damit aufhören, die Wirtschaft bestimmen zu lassen, was angeblich gesellschaftlich relevante Probleme sind. Letzteres ist eine niedrige Geburtenrate jedenfalls in vielerlei Hinsicht nicht!

 

Sagen wir mal so: Die sinkende Bevölkerungszahl wäre für Deutschland kein Problem, da würden auch 60 Mio. Einwohner noch locker reichen.

Allerdings wäre die Überalterung der Gesellschaft schon ein Problem, und macht sich ja auch schon jetzt bemerkbar.

 

Jeder Ökonom würde Dir an dieser Stelle erklären, dass mit 20 Millionen Einwohnern weniger die Staatskasse nicht mehr so brummt, deshalb wurde hier schon vor langer Zeit ein Resettlement Programm gestartet. Das EU Papier dazu kann jeder im Netz nachlesen.
Deshalb macht man es ja den Menschen aus allen Herrenländer auch ohne Papiere sehr einfach sie hierher zu holen, siehe Gaucks Welttourneen, auf denen er sogar die Inder beschwor.
Wer aufmerksam war, konnte dies alles vor 2015, als unsere Flüchtlingsunterkünfte schon mehrfach überbelegt waren, sehr gut nachverfolgen.
Seitdem gibts staatlich verordnete Einwanderung

 

Es ist aber ein Irrglaube das das Bruttoinlandsprodukt direkt proportional zur Einwohnerzahl wäre.

Wer unqualifiziert ist und schon deshalb keiner nennenswerten Erwerbstätigkeit nachgehen kann erreicht keine Wertschöpfung, und ohne Wertschöpfung können sie nur Steuergeld ausgeben. Das bedeutet aber das andere Menschen weniger Geld ausgeben können.

Und es ist auch trotz sinkender Bevölkerung genauso Wachstum möglich, indem sich zum Beispiel der Lebensstandard erhöht. Die meisten Leute würden gerne mehr Geld ausgeben wenn sie mehr Geld hätten.

 

Niemand glaubt sowas, und sicherlich auch keine Ökonomen! Die wissen aber nur zu gut, wie positiv sich billige Arbeitskräfte und Konsumenten auf die Binnenwirtschaft auswirken. Alles andere interessiert die ja nicht.

 

Den Verbraucheraspekt blendest Du offenbar komplett aus.

 

Wer kassiert eigentlich das Steuergeld, das sie ausgeben?