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Bayern: M-net testet Digitalradio im Kabelnetz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Februar 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Der regionale Telekommunikationsanbieter M-net möchte digitale Radioprogramme im DAB Plus-Standard in seinem Kabelnetz verbreiten.

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  2. joegillis

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    Prinzipiell eine gute Idee, denn Radio über DVB-C macht nicht wirklich Sinn. Aber gibts da nich ein Problem, wenn M-net DOCSIS 3.1. ausrollt?
     
  3. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    AX Quadbox2400 (OpenATV, DVB-C/DVB-T2/IPTV)
    Bild: Philips 32PFL8404H
    Ton: Yamaha RX-V500D
    div. weitere DAB+-Empfänger
    FireTV 2 Box
    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    Naja, bei FTTH braucht M-Net kein DOCSIS. Aber es geht wohl um die Wohnanlagen, wo über Koax-Kabel versorgt wird, da könnte es eine Rolle spielen. Wo das Glasfaser nur bis in den Keller oder bis zum Straßenverteiler geht, vermute ich mal, das DOCSIS verwendet wird, wenn TV mit angeboten wird. Einen TV-Kanal für 4 DAB+-Kanäle abzuzweigen, dürfte verschmerzbar sein, wenn analog abgeschaltet wird.

    Aber DAB+ über Kabel ist in den meisten Fällen IMHO Quatsch, da DVB-C effektiver andererseits viele DAB-Radios keinen Antennenanschluss haben. Bei DVB-C das Audio direkt analog oder über SPDif/TOSLink an die vorhandene Stereo-Anlage anzustöpseln, dürfte wesentlich mehr Kabelkunden etwas bringen. Ich jedenfalls bevorzuge DVB-C bei Sendern, die ich sowohl über DAB+ (AV-Receiver mit DAB+Tuner und Antennenanschluss!), als auch über DVB-C hören kann. Bei letzteren ist nun mal die Qualität besser.
     
    b-zare gefällt das.
  4. Radiowaves

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    Doch, Radio über DVB-C ist das bislang einzig sinnvolle, was man in Kabelnetzen zur digitalen Radioversorgung machen kann. Die spektrale Effizienz ist um ein vielfaches höher als bei DAB - selbst dann, wenn man bei DAB auf den niedrigst möglichen Fehlerschutz gehen würde (im Kabel sind die Signale ja wesentlich sicherer als bei terr. Verbreitung). Die seit Jahren für DVB-C-Radio (mit Ausnahme Vodafone KD) genutzten Bitraten bei den Öffentlich-Rechtlichen (320 kbps MPEG 1 Layer 2) sind klanglich auch weitgehend "Studio-Standard" und qualitativ zumindest vom Übertragungskanal her weitaus besser als sämtliche DAB+ Angebote in Deutschland.

    Einzig anständig bedienbare Endgeräte fehlten und fehlen eigentlich auch bis heute, zumindest, wenn man die Forderung aufstellt, die Kisten sollen auch noch wertig aussehen.
     
  5. joegillis

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    Schön und gut, aber fehlende DVB-C Radioendgeräte sind das Problem. DAB+ Empfänger sind inzwischen im Markt angekommen. Effektivität hin oder her, in Sachen Interoperabilität hat DAB+ einfach die Nase vorn.
     
  6. Gorcon

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    Macht mehr Sinn denn DAB+ Radios mit Antennenanschluss sind eher wenig verbreitet. DVB-C Receiver bzw. TVs mit den man Radio nutzen kann dagegen in fast allen Haushalten.
     
    Kai F. Lahmann gefällt das.
  7. joegillis

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    Den TV zum Radiohören anschalten macht nicht wirklich Sinn. Der Receiver schon eher, allerdings ist hier das Display meist das Problem (besonders bei Billigreceivern).
     
  8. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Man kann letztlich jeden beliebigen ausgemusterten DVB-C-Receiver nehmen, selbst wenn er uralt ist - solange er 256QAM unterstützt. Ich habe in meinem Zimmer in meinem Elternhaus eine steinalte dBox 1 laufen mit DVB2000 drauf. Die Kiste dürfte inzwischen 20 Jahre alt sein und taugt super als Radio - man darf nur nicht erwarten, sie wäre komfortabel einzurichten oder zu bedienen. Anderswo in meinem Umfeld laufen Wisi OR252 (eBay immer mal wieder für 35 EUR). Macht sich super, ganz nebenbei nimmt die Kiste noch völlig unkompliziert Radio und Free-TV auf USB-Medien auf. Das Problem fehlender Menüdarstellung habe ich damals auch mit einer Bastelei gelöst: DVB-Radio ohne TV - und trotzdem Menü-Zugang, Radio / Rundfunk / DAB+ - HIFI-FORUM - das sind und bleiben aber Freak-Lösungen. Dafür haben die, die so etwas tun, die bestmögliche Audioqualität.

    Inzwischen hat der Hersteller, der den Wisi OR252 einst gebaut hat, leidlich autarke DVB-C-Radios herausgebracht. Das, welches Kabel Deutschland nun im Zuge ihrer UKW-Abschaltung anbietet, gehört dazu. Nur sehen diese Kisten alle nicht sonderlich wohnzimmertauglich aus.

    Definitiv. Fürs Radiohören sind zumindest hochwertige DAB+ Geräte weitaus besser zu bedienen als DVB-Kabel- oder Satreceiver. Fast immer jedenfalls.

    Hast Du die vielen Mini-, Midi- oder auch Fullsizekomponenten vergessen, die inzwischen im HiFi-Regal stehen und DAB+ können? Yamaha, Onkyo, Pioneer fallen mir spontan ein. Die haben alle Antennenanschluss und sind teils von Analogelektronik (Wandler!), Haptik und Verarbeitung auf einem Niveau, das viel höher ist als die hiesigen DAB-Datenraten an Audioqualität zulassen. Mit vielen Stereoanlagen-Neukäufen kommt sowas heute ganz automatisch mit ins Wohnzimmer.

    Da wären Kabelpakete, in denen z.B. durchgehend mit 144 kbps LC-AAC gearbeitet wird, sehr praktisch. In EEP 4-A bekäme man 12 Programme zu je 144 kbps LC-AAC in einen Mux. Dabei stünden ca. 130 kbps netto zur Verfügung. Ließe man die Slideshows weg, hätte man dann etwa 128 kbps LC-AAC-Audio. Damit kann man leben, das bringt eine Qualität, die mit Kabel-UKW konkurrieren kann. Nun sind 12 Programme mal 4 Pakete auch "nur" 48 Programme, aber als UKW-Ersatz wäre das praktisch. Zusätzlich alles nochmal in voller Qualität als DVB-C mit 320 kbps MPEG 1 Layer 2 und die Welt wäre weitgehend in Ordnung.

    Man könnte sogar in "klassischem" DAB mit 192 kbps MPEG 1 Layer 2 im Kabel arbeiten. Im niedrigsten Fehlerschutz bekommt man so 9 Programme in ein Paket oder 8 Programme, von denen drei 256 kbps haben und fünf 192 kbps. Reicht bei 4 Muxen auch meist noch, UKW abzubilden. Würde den verwendbaren Gerätepark um etliche hochwertige Komponenten erhöhen. Spontan fällt mir dieser Sony ein

    [​IMG]

    der seit Jahren nur noch als UKW-Radio taugt in Deutschland. Das ist schade!

    Ich muss aber zugeben, dass ich inzwischen an dem Wohnort, wo ich Kabelanschluss habe, kaum noch DVB-C-Radio nutze, sondern tatsächlich "aus Spaß an der Freude" UKW. Und das ist der Grund:
    [​IMG]

    Studer A764, Prüf- und Ballempfänger nach ARD-Spezifikationen. Das macht einfach Spaß und die Audioqualität liegt bei normalen Abhörbedingungen gefühlt auf dem Niveau von direktem DVB-C-Empfang. Selbst unter Kopfhörer (so höre ich meist) ist das richtig gut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2018
  9. Appleuser

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    Am sinnvollsten wäre beides - DVB-C als DAB+ haben seine Vor- und Nachteile. Die Kunden sollen entscheiden.
     
  10. Gorcon

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    Das stimmt schon, vor allem wegen dem schlechten Klang, aber sonst verbraucht der TV oft deutlich weniger wie ein AV (vor allem wenn er eine Radiofunktion hat bei der das Display nach kurzer Zeit deaktiviert wird).
    Im Geschäft, aber nicht zu Hause! ;)