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Richtig, im Printbereich ist das gesamte (demokratische) Spektrum vertreten.

Passt es dir nur nicht, dass die ÖR aus deiner Sicht derzeit (zu) viel "grün" und nicht "schwarz" funken, oder bist du wirklich für eine "neutrale" Berichterstattung? Diese Ausrichtungen hat es immer gegeben. Leute wie Franz Schönhuber oder - noch gar nicht so lange her - Armin-Paul Hampel waren auch mal für die ÖR tätig.
Nicht in die Reihe passt zwar Steffen Seibert, aber er hat als ZDF-Nachrichtensprecher nahtlos die Stelle als Sprecher der CDU-geführten Bundesregierungen unter Merkel übernommen.

Verstehe mich nicht falsch, auch ich bin für eine ausgewogene Berichterstattung, gerade bei den ÖR und dort gibt es definitiv nicht nur guten Journalismus. Das ZDF meide ich weitestgehend wenn es um Nachrichten und politische Berichterstattung geht.

Mir scheint nur, dass deine Kritik daran eher politisch und nicht wirklich sachlich motiviert ist. Ob du über einen vermeintlichen Schwarzfunk auch so wettern würdest?

 

Im traditionellen Sinne immer weniger. Die Grünen sind eher eine Art moderne CDU, angereichert mit Öko und no borders Politik. Kein Wunder also, dass man dort Merkel so hofiert, denn die tickt sehr ähnlich!

 

Und macht seinen Job nach bestem Wissen und Gewissen

Die Grün-Innen haben für meine Begriffe nur noch nen heißen Furz im Kopp und sind voll auf der VSEU Welle.
Alles nur weil China so stark ist, überall wirtschaftlich Einfluss zu nehmen.
Zum Glück ist denen Umweltpolitik fast so egal wie unseren Günen, äh Grün-Innen.
Diese verkackte SJW Sprache und Bevormundung geht einem mittlerweile sowas von auf den Senkel

 

Also Tina Hassel habe ich nie als "Grün" empfunden sondern zusammen mit ihrem Co Moderator (der ist noch schlimmer) oft schlicht als Unprofessionell bei Ihrer Sendung "Bericht aus Berlin". Die Fragen kann man oft in die Tonne kloppen und sind nur ein laues Lüftchen.

"Berlin Direkt" beim ZDF ist da wesentlich zackiger und besser. Überhaupt verucht man beim ZDF die Kurve zu bekommen und hört auch deutliche Merkel-Kritik.

 

Neue Grüne-Doppelspitze, ein Artikel von ZON... und hier ein Leserbeitrag dazu, den ich so passend finde, dass ich ihn gerne zitieren möchte...

derdudea
#4.3 — vor 18 Stunden
76
Genau so ist es. Eine Liebesheirat.
Jetzt sind die Grünen perjekt auf Kurs des journalistischen Mainstreams.
Ein bisschen konservativ, weil das Häuschen im Grünen will man ja doch noch.
Ein bisschen sozial, denn eigentlich war man ja als Student noch "links" und ist immer noch "im Herzen"
Endlich etatistisch genug: denn die Ausrichtung der Partei richtet sich jetzt stramm aufs regieren.
Ein bisschen Prenzlauer Berg - erste Welt Probleme für Akademiker!
Vor allem aber antirassistisch, feministisch und politisch korrekt bis zur Selbstverleugnung.

Hach was passt das gut zusammen. Mir steigt ein kleines Tränchen ins Auge vor Rührung.

 

Die Frankfurter Rundschau hat nur noch einen eigenständigen Lokalteil. Den würde ich eher auch als elitär linksgrün bezeichnen. Die Pleite dieser Zeitung hat ja die FAZ verhindert.

 

Beweisen kann ich nicht, wie meine Kritik motiviert ist. Es ist wohl eine Mischung aus beidem. Aber das ist ja eigentlich egal, wie sie motiviert ist ! Denn das ändert an der Richtigkeit des Vorwurfs nichts. ARD/ZDF berichten nicht unvoreingenommen, sondern deutlich politisch einseitig. Wenn das so ist, ist es falsch und beschädigt die Legitimation des ÖR. Und hier wird meine Kritik durchaus sachlich: ich bin nämlich an einem gutem ÖR interessiert, ich gehöre nicht zu den Abschaffen Forderern.
Aber wenn man Leute wie Tina Hassel in solche Positionen bringt und jede Kritik daran abprallen lässt - und Kritik an ihr kommt durchaus auch von anderen Journalisten - muss man sich nicht wundern, wenn sich große Teile der Beitragszahler über den ÖR aufregen. Man muss nicht alles so akzeptieren. Auch der ÖR muss kritikfähig sein.

Ja, das ist eigentlich der noch berechtigtere Vorwurf an sie: Unprofessionalität.

 

Ja gut, wenn man die Frankfurter Rundschau kauft, weiß man was man kriegt. Genau wie die Welt oder die TAZ. Da hat man die Wahl als Leser. Will ich die Nachrichten eher grün, konservativ oder links gefärbt ?

ARD/ZDF hingegen muss jeder bezahlen, man hat keine Wahl. Außerdem haben sie einen gesetzlichen Auftrag alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen abzubilden.
Findet derzeit nicht mehr statt.

 

Selbst einigen in der ARD selbst war die distanzlose Jubelberichterstattung über die Grünen dann doch etwas zuviel:

 

Ich hoffe, Tina Hassel und der grüne Club haben sich nicht eingenässt vor lauter Freude. Das würde ich als infantile Regression bezeichnen.

Die Grünen, Freude der ARD. Oder ARD, Pressestelle der Grünen?

Wenn kritischer Journalismus durch anbiedernde, politisch gefärbte Berichterstattung ersetzt wird, dann darf man berechtigterweise von Staatsfunk sprechen. Das erinnert eher an das DDR Fernsehen als an eine seriöse Medienanstalt eines demokratischen Staates.