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USB-Stick tot. Datenrettung?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von suniboy, 16. Januar 2018.

  1. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Da würde ich es aber schon lieber andersrum machen und Windows in einer VM unter Linux nutzen.
    Es gibt auch Linux-User, bei denen man den 3. Weltkrieg startet, wenn man eine Installation innerhalb von Windows vorschlägt. :D
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Also das booten vom Stick hat gestern erstaunlicher Weise sehr gut und einfach funktioniert und ich könnte mich auch mit dieser Variante anfreunden. Unter Linux habe ich meist an meinen Windows-Partitionen was gemacht und die Art wie Geparted in diese sehr schöne, übersichtliche und verständliche Oberfläche untergebracht wurde -gefällt mir sehr. P.S. Kann man bei Mate auch auf Deutsch umstellen?

    Ansonsten was den kaputten Stick angeht hat mir mal ein Informatiker erzählt, dass die vorderen USB-Ports am PC besonders für Kurzschlüsse etc. anfällig seien und man nach Möglichkeit immer hinten am Mainboard die Sticks anstecken sollte. Ist wohl was dran...
     
  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Schön wâre es, wenn es so wâre. Musste heute erst wieder jemandem helfen einen einfachen HP LaserJet 1018 unter Linux zum Drucken zu bringen. "Einstöpseln" des Druckers am USB-Port erkennt ja erstmal den Drucker gar nicht, auch nicht nach/bei einem Reboot. Also muss man schon selber unter Linux den Drucker hinzufügen. Geht ja auch fast genau so einfach wie bei Windows. Soweit kommt vielleicht noch jeder, aber Testseite oder irgendwas anderesvwird trotzdem nicht gedruckt, obwohl es scheinbarbohne Fehlermedung gedruckt werden würde.

    Abhilfe ist da nur, den installierten Drucker wieder löschen und dann im Terminal mit dem Befehl

    sudo hp-setup -i

    den HP Drucker vollkommen von Hand hinzuzufügen, wobei man dann auch noch die englischen Abfragen richtig verstehen und beantworten können muss. Daran scheitert jeder normale Computer-Nutzer und bekommt nichtmal einen Drucker unter Linux richtig installiert.
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das ist auch ein Grund warum sich Linux nicht so verbreitet wie Windows. Da gibts zu viele "Militante" Befürworter. ;)
    Für bestimmte Sachen ist das Top, aber "normal" Arbeiten möchte ich damit nicht.
     
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  5. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Ja, kein Problem!
    Die "echte Installation" enthält ein Menü, mit dem man die gewünschte Systemsprache wählen kann.
    Nur das Live-System ist Englisch.

    Ich sollte noch ergänzen, dass man nach der Installation die Internetverbindung einrichten sollte, falls man im WLAN ist (ein LAN wird ggf. automatisch gefunden). Wenn man im WLAN ist, kann man nach dessen Einrichtung die LAN-Verbindung deaktivieren und nur bei Bedarf bzw. im Notfall wieder aktivieren.
    Dann schaut man im Tray nach einem schildförmigen Symbol.
    Wenn das einen grünen Haken enthält, ist alles ok.
    Ist da ein blau unterlegtes Ausrufezeichen, gibt es Updates die man annehmen sollte.
    Das ist nach der Installation unbedingt nötig, da im ISO die aktuellsten Pakete noch nicht drin sind.
    Zuvor sollte man allerdings in den Einstellungen (Rechtsklick auf besagtes Symbol) sicherstellen, dass man alle 5 Ebenen aktiviert.

    Viel einfacher als bei HP-Druckern geht es eigentlich nicht.
    Du brauchst nur die beiden Pakete hplip und hplip-gui.
    (In Linux ist alles in "Paketen" organisiert.)

    Die Beschreibung hier sieht viel erschreckender aus, als das Ganze letztlich ist.

    Da downloadet man erst das run-Script hplip-3.17.11.run von hier.
    Man muss dort nur das Drop-Down-Menü aufklappen und die gewünschte Linux-Version auswählen (in diesem Fall also "Linux Mint").

    Dann klickt man auf "Download HPLIP" und wartet, bis der Download fertig ist.
    Die erhaltene Datei rechtsklickt man und prüft, ob in den Eigenschaften der Haken gesetzt ist, dass die Datei als Programm ausgeführt wird.
    Dann startet man die Datei und wählt "Im Terminal ausführen".
    Die Fragen kann man zumeist einfach mit der Enter-Taste bestätigen, da die sinnvollen Optionen schon vorgewählt sind (erkennbar am *).

    Bei der Frage "Restart or re-plug in your printer" drückt man "Enter" und zieht den USB-Stecker des Druckers für einen Moment raus und wieder rein.

    Dann kommt die Frage nach "Printer-Setup in GUI-Mode?", die man ebenfalls mit der Enter-Taste bestätigt.
    Im erscheinenden Fenster wählt man die 1. Option ("...USB...") und "Next".
    Der Drucker wird gesucht und meistens gefunden. Also einfach "Next" klicken bis zum Ende.

    Dann geht man ins Terminal (siehe Menu oder Tasten STRG+ALT+T) und gibt folgendes ein:
    sudo apt-get install hplip-gui
    Mit Enter-Taste bestätigen.
    Das nun abgefragte User-Passwort muss man blind eingeben, da es nicht angezeigt wird, auch nicht mit *.

    Nun macht man einen Neustart von Mint und siehe da, der Drucker ist überall verfügbar, wo es eine Drucken-Funktion gibt und er läuft.
    Unten im Tray (bei der Uhr) ist ein HP-Symbol, mit dem man u.a. die Einstellungen findet.

    Menu ohne ü ist übrigens kein Tippfehler, denn das Startmenü von Linux heißt wirklich Menu (sprich: Menju).

    Hat man einen Fehler gemacht, löscht man den oder die Drucker (falls auch noch ein HP-Faxdrucker dabei ist) in der Steuerzentrale (Systemsteuerung von Mint) unter "Printer".

    Dann öffnet man ein Terminal und gibt ein:
    sudo apt-get --remove hplip

    und beginnt nochmal von vorne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
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  6. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Stimmt schon, aber bei Mint sind die User noch recht "human" (meistens! :whistle: ).
    Was immer gerne gesehen wird: Man sollte schon mal selbst nach Lösungen gesucht haben.
    Dazu gibt es die Foren-Suche von linuxmintusers.de, oder das Ubuntuusers.de-Wiki, das in den meisten Fällen hilft, weil Mint auf Ubuntu basiert.
     
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    @madmax25

    Was meinst du mit einer echten Installation? Geht denn über den Boot-Stick kein deutsches Menü?
     
  8. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Das war eine leider nicht ganz gelungene Formulierung für die Installation auf die Festplatte.
    Auf Englisch beschränkt ist nur die Live-Version auf dem Stick.

    In dem verlinkten linuxmintusers-Forum gibt es auch schon weitgehend übersetze deutsche Versionen der verfügbaren ISO's.

    EDIT:
    Der Unterschied zwischen den originalen ISO's und den übersetzen ist nur der, dass bei den originalen ISO's einige der deutschen Sprachpakete fehlen und Du die nachinstallieren musst, was aber auch recht einfach über das Kontrollzentrum geht.
    Die ISO's aus dem Forum enthalten diese Pakete bereits.
    Aber die Systemsprache kannst Du in beiden wählen, nur halt wie gesagt nicht auf dem Live-System.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
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  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Neben der Umständlichkeit einfachster Dinge, wie z.B. einen einfachen USB-Drucker verwendbar zu bekommen, ist die unvollständige Lokalisierung für die deutsche Sprache auch so ein Hindernis, damit sich Linux verbreiten könnte. Ohne brauchbare (Fach-)Englischkenntnisse kommt man bei Linux nicht weit, wenn was nicht so funktioniert, wie man es erwarten könnte.
     
  10. Thomas H

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    Da fällt mir grad ein, ich habe weder am Raspberry PI (2,2B,3) noch unter Knoppix einen Drucker Installiert.......
    Das wäre dann auch mal eine Spielerei wert, meinen HP Farblaser Laserjet Pro 176m versuchen zu Installieren und wenn nur zum Drucken ist.
    Scannen etc, das währe dann noch das Tüpfelchen auf dem "i".
    Die letzte "Spielerei" war ein schnellen WLAN USB-Stick zu Installieren, was beim PI 2/2Bnicht einfach ist, da der einen Bug in drin hat und deshalb das kompilieren des Kernels nicht gelingen wollte.
    Aber klappte dann doch.