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USB-Stick tot. Datenrettung?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von suniboy, 16. Januar 2018.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dafür gibts doch Tools die ein Image erzeugen. ;)
     
  2. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    USB-Sticks, die nicht mehr als solche erkannt werden, sind mechanisch oder elektronisch defekt. Da hilft auch kein anderes Betriebssystem des Computers. USB-Sticks müssen zuerst mal von jedem Betriebsystem als USB-Massenspeicher (standardisierte USB Geräteklasse) an Hand der beim ersten Zugriff gelieferten Daten identifizierbar sein. Erst danach kann dann ein Betriebssystem überhaupt entscheiden, ob das Massenspeichergerät richtig formatiert ist oder wegen einer unbekannten Formatierung nicht (mehr) verwendbar ist.
     
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  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Jaein. Windows nutzt einen anderen Algorithmus wie Linux. Wenn Windows die Partition nicht erkennt wird da nichts mehr angezeigt (außer in der Datenträgerverwaltung) aber in gparted wird er noch angezeigt.
     
  4. Thomas H

    Thomas H Board Ikone

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    Um einen USB Stick zu "Retten" bzw. dessen Daten, muss er zwingend von einem PC, Notebook oder sonstigem USB Gerät erkannt werden!
    Wird er nirgends mehr erkannt, gibt es kaum eine kosentfreie Lösung die darauf enthaltenen Daten zu Retten.
    Am Besten zuerst mal alle Möglichkeiten ausschöpfen um den Stick evtl. doch noch zu erkennen.
    Wenn dann gar nix mehr geht, Methode TASRF anwenden!
    Tonne Auf, Stick Rein, Fertig
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Iss leider so, wenn der Stick vom Computer gar nicht mehr erkannt wird, dann können keine Daten von diesem gerettet werden.
     
  6. suniboy

    suniboy Talk-König

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    @madmax25

    So. Habe nun mit dem .iso gestartet ....und der Stick wird wieder nicht angezeigt, auch nicht unter Geparted. Scheint wohl keiner mehr den Stick zu erkennen, wie soll man da noch Daten retten..? :(

    Ansonsten finde ich die Oberfläche von MATE einfach der Hammer. Hatte bisher nur mit diesen Live-CDs gearbeitet und alles war dort wie ein Spaßbetriebssystem, Mate dagegen ist richtig professionell. Kann man das System parallel zu Windows nutzen ohne es vorher von Datenträgern zu booten?

    Scheint wohl so zu sein.
     
  7. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Schade, dass es mit dem Stick nicht geklappt hat, dann hat er sich wohl wirklich verabschiedet.

    Zu Mint:
    Ja, das kann man zusätzlich zu Windows installieren.
    Dabei wird ein Bootmanager (der sogenannte Grub) angelegt, der Dir die Wahl ermöglicht, welches System Du booten willst.
    Sehr wichtig ist auch im BIOS den Secure-Boot zu deaktivieren, bzw. die entsprechende Option darauf zu prüfen.
    Außerdem muss in Windows, wenn das schon installiert ist, der Fast-Boot ausgeschaltet werden, da sonst Mint nicht bootet.
    (EDIT: Manche Windows-Updates ändern diese beiden Boot-Einstellungen "dreisterweise" gerne mal, sodass man das bei Bedarf korrigieren muss.)

    Zur Mint-Installation gibt es im Live-Mint auf der Arbeitsfläche (so heißt der Desktop in Linux) ein Symbol, das den Installationsassistenten startet.

    Mint gibt es mit den "Desktops": XFCE, LXDE, MATE, Cinnamon (alle in 32 oder 64 Bit).
    Der "Desktop" ist bei Linux sozusagen das Design bzw. Theme.
    Die beiden ersten sind bei sehr alten, schwachen Rechnern zu empfehlen.
    MATE ist auch noch relativ sparsam im Ressourcenbedarf und Cinnamon braucht schon einen guten Mehr-Kerner und eine 3D-Grafik.

    Für alle gibt es entsprechende ISO's für einen Stick, sodass Du alle erst mal testen kannst, wie die Dir gefallen und zum prüfen, ob all Deine Hardware komplett unterstützt wird.
    Ich persönlich mag MATE am liebsten, weil es da "Compiz" mit dem interessanten, drehbaren 3D-Desktop-Würfel gibt (super u.a. auch als Boss-Funktion! Wenn Einer was nicht sehen soll, einfach mit STRG+ALT+ -> (oder <-) auf eine andere Seite drehen und gut is'! ;) Oder jede Seite für verschiedene Fenster nutzen, ist auch oft sehr nützlich).
    Das geht zwar auch ohne Würfel, aber mit sieht es schöner aus.

    Die Installation geht so:

    Erst solltest Du prüfen, ob Du ein BIOS/Legacy oder einen UEFI-Rechner hast (ich empfehle Letzteres!).
    Demnach brauchst Du weitere Partitionen.
    Die lassen sich zwar auch im Installationsassistenten anlegen, aber mit GParted geht das übersichtlicher.
    (Linux ist es übrigens egal, ob es auf einer primären oder logischen Partition installiert ist.)

    Wenn Du im Live-Mint in GParted (üblicherweise auf sda) eine efi-Partition siehst, hast Du schon einen UEFI-Rechner.
    Dann kannst Du einfach die System-Partition um ca. 100GB verkleinern und drei weitere, primäre Partitionen anlegen.
    Falls Deine Platte keine 100GB erlaubt, musst Du die genannten Werte prozentual anpassen.

    Wenn Du einen BIOS/Legacy-Rechner hast, kannst Du nur noch logische Partitionen anlegen, die allerdings nur innerhalb einer erweiterten Partition möglich sind, weil bei BIOS/Legacy nur 4 primäre Partition machbar sind, wobei die erweiterte schon als eine der primären zählt.
    Außerdem hat das den Nachteil dass Du den Bootmanager neu anlegen musst, falls Du mal Windows neu installieren musst.

    - Die erste Partition sollte ca. 30-40GB bekommen, das wird Deine System-Partition, wo auch die Programme drauf kommen.
    Keine Sorge, Linux-Programme haben oft weniger Platzbedarf, sodass die 30-40GB reichen (das lässt sich aber notfalls auch nachträglich noch verlustfrei ändern). Die muss als "ext4" formatiert werden (nicht FAT32 und nicht NTFS!).

    - Die zweite bekommt fast den ganzen Rest des freien Platzes, minus das doppelte Deines RAM's.
    Diese zweite Partition entspricht quasi dem Ordner "Eigene Dateien" von Windows.
    Die Formatierung wird ebenfalls "ext4".

    - Die dritte Partition bekommt den Rest, der also dem doppelten Deines RAM's entspricht.
    Diese dritte Partition ist die sogenannte Swap-Partition, die ungefähr der Auslagerungsdatei von Windows entspricht.
    Die Formatierung wird "swap".

    Diese dreiteilige Partitionierung hat den Vorteil, dass Deine persönlichen Daten erhalten bleiben, falls Du Linux mal neu installieren willst.

    Jetzt kannst Du GParted verlassen und den Installationsassistenten starten.
    An der Stelle, wo Du gefragt wirst, wie Du installieren willst, ist es extrem, extremer, am extremsten, also ganz, ganz furchtbar wichtig (!!!), dass Du die Option "Etwas anderes..." wählst.

    Nur so bekommst Du die Partitionierung zu Gesicht, um zu bestimmen, wo was hin soll.
    Dort angekommen, musst Du die 30-40GB-ext4-Partition anwählen und dann "Change" bzw. "Ändern".
    Dort wählst Du "ext4-Journaling-Dateisystem" und als Einbindepunkt den Slash "/".
    Die Option für "Formatieren" solltest Du noch setzen.
    Damit ist festgelegt, wo die System-Partiton von Mint angelegt wird.

    Nun wählst Du die größere ext4-Partition und gehst dort auch auf "Ändern" und nimmst auch "ext4-Journaling-Dateisystem".
    Als Einbindepunkt wählst Du aber unbedingt "/home".
    Falls Du zukünftig Mint nochmal neu installieren willst, darfst Du auf keinen Fall "/home" formatieren,
    außer wenn Du sicher bist, dass Du den Inhalt dieser Partition nicht mehr brauchst.

    Die swap-Partition bleibt unverändert.

    Nun ist noch wichtig, dass Du unter der Partitions-Liste als Gerät für den Bootloader die efi-Partition wählst.
    Das ist üblicherweise /dev/sda2.

    Wenn Du einen BIOS-Legacy-Rechner hast, muss der Bootloader auf /dev/sda (ohne Zahl am Ende!).
    Und die Partitionen müssen logische sein, wenn keine primären mehr da sind.

    Wenn Du bootest und im Grub keine Option wählst, wird nach einem kleinen Countdown Mint gebootet.

    EDIT:
    Übrigens: In Linux kann man Windows-Partitionen lesen und beschreiben,
    aber für Windows sind Linux-Partitionen unsichtbar, außer nach Installation von Payware-Tools.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
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  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ganz ohne booten geht es nicht, aber ohne Dual-Boot geht es parallel unter Windows in einer virtuellen Maschine wie z.B. VirtualBox, VMware u.ä.

    Es gab auch mal das resourcenschonende coLinux, ein Linux-Kernel, den man als Windows-Anwendung oder auch Windows-Dienst starten kann. Das ging auch mit minderbemittelten Windows-PCs mit SingleCore CPU ab 386er Intel und nur 512MB RAM sehr gut!!!
     
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  9. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Ein ordentlich installiertes Mint ist allerdings wesentlich komfortabler, sicherer und schneller als eine VM.
    Mint (vor allem MATE) hat auch eine sehr gute Hardware-Unterstützung, die nicht alle Linuxe bieten.
    Wenn man keine allzu exotische Hardware hat, braucht man sich nicht groß mit Treibern rumschlagen.
    Meistens gilt: Einstöpseln, booten,...funkt!
    Und ein Reboot ins andere System ist bei wenigstens halbwegs neuen Rechnern auch schnell erledigt.

    Man braucht bei Linux auch keine stundenlange Defragmentierung, denn die gibt es da gar nicht und aufgrund des anderen Sicherheitskonzepts (z.B. Rechtemanagement, Installationen und Systemordner öffnen und bearbeiten geht nur mit User-Passwort!), kann man auch getrost auf einen Virenscanner verzichten, zumindest wenn man sich nicht in irgendwelchen "dubiosen Untiefen des Web" rumtreibt oder gierig alles anklickt, was nach Mailanhang aussieht.
    Ein wesentlicher Vorteil von Mint ist auch, dass sehr viele Programme bereits mitgeliefert werden, die man bei Windows erst noch installieren muss (das sind aber Linux-Alternativen zu Windows-Programmen, denn Windows-Programme gehen nur sehr bedingt bis gar nicht).
    Und bei Updates kümmert sich Mint um alle installierten Programme, nicht nur um Systemdateien.
    Ausnahmen sind nur solche, die nicht in der Softwareverwaltung enthalten sind bzw. die quasi "extern" installiert wurden. Deren Anzahl hält sich aber meistens in Grenzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wenn man genug RAM und eine halbwegs schnelle CPU hat nimmt sich das nicht viel. ;)