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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. uklov

    uklov Platin Member

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    Wo aber fängt die Radikalität an und wieviele sind radikal?
    Reicht es, wenn Männer unter dem Deckmantel der Religion, ihre Frauen unter ein Kopftuch (oder schlimmer) zwingen?

    Oder ist es nötig, die Menschenrechte auszuhebeln, antisemitische Propaganda zu betreiben und das Märtyrertum zu preisen?
    Salafismus: Der Zentralrat der Muslime relativiert die Menschenrechte
    Wieviele Ehrenmorde gäbe es wohl, wenn verängstigte Schwestern und Töchter nicht verängstigt wären?
    Ehrenmord :: Impressum

    Ich bleibe dabei. Der Islam ist eine Gefahr für die freiheitliche und demokratische Welt, zumal sehr viele Muslime ihre Religion deutlich ernster nehmen als die meisten Christen das tun.
    Es wäre übrigens keinen Deut anders, wenn es die Christen wären, die ihren Glauben in großer Zahl ähnlich ausleben. Dann würde ich das Christentum als Gefahr betrachten.
    Fanatismus führt eben nie zu etwas Gutem, und bezogen auf Religion oder Politik erst recht nicht.
     
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  2. straller

    straller Platin Member

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    Diese Grenzziehung zwischen Legalität und nicht legitimer Radikalität gestaltet sich sowohl bei Religionen, als auch bei politischen Gruppierungen schwierig.

    Neben religiösen und politischen Strömungen, die zweifelsfrei am äußersten Rand stehen, ist das ja noch relativ einfach, wenn denn entsprechendes Beweismaterial zur Verfügung steht.

    Bewegen sich Gruppierungen im Graubereich (AfD oder nicht ganz so radikale islamische Strömungen) und spielen auch noch ganz bewusst mit dieser Grenze - 2 Schritte vor, 1 zurück -gestaltet sich ein Verbot sehr schwierig bis unmöglich.
     
  3. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Den Islam kann man mit dem christlichen Weltbild bis zur Aufklärung vergleichen. Bis dahin bestimmte das christliche Weltbild und die Kirche über das Leben der Bevölkerung. Die Bildung wurde ihr untergeordnet und sogar an den Universitäten hatte die Kirche das letzte Wort und bestimmte, was gelehrt werden durfte und was nicht. Die Wissenschaft wurde zu einem folgsamen Teil der Kirche und war bedacht darauf die Vorgaben der Päpste zu erfüllen oder wurde zum Teil komplett verboten. Wer hier einen Vorstoß wagte, er musste mit Sanktionen rechnen. Die Missionierung der ganzen Welt war das oberste Ziel und alle Gläubigen mussten sich diesem Ziel unterordnen. Jede neue Idee, die das Bild der Welt verändert hätte, wurde von den Päpsten im Mittelalter abgelehnt und man scheute weder Folter noch Inquisition um die "Aufrührer" zum Schweigen zu bringen.
    Diese Aufklärung fehlt dem Islam bis heute. Dort werden Reformkräfte bedroht und mit der Fatwa belegt. Das islamische Weltbild wird bestimmt durch Koran und Sunna. Wer dagegen verstößt wird durch die Gesetzgebung der Scharia bestraft. Dies Tatsache spricht auch gegen die vermeintliche Integration von Muslimen in die westliche Gesellschaft. Und warum auch integrieren? Deutschland wird muslimischer durch die Einwanderung und die hohe Geburtenrate. Dadurch wird es auch Veränderungen in der Gesellschaft geben. Aber nicht so, wie sich das die Sozialromantiker vorstellen. Es wird zu Konflikten kommen, die, wie in den Staaten des nahen Ostens, auf deutschem Boden ausgetragen werden. Konfliktpotential ist heute schon in hohem Maße vorhanden. Dies wird auch der Bevölkerung langsam bewusst und auch Medien wie DIE WELT oder FOCUS beginnen langsam, darüber zu berichten. Von Lincoln stammt das Zitat: "Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen." Das sollte Hoffnung machen.
     
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  4. kjz1

    kjz1 Gold Member

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    Die Frage stelle ich mir auch schon lange: wann kommt es zur Aufklärung im Islam?
     
  5. atomino63

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    Falls du damit auf mich anspielst, weit gefehlt. Aufgewachsen bei protestantischen Großeltern. Christenlehre bis zum 12. Lebensjahr. Irgendwann danach freihändig Laufen und Leben gelernt oder eben zum Agnostiker mutiert. Für gläubige Menschen in aller Welt, mag es befremdlich scheinen, ohne Glauben aus zu kommen. Auf den Gedanken, dass es diesen Menschen anders herum ebenso gehen könnte, kommen die irgendwie gar nicht. :)

    Was mir aber so ein wenig auf den Senkel geht, ist die abgehobene Anspielung auf eine "atheistische" ostdeutsche Lebenswelt, verbunden mit der Überbetonung der Wichtigkeit, ja fast Natürlichkeit des Glaubens an einen ideellen Kumpel. Auch wenn ich mich wiederhole, meinetwegen kann jeder glauben an wen oder was er will, aber für mein Dafürhalten, leise. Man muss mir damit nicht auf die Eier gehen, schon gar nicht mit elektrischem Gebimmel in Folge des Mangels, an gläubigen und sonntäglichen am Glockenseil Ziehern. (zu meiner Zeit war das noch christliche Pflicht und Handarbeit.) Seine privaten Konflikte mit dieser Welt, darf man als Gläubiger aus dem Morgenland und im Zweifelsfall, gern leise im Wald lösen und sich dabei nicht hinter so etwas wie Religion verstecken und andere mit aus dem eigenen beschissenen Dasein nehmen. Das ist einfach arm an Seele und Geist oder eben auch gutem Glauben.

    Ich sprach auch nicht davon Religion einzuschränken, sondern halte sie lediglich und in einer aufgeklärten und demokratischen Welt für überbewertet.
    In ärmeren Regionen der Welt mag sie durchaus zum Trostpflaster oder einer Art Schnuller taugen. Wir missionieren heute Märkte, keine Seelen mehr.

    Ideeller Kumpel sei Dank, darf ich noch dieser Meinung sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2018
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  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die Frage ist zuvorderst: wann erreicht sie die besorgten Bürger? Ein zentrales Element der Aufklärung ist die (positive und negative) Religionsfreiheit. Ein Hetzen gegen eine Religion, sei es gegen die unterschiedlichen christlichen Kirchen, gegen den jüdischen Glauben wie in den dunklen Zeiten Deutschland oder heute von vielen hier auch im Forum gegen Muslime ist intolerant und mittelalterlich. Wer hier verallgemeinernd alleine auf bestimmte Ausprägungen des Islams zeigt und den Glauben insgesamt damit verunglimpft, zeigt mir 4 Fingern seiner Hand auf sich selbst.
     
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  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Der Agnostiker ist auch nicht das Problem. Agnostiker kann es ja auch in jeder Form geben, als Mensch, der nicht weiß ob es Gott gibt und trotzdem glaubt (aber nicht weiß, ob es ihn gibt) - zu dieser Gruppe würde ich mich zählen - oder eben als Agnostiker der nicht glaubt, dass es Gott gibt, aber eben den Glauben anderer als möglicherweise richtig akzeptiert - einschließlich des Islam.

    Der durch die kommunistische Staatsideologie im Osten sehr weit verbreitete Atheismus ist aber in vielen Teilen militant, penetrant und vor allem intolerant. Auch der sollte dann bitte entsprechend leise gelebt werden. Und auf den Sack geht er mir, wenn dann zB - wie hier im Forum geschehen - gegen Muslime gehetzt wird, die an christlichen Feiertagen freihaben: mein Vorschlag die Feiertage in allen Bundesländern zu streichen, die weniger als 50 % Angehörigen der christlichen Kirchen haben (5 neue Länder, Berlin und Hamburg), kam aber auch nicht gut an. Die für die Sache der "Weihnachtsmärkte" kämpfen, obwohl sie mit der Weihnachtsgeschichte nichts am Hut haben. Oder eben die Intoleranz von Islamisten verallgemeinern und beklagen und selbst intolerant gegenüber Muslimen sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2018
  8. atomino63

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    Mein Reden, mit anderen Worten.
    Was die Feiertage angeht, solange der christlich missionierte Zeitgenosse seinen Kadaver - wenn überhaupt - lediglich an Weihnachten zum Heiland schleppt... naja, für mich nicht wirklich ein überzeugendes Glaubensbekenntnis. Ablasshandel in Form von Kirchensteuer und elektrisches Gebimmel, scheint mir in der Tat und auf deine Sichtwiese bezogen, unzureichend für das Zugestehen christlicher Feiertage.

    Feiertage kann man auch anders als religiös benennen und feiern, Muttertag, Vatertag, Kindertag, Tag des Arbeiters, des Angestellten, des Beamten, des Christen, des Muslim... zusammenhängende, als Woche des Konsumverzichts oder Woche ohne Fliegen, Auto- und Bahnfahren. Möglichkeiten hat es viele. Dafür, dass sich die führenden Christen der Feiertage und Tagesbezeichnungen aus der paganen Vergangenheit bedienten, um ihren Glauben in unseren Breiten zu etablieren und das daran bis heute keiner - ob dem Konsum gewichener Gläubigkeit - daran rüttelt, kann ich als im Osten geborener nun aber nicht auch noch.

    Den Rest lasse ich unkommentiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2018
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  9. atomino63

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    Nicht alles was du vollmundig als verallgemeinernd darstellst, ist es auch. Mir fehlt manchmal einfach die Zeit, Funktionierendes beständig auszuklammern. Das setze ich oft dummerweise voraus. Was aber, würde sonst aus manch anderem hier?

    Und ja, ich erachte Deutschland mit seinen Werten als eines der lebenswertesten Länder dieser Welt.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Helfen würde es schon, wenn man von "Islamisten" oder dem "politischen Islam" spricht, statt von Muslimen oder dem Islam. Dann musst Du nicht darauf hinweisen, dass es auch andere gibt.

    In Deutschland gibt es ca. 5 Millionen Muslime, die meisten leben diesen Islam so wie viele Katholiken und Protestanten nur in absoluter Teilzeit und er beherrscht nicht ihr Leben. Köpftücher werden mal getragen, mal nicht getragen etc.Eine Burka trägt faktisch fast niemand.

    Hier werden auch nicht ständig Menschen gesteinigt oder ausgepeitscht, auch wenn das angeblich die Scharia verlangt und das nach den Angaben der Besorgten angeblich zwingender Inhalt des Islam ist. Und das nicht passiert, finden die allerallermeisten auch gut. Diese Menschen leben auch nicht im Mittelalter, wie viele das hier zu suggerieren versuchen.