1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Unschärfe bei schnellen Bewegungen: Bitte um Aufklärung

Dieses Thema im Forum "Heimkino-Kaufberatung" wurde erstellt von gunnag, 12. November 2017.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.315
    Zustimmungen:
    31.281
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Anzeige
    Was ja auch so normal sein sollte. Denn im Film sind solche Bewegungen auch unscharf.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.267
    Zustimmungen:
    45.183
    Punkte für Erfolge:
    273
    Da kann Dir keiner helfen, da Spielfilme nun mal eine Bewegtbildschwäche haben die im System begründet ist. Bei den heutigen Fernsehern fällt das nur stärker auf weil sie diese Schwächen auch scharf darstellen...

    Also, entweder Du lebst mit diesem Ruckeln, was es so auch in abgeschwächter Form auch im Kino gibt (24p - Ruckeln)
    oder die aktivierst die Zwischenbildberechnung die das mit eingefügten Bildern kaschiert, aber es bleibt eben dann eine gewisse Unschärfe bei Bewegtbildern, nur läuft es dann flüssiger.... Da musst Du eben "Deinen" Kompromiss finden. Dieses Problem bei Spielfilmen und Serien hast Du mit jedem Fernseher. Und um so geringer die Nachzieheffekte des Panels selbst, um so deutlicher die Schwächen. Nur mal so nebenbei.
     
    Gorcon gefällt das.
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.267
    Zustimmungen:
    45.183
    Punkte für Erfolge:
    273
    Nachtrag:
    Bei den Zwischenbildberechnungen gibts unterschiedliche Ergebnisse zwischen den Fernsehern da die Techniken sich etwas unterscheiden und die Nebenwirkungen sich unterschiedlich auswirken. Aber Grundsätzlich hast Du das Problem überall.

    Wenn man Zwischenbildberechnungen nutzt, sollte man diese meist auf die niedrigste Stufe wirken lassen.... Zu hoch bewirkt einen Soapeffekt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2017
    Gorcon gefällt das.
  4. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wird das auch bei Wiedergabe von Apps berücksichtigt? Bei meinem LG ist das glaub für verschiedene Eingänge und Modi verschieden und muss für jeden separat gemacht werden. Und ob der für die interne Wiedergabe auch so eine Einstellung hat, wüsste ich grad gar nicht.

    Armer Kerl. Du hast gute Augen und kannst den Murks sehen, den die Filmindustrie seit Jahrzehnten produziert.

    Zur Info: nichtmal im Kino wird dir das echte Bild gezeigt. Die wechseln mit Schwarzbildern. 24p ruckelt nunmal. 25p ebenso. Und bei 100 Hz jedes Bild 4 mal zeigen, macht es nicht besser.

    Die Gegenmaßnahme wäre, die Bilder unscharf zu machen, aber die modernen Kameras liefern in dieser lahmen Aufnahmegeschwindigkeit nunmal gestochen scharfe Bilder. Belichtungszeit und so. Gegenmaßnahme der Kinofilmer sind langsame Kameraschwenks... Bei den älteren Aufnahmen war das wohl nicht so schlimm, weil durch die längere Belichtungszeit dann halt die Bewegungsunschärfe bereits mit aufgenommen wurde und wie gesagt, schnelle Kameraschwenks vermieden wurden.

    Am rechenstarken TV kann man versuchen Zwischenbilder zu berechnen und den Aufnahmemurks zu beheben. Aber wie man sieht, gibt es da kein Patentrezept.

    Das interssante daran ist, dass dieser Soapeffekt darauf beruht, dass man die eigentlich qualitativ hochwertigere flüssige Bewegung mit inhaltlich qualitativ minderwertigeren Seifenopern assoziiert, welche eben mit Fernsehkameras in 50Hz oder mehr aufgenommen wurden (interlaced, aber höhere Framerate).

    Der Soapeffekt wurde von den Leuten auch im Hobbit im Kino mit 48 fps beklagt. Anstatt sich über flüssig scharfe Kameraschwenks zu freuen, die die Technik endlich hergiebt.
     
  5. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

    Registriert seit:
    26. April 2005
    Beiträge:
    1.134
    Zustimmungen:
    139
    Punkte für Erfolge:
    73
    Ihr müsst auf UHD HFR (High Frame Rate) warten ;)
     
  6. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Ne bei den internen Apps klappt das leider nicht. Das gilt nur für die HDMI Zuspieler.
     
  7. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Hmm. Also als ich damit rumgespielt hatte, kamen die besten Ergebnisse beim Live TV. Meine Vermutung war, das liegt daran, dass der TV die Daten bereits beim decodieren bearbeiten kann. Ich habe keine Ahnung wie die internen Apps geschaltet sind. Technisch möglich wäre so mancherlei, aber aus Erfahrung weiß ich, dass diverse Kapazitäten in einem TV nicht unbedingt so verbunden sind, wie man es erwarten könnte (z.B. gibt es Aufnahmefähige TVs die Live Untertitel können, aber deren interne Medienplayer diese bei einer Aufnahme nicht können).

    Ähm. Jein. Die Panele können 50+ Hz. Die Codecs können es. Die Streamingdienste können was immer sie können wollen.

    Was es nicht kann, sind ideologisch festgefahrene Discformate und Player. Und wer es nicht macht, aber könnte, sind Film und Serienhersteller.

    Wer es macht, sind die öffentlich rechtlichen. Immerhin 50p. Aber k.A. ob die alles so produzieren oder nur Fernsehgarten und Co.

    Als Bluray rauskam, hab ich mich gefragt, warum keine alten Serien oder Filmsammlungen gut komprimiert auf Scheibe aufgelegt wurden, wo man halt nur eine Scheibe hat, statt 10. 5x Platz und durch den besseren Codec nochmal die Hälfte. Was macht man stattdessen? Hochskalieren auf 1080p o_O. (Jaa, einiges altes Zeug wird vom Originalfilm erneut gescannt, aber doch nicht der low budget kram)

    Dieses Schubladendenken von Formaten sollte endlich aufhören. Das ist analoges Denken. Die heutigen Abspieler sind Rechenmaschinen. Es kommt nur auf Bandbreite/Speicherplatz und Rechenleistung und die Möglichkeiten des Displays an (Auflösung, Farbtiefe, Frequenz etc.)

    Aber leider ist es halt nicht in den Köpfen der Konsumenten, dass 24p zwar ein Qualitätsmerkmal ist, aber eines für miserable Qualität. Daher wird kaum Bedarf gesehen und kaum produziert. Und wenn doch, kommt gleich der Aufschrei mit dem Soapeffekt. Würd mich interessieren, ob es einen Aufschrei über HDR gibt weil die Farben nicht stimmen :whistle:.

    Hobbit war in 48 fps. Und letztes Jahr gab es Filme in 120 fps. Die ÖR machen in 50. Spielekonsolen in 60. Alles Sachen die keine Zwischenbilder benötigen :)
     
  8. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.315
    Zustimmungen:
    31.281
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Das sieht aber nun mal unnormal aus. Wenn man seinen Kopf schnell bewegt sieht man ja auch unscharf und so sollte das im Film auch sein. Aber durch diese Zwischenbildberechnung wird das eben immer übertrieben.
     
    sanktnapf gefällt das.
  9. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Seh ich auch so, ich hab die Zwischenbildberechnung immer wieder probiert. Es wirkt einfach total künstlich, selbst bei Fußball oder Wrestling. Meins ist das garnicht.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.267
    Zustimmungen:
    45.183
    Punkte für Erfolge:
    273
    Es geht aber nicht um Unschärfen sondern um das Ruckeln was es bei Filmen gibt durch die 24/25p Technik.
    Mit der Zwischenbildberechnung wird das Ruckeln minimiert oder gar ganz geglättet.
    Meiner Erfahrung nach sind Zwischenbildberechnungen schon sinnvoll wenn man es nicht übetreibt. Niedrige bis mittlere Stufen reichen völlig aus.

    Auf elektronische Bilder haben ja die Zwischenbildberechnungen weniger Einfluss. Hier ruckelt ja nix.