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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Mich würde wirklich interessieren wer diesen Blödsinn in die Welt gesetzt hat.
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Blödsinn?

    Deutschland hat 2016 einen neuen Rekordexportüberschuss ins Ausland erzielt. Er steigt seit 2011 kontinuierlich an. Er betrug 2016 ca. 50 TWh

    2016 erneut Rekord beim Stromexport
    https://www.ise.fraunhofer.de/conte.../publications/studies/Stromerzeugung_2016.pdf
    Deutschlands Stromexport nimmt immer weiter zu - Wirtschaft - Badische Zeitung
    Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2016 | Statistik

    In den 90er Jahren mussten wir regelmäßig Strom über das ganze Jahr im Saldo importieren, das ist schon lange (seit 2004) vorbei. Das Gejammer der Stromkonzerne ist mehr als albern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2018
  3. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Berlins verzweifelte Suche nach Stromquellen

    Die Sicherheit der Stromversorgung ist in Gefahr. Schuld daran ist die hysterisch beschlossene Energiewende. Sie führt dazu, dass wir Atomstrom aus uralten französischen Kernkraftwerken brauchen.
    0 Kommentare


    Auf seinen Lorbeeren kann sich Sigmar Gabriel nicht ausruhen, dafür bleibt keine Zeit. Gerade erst hat der Wirtschaftsminister dem Bundeskabinett eine bitter nötige Reform der Ökostromgesetzes EEG vorgelegt, da schreit schon der nächste energiepolitische Brandherd nach der Aufmerksamkeit des Löschmeisters: Das Kraftwerkssterben nimmt dramatische Züge an, die Stromversorgung Süddeutschlands kann schon im übernächsten Winter nur unter Mühen aufrecht erhalten werden. Danach sieht es erst recht finster aus.

    Der noch unveröffentlichte Bericht der Bundesnetzagentur über die Sicherheit der Stromversorgung in den kommenden Jahren liest sich dramatisch. In den Wintermonaten wird die Blackout-Vermeidung demnach zum Härtetest der Energiewende.

    Weil der Ökostrom-Vorrang immer mehr konventionelle Kraftwerke zur Aufgabe zwingt, wissen die großen Stromnetzbetreiber kaum noch, wo sie gerade in Süddeutschland wetterunabhängige, sicher planbare Leistung herbekommen sollen, um das Stromnetz stabil zu halten. Akut wird das Problem jeweils in den Wintermonaten, in denen der Stromverbrauch hoch und das Solarstrom-Angebot selbst in den mit PV-Modulen gepflasterten Südländern gering ist.

    Totentschein für den Energiemarkt
    Der noch geheime Bericht des Bundesnetzagentur enthüllt Unglaubliches: Da will man dem Energiekonzern E.on zwar erlauben, sein bayerisches Kernkraftwerk Grafenrheinfeld im kommenden Jahr abzuschalten. Doch zu den Voraussetzungen der politisch erwünschten Stilllegung gehört, dass der französische Methusalem-Meiler Fessenheim im Erdbebengebiet des Rheingrabens weiter am Netz bleibt, um im Notfall die süddeutsche Stromversorgung zu sichern. Der Atomausstieg, auf den sich Deutschland international so viel einbildet, funktioniert einstweilen also nur, weil man sich insgeheim auf Atomstrom aus einem Uralt-Reaktor im Ausland verlässt.

    Es kommt noch schlimmer: Weil die Versorgungslage im Süden ab Ende 2017 erst so richtig prekär wird, bereitet sich die Bundesregierung darauf vor, erstmals einen Kraftwerksneubau staatlich anzuordnen. Denn freiwillig ist kein privater Investor bereit, unter den Bedingungen der Energiewende Geld in neue Kraftwerke zu stecken, seien sie zur Aufrechterhaltung des Stromversorgung auch noch so dringend nötig.

    Deshalb arbeitet die Bundesnetzagentur bereits an der Ausschreibung für das erste deutsche Staatskraftwerk der Nachkriegszeit. Es handelt sich dabei auch um das amtliche Siegel auf dem Totenschein des deutschen Energiemarktes und zugleich um die Bankrotterklärung der deutschen Energiewendepolitik.



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  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    @Kapitaen52 : Was willst Du mit dem Artikel aus dem Jahre 2014, der mit falschen Zahlen der Kraftwerkslobby operiert, beweisen? (Freund Google hilft, wenn Du Datum und Fundstelle nicht angibst).

    Der Stromexport aus Deutschland hat seitdem um ein Vielfaches zugenommen. Insofern stimmen die Zahlen einfach nicht. Der Süden Deutschlands hat Ende 2017 anders als prognostiziert kein Problem gehabt, wir haben weiter viel zu viel Strom produziert. Stattdessen geht der Stromexport aus dem Süden nach Frankreich und in die Schweiz munter weiter. Es wird nicht Atomstrom aus Frankreich importiert, sondern nach Frankreich exportiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2018
  5. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Wenn Du meinst, daß Du bessere Quellen hast glaub weiter daran.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich hab die offiziellen und insbesondere aktuellen Zahlen über den Stromexport (schau halt auch mal in die Artikel), Du eine von den Stromerzeugern beeinflusste Angstmacherrechnung aus dem Jahr 2014. Der damals prognostizierte massive Stromimportist ist eindeutig nicht eingetreten, sondern das pure Gegenteil, ein massiver Stromexport vor allem auch im Süden Deutschlands.

    Aber glaub Du nur weiter der Angspropaganda von Atomlobbyisten oder von Deiner Lieblingspartei. Ernergiewende ist böse und überhastet, da lässt man sich doch nicht von der anders lautenden Realität verunsichern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2018
    +los gefällt das.
  7. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Auch für die Kosten der Krankenkassen bei den dann steigenden Krebserkrankungen und anschließenden Therapien ist es nicht egal, wo der Supergau statt fand.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Richtig, aber mir ging es eben gerade nicht um den GAU, sondern um "kleinere" Störfälle. Aber selbst beim GAU in Tschernobyl lebten die Menschen in Moskau unbeschwert weiter während in Tschernobyl auch heute noch niemand mehr lebt. Das gleiche gilt für Fukushima. Auch hier gilt eben, je weiter weg man lebt, desto sicherer ist man - und wenn es nur 10 km mehr sind.
     
  9. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Wenn man sich den Energiehunger des Bitcoin-Netzwerkes ansieht,( ich kann den Wahrheitsgehalt nicht nachprüfen, da ich vom Thema bitcoin nur Bahnhof verstehe)
    dann werden wohl noch einige Atomkraftwerke gebaut werden müssen.

    Mal ein kurzes Zitat aus Wiki:

    Bei dem derzeitigen Wachstum des Stromverbrauchs (Stand Dezember 2017) würde das Bitcoin-Netzwerk im Juli 2019 mehr Strom benötigen als die USA und im Februar 2020 den Weltstromverbrauch übersteigen.[180]
     
  10. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Da ist nicht zu viel Atom- und Kohlestrom schuld, sondern das Atom- und Kohlestrom viel billiger ist als ein Gas-Kraftwerk zu betreiben das womöglich sogar nur im Notfall hochgefahren werden muss. Ein Kraftwerk kostet schließlich auch Geld wenn es nicht produziert. Logisch das die Betreiber keine Gas-Kraftwerke bauen.

    Du kannst nicht einerseits Gas-Kraftwerke wegen ihrer Regelbarkeit loben und fordern und gleichzeitig behaupten das Regelenergie durch Speicher nicht gebraucht würde ;)