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Digitalradio 2017: Netzausbau und viele neue Programme

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Dezember 2017.

  1. Winterkönig

    Winterkönig Guest

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    Leute, wir diskutieren über DAB+. DAB+ ist Radio und Radio ist in Deutschland Ländersache. @Gorcon schreibt dass man erstmal die UKW Sender über DAB+ senden sollte. Hier in Bayern wird dass umgesetzt in MV nicht. Es ist also eine Diskussion aus verschiedenen Blickwinkel.

    Es ist also verständlich dass Gorcon in Sachen DAB+ andere Ansichten hat als ich. Und das gilt auch für die anderen Diskutanten. Andere Gegebenheiten andere Ansichten.
     
  2. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Für diese Details interessieren sich die meisten Käufer aber nicht. Denen wird DAB+ als Nachfolger von UKW angepriesen und dementsprechend erwarten die auch ein mindestens ebenso gutes Angebot. Wenn dies aber nicht in einigen Bundesländern gegeben ist, ist das ein generelles Problem von DAB+.
     
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  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Au fein. Kriegen wir in Nordrhein-Westfalen davon auch was ab? :confused:
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Das ist halt das Problem des Föderalismus. Wenn die Bundesländer es nicht schaffen an einen Strang zu ziehen kann jeder Versuch ein neues Rundfunksystem einzuführen scheitern.
     
  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Auch für dich zum 100. Mal: das SWR Fernsehen bekomme ich über den superstarken DVB-T2 Ortssender, das höchste Gebäude in meiner Stadt. Die direkte Versorgung mit DVB-T aus Rheinland-Pfalz hat der SWR im November 2017 eingestellt.

    Eine vergleichbare Regelung für das analoge Radio fehlt.

    Du wohnst so weit mitten drin in Bayern, dass du in der kritischen Zone von 60 - 80 km keine empfangswürdigen UKW-Sender hast, die außerhalb Bayerns stehen würden. Von dir aus bist du in allen Himmelsrichtungen nach 80 km immer noch in Bayern. :p

    Das ist dein persönliches Pech. :p

    Ich habe in der kritischen Zone 5 UKW-Sender aus dem benachbarten Bundesland, die ich wunderbar bekomme, und dazu drei Auslandssender, die ich einigermaßen bekomme. Das sind 8 UKW-Sender, die ich seit Jahrzehnten kenne und die mobil - im Auto - für mich eine sehr große Rolle spielen.

    Stationär - zu Hause - bekomme ich den SWR DAB+ Mux mit einer Unterdachantenne mit entsprechender Kabel-Verlegung, aber nur, wenn das Radio einen externen Antennen-Eingang hat.

    Die ausländischen DAB+ Muxe gehen unter Dach gar nicht. Mit einer VHF-Außenantenne geht 7A sehr gut, die anderen vier DAB+ Muxe gehen auch über Dach gar nicht. :mad:

    Der Mux, wo die drei aus dem Autoradio bekannten UKW-Sender drin sind, geht bei mir zu Hause mit hohem Aufwand immer noch gar nicht. Es geht nur der 7A, der laut Tabelle dreimal mehr ERP hat.

    Das habe ich vorgestern zum x-ten Mal ausgiebig getestet.

    Über Dach habe ich langjährig stabilen Fernseh-Fernempfang aus über 100 km Entfernung. Die dazu gehörigen 50 kW UKW-Sender bekomme ich Indoor mit einer UKW-Antenne brauchbar. Der vom gleichen Turm ausgestrahlte DAB+ Mux war vorgestern für mich unerreichbar. An anderen Tagen habe ich ihn immerhin eingelesen bekommen. Vorgestern ging gar nichts.

    Über DVB-T gehen die Radioprogramme erwartungsgemäß bzw. logischerweise genauso gut wie das Fernsehen. (Hier gibt es DVB-T Radio.) :cool:

    Sobald du was anderes willst als dein eigenes Bundesland, hat DAB+ entscheidende Nachteile.

    Ich wäre dir dankbar, wenn du das endlich mal akzeptieren würdest.

    Völlig unbeantwort gelassen hast du die Frage, wie sich die über 40 DAB-Sender finanzieren sollen.

    Wo kommt das Geld her? :confused:

    Hörst du gerne Radiowerbung? Ich nicht. :mad:

    Ich höre zu mindestens zwei Dritteln Radioprogramme, die keinerlei Geld für Produktwerbung ausgeben dürfen und dementsprechend auch keinerlei Produktwerbung haben. Diese Sender haben eine gesicherte Finanzierung durch staatliche Behörden bzw. durch staatlich verordnete Gebühren. Da ist wenigstens klar, wem der Sender gehört und was der Programm-Auftrag ist. Sowohl im Internet als auch über Satellit kann ich unter mehreren Musikfarben wählen.

    Derjenige Privatsender, den ich aktuell am meisten höre, hat über UKW, DAB+ und Satellit nur eine Musikfarbe, im Internet aber mindestens 10.

    So richtig verstanden habe ich noch nicht, was jetzt der Vorteil von DAB+ sein soll. :confused:

    Mit einer DAB+ Außenantenne könnte ich vier Muxe hören, darunter den 7A, der einige Programme hat, die auf UKW eine Katastrophe sind, vor allem, weil der Haardtkopf auch auf 97,7 MHz sendet. Laut Tabelle ist die Qualität 64 kbs.

    L1 kommt über Satellit mit sauberen 192 kbs, dagegen sind die 64 kbs von DAB+ ein Witz.

    Die englischen DAB-Sender, die ich über Satellit höre, sind auf DAB mehrheitlich in mono. Das ist die Realität da draußen. :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2017
  6. Kreisel

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    Ob man via DAB+ mehr Vor- pder Nachteile hat, hängt auch vom eigenen Standort ab. Das kann man nicht pauschal beantworten. Deine Situation ist eine Völlig andere als jene von Winterkönig. Zudem kannst du nicht MP2 mit MP4 vergleichen.
     
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  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    das ist hier in Nordbayern der Fall ! Alle - sogar die Lokalsender - die man über UKW bekommt, sind auch via DAB verfügbar.
    Und natürlich gibt es dazu noch mehr Sender via DAB.

    Es geht schon wenn man will. DAB kann nichts dafür, dass in weiten Teilen Deutschlands schlicht die Medienpolitik versagt... oder bestimmte Besitzstandwahrer sehr gute Lobbykontakte haben.
     
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das liegt daran, dass in Velbert-Langenberg die Antenne an der Mastspitze, die 50 Jahre lang das ARD-Fernsehen auf Kanal 9 ausgestrahlt hat, jetzt für den DAB-Mux "Radio für NRW" genutzt wird. :cool:

    Langenberg ist der attraktivste terrestrische Standort in Deutschland, besser als Berlin Alexanderplatz. Wie man an Cosmo sieht, beträgt die theoretische Reichweite 10 Millionen Menschen. Das schafft der Alex nicht.
    Ehrlich gesagt glaube ich dir kein Wort. Würde ich in Schwerin wohnen, würde ich meinen vier DAB+ Radios was zu fressen geben - zumindest demjenigen, das an meiner Stereo-Anlage hängt. :love:

    Du bist ein hartgesottener DAB+ Verweigerer. Das ist dein Problem. Ich würde auch in Schwerin amerikanische Fernsehsender in HD-Qualität gucken (Bloomberg, CNN und Daystar gehen in ganz Deutschland mit 60 cm Blech), und unter den ortsmöglichen DAB+ Sendern würde ich was finden, was mir gefällt und woran ich Spaß habe.

    Ich sehe die Sache mit DAB+ differenziert: Hier, wo ich wohne, hat DAB+ gegenüber UKW erhebliche Nachteile, weil mir mindestens 12 UKW-Sender fehlen. :mad:

    Andererseits hat DAB+ auch Vorteile: da ist einerseits der völlig stabile Empfang des katholischen Domradios, das über die Mastspitze von Deutschlands attraktivstem terrestrischen Standort ausgestrahlt wird.

    Domradio ist ein Sender mit einer Musikfarbe, die mir sehr gut gefällt. Im Gegensatz zu dir kann ich mit den Nachrichten sowie mit vielen redaktionellen Beiträgen der Katholiken was anfangen, obwohl ich evangelisch bin.

    Ein weiterer klarer Vorteil von DAB+ gegenüber der Ultrakurzwelle ist der Empfang des holländischen Muxes 7A, der bei mir - wie vorgestern erneut bewiesen - eindeutig ortsmöglich ist. :cool:

    Der 7A hat mit Q-Music, L1 und Radio Gelderland drei Sender, mit denen ich was anfangen kann. Das Q-Music aus dem 7A Mux gibt es nicht über Satellit, und die UKW-Frequenz ist dank SWR-Interferenz eine Katastrophe. Das Q-Music auf dem L1 Satelliten-Transponder ist ein anderes Programm und obendrein verschlüsselt, wobei ich eine Karte habe, die das kann.

    Aktuell "füttere" ich das DAB+ Radio an meiner Stereo-Anlage vor allem mit dem SWR-Mux. Dieser Mux hat in Bezug auf die drei Hauptprogramme gegenüber der Ultrakurzwelle keine Vorteile. Aber im DAB+ Mux kommen auch diejenigen SWR-Sender, die auf UKW nicht vorhanden oder qualitativ minderwertig sind.

    SWR Aktuell ist eine deutschsprachige Informationsquelle, die ich regelmäßig einschalte. Spät abends gibt es das Gemeinschaftsprogramm der ARD, wo der WDR mal wieder aus der Reihe tanzt. Im Gegensatz zu MDR Info, NDR Info, (rbb) Inforadio und hr iNFO gibt es von SWR Aktuell keine UKW-Frequenzen, außer im weit entfernten Stuttgart (und auch dort sendet SWR Aktuell nur mit lächerlichen 300 Watt).

    Stationär gibt es alle SWR-Sender im Internet, über DVB-C und über DVB-S. Bei den DVB-Varianten von SWR 3 ist allerdings die Regionalisierung falsch. Auf DAB+ ist sie richtig.

    Wer in Rheinland-Pfalz DAB+ empfängt, hat also den Vorteil, dass er das zusätzliche Radioprogramm "SWR Aktuell" bekommt, das auf UKW nicht vorhanden ist.

    Ähnlich verhält es sich mit dem Jugendsender "Das Ding". Zwar hat "Das Ding" einige wenige UKW-Frequenzen, aber meistens mit niedriger Sendeleistung, und hier in Nordrhein-Westfalen kommt davon praktisch nichts mehr an.

    Gegenüber UKW hat der SWR-Mux also einen Mehrwert - wenn man ihn denn empfängt.:p

    Aus meiner Sicht ist SWR RP der dritte von vier ortsmöglichen DAB-Muxen. Der SWR-Mux ist schwierig und verlangt eine externe Antenne.

    Demgegenüber sind der Bundesmux und "Radio für NRW" ein Kinderspiel. :winken:

    Die Aussage, dass man in Schwerin auf DAB+ nichts empfangen kann, vermag ich nicht nachzuvollziehen.

    @Gorcon: was ist denn mit NDR Blue? Kannst du das terrestrisch empfangen: ja oder nein?

    Lieber @Gorcon, du bist so verliebt in dein Kabel, dass du nichts anderes brauchst. Du kannst gerne ein Kabel-Fanboy sein: Kabel-Radio hat auch bei mir Sachen, die ich gerne hätte und die über Satellit extrem aufwendig sind.

    Aber die 240 € im Jahr für Unitymedia gebe ich nicht aus. Dafür kann ich jedes Jahr sechs neue Satelliten-Antennen kaufen. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2017
  9. Hörfunk-Leser

    Hörfunk-Leser Neuling

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    Hier im Süden von Brandenburg an der Grenze zu Sachsen bekommt man nicht einmal einen einzigen Brandenburger DAB+ Sender. Versorgt wird lediglich Berlin und dann behauptet man, die Sendergruppe des RBB wäre flächendeckend zu empfangen. Das ist eine Lüge. DAB Versorgung nur in Berlin, im Speckgürtel und im Cottbuser Stadtgebiet. Aber das sind zusammen genommen grad mal höchstens 20 % der Brandenburger Fläche. Ich bin Brandenburger und will meine Heimatsender hören und nicht irgendwelche werbelastigen SCHWARZWALD-SENDER.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2017
  10. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Du schreibst wiedermal einen ewig langen Text der mir was sagen soll? Viel Text und außer Werbung für dein Hobby nichts dahinter?