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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

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    Hier kannst du immer 17 sein...

    Medizin-Ethik in Zeiten der Willkommens-Ideologie
     
  2. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Diese Regel, dass einfache Handwerker, Verkäufer oder auch Mitarbeiter im Servicebereich wenig ansehen genießen und ihre Aufgaben allgemein als minderwertig gelten, wurde uns von elitärer Seite so anerzogen und weisgemacht,
    Dass unser Sozialsystem ohne diese Menschen zusammenbrechen würde, wird von den Eliten unseres Landes wissentlich verschwiegen.
     
    brixmaster, Gast 209331, +los und 2 anderen gefällt das.
  3. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Wer zu wenig verdient, soll sich nach Feierabend auf den Hosenboden setzen und sich weiter bilden. Super. Wie soll das gehen, z.B. bei Alleinerziehenden? Halb vier morgens aufstehen, weil die Kinder erst zur Betreuung gebracht werden müssen und die ist nicht umsonst.

    Dann sieben Stunden Zwangshaltung und über Kopf arbeiten am Band, das Tempo bestimmt das Soll der Tagesproduktion, nicht der Bandarbeiter, oder sieben Stunden auf' m Bock, oder sieben Stunden Zwangshaltung an der Kasse im Supermarkt Danach ist man fertig und kaputt und dann noch Schule. Danach die Kinder abholen.... In der Theorie geht alles.....

    Unsere Politik rechnet damit, daß die neu hinzu gekommenen Ausländer die Jobs ohne Streik und Gewerkschaft für Mindestlohn hinnehmen, der Rest, der nach Tarif bezahlt wird, wird wegoptimiert.
     
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  4. uklov

    uklov Platin Member

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    den vermeintlichen!
     
  5. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Das mit dem Ansehen, das ist immer so eine Sache und oft subjektiv. Will man aber eher viel Kohle verdienen, muss man seine Karriere eben planen und sich dafür auf den Hosenboden setzen - egal ob Akademiker oder Handwerker. Aber gerade in der heutigen Zeit geht ohne guten Schulabschluß fast gar nichts mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Die Politik kann sich auch nicht um alles kümmern! Familienplanung ist jedermanns Privatangelenheit. Wer alleinerziehend ist, hat halt einen Fehler gemacht, kann dafür aber nicht die Politik verantwortlich machen. Irgendwann ist auch mal gut.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Dezember 2017
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  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Du wirst es nicht glauben, aber nicht Wenige, die eben weiterkommen wollen, machen das, obwohl sie alleinerziehend sind. Es würde vielleicht auch schon helfen, wenn die Nicht-Alleinerziehenden mal anfangen würden. Die haben dann andere gute Gründe. Ach, das Leben ist ja so mühsam, wie soll man das alles schaffen...

    Wer glaubt, als Ungelernter reich zu werden hat etwas ganz Grundsätzliches nicht verstanden. Jeder ist selbst für sich und sein Handeln verantwortlich, der Staat nur in Notfällen mit einer Grundsicherung.
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    In der Tat. Studium bedeutet ohne reiche Eltern Leben in übelster Armut nach der gemeinhin verwendeten Definition (weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens). Ist mir auch so gegengangen. Hab ich mich arm gefühlt? Nein! Man konnte sich halt nicht viel leisten.

    Während die Altersgenossen, die eine Lehre gemacht haben schon "richtig" verdienen muss man sich mit BaföG und Ferienjobs durchschlagen. Das Geld kommt dann erst später, wenn man fertig ist. Dann aber eben mehr.

    "Fehler" würde ich es nicht nennen, eher eine schwierige Lebenssituation. Wobei Unterhaltsansprüche gerade bei Frauen ja oft aus falschem Stolz nicht geltend gemacht werden. Dann ist man es in der Tat selbst Schuld.

    Der Staat springt auch ein, eben mit Hartz 4 oder mit Aufstockung. Das Geheule von Frau Wagenknecht zu den "Aufstockern" geht mir auch auf den Keks. Ja, ich verstehe gut, dass man als Alleinerziehender nicht unbedingt mehr als 20/30 Stunden arbeiten kann. Man kann den Mindestlohn aber nicht so aufstocken, dass auch ein Alleinerziehender bei 20 Stunden damit auskommt, dann müsste er bei weit über 20 Euro liegen. Um das zu erzielen, muss man schon einen entsprechenden Beruf ergreifen, der das hergibt. Hat man das nicht, Pech gehabt. Augen auf bei der Berufswahl.

    Da "Aufstocker" fäufig Alleinerziehende sind, sind Aufstocker kein Armutszeugnis für den Staat sondern ein Beispiel für einen funktionierenden Sozialstaat in solchen Situationen. Da es immer mehr Alleinerziehende gibt, gibt es immer mehr Aufstocker. Dafür, dass es soviele Alleinerziehende gibt kann aber weder der Staat noch die Wirtschaft iregnd etwas.
     
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  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Polizei, Justiz, Arbeitslosenverwaltungsagentur, ...
    Das geht alles über "Grundsicherung" hinaus. Abschaffen.
    Dann geht der Zähler auf 0 und die Karten werden neu verteilt.
    Gibt dann ganz sicher neue Grimaldis. :D
     
  9. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    R
    Tarif pro Std in der Metall- u Elektroindustrie ist etwas über 14 €, hinzu kommt leistungsbezogener Akkord oder Prämien. Sie bewegen sich ab 100% bis 135% Leistung zwischen 3 bis 8 €. Es ist nicht schwer auf einen Stundenlohn von 20 € zu kommen. Und das in ungelernten Berufen in der Produktion am Band. Wäre nett, bevor du los posaunst, die richtigen Daten gegen zu checken.

    Und das Aufstocker häufig Alleinerziehende sind, ist nicht mehr aktuell. Leiharbeiter gehören dazu. Das sind überwiegend junge Leute über 20 Jahre alt. Wer in Altersteilzeit oder Rente geht oder sonst was, dessen Arbeitsplatz wird in der Regel nur noch mit Leiharbeitern besetzt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2017
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Na ist doch wunderbar, wenn man am Band deutlich mehr als jeder Mindestlöhner verdient. Dann gibt es wohl niemanden mehr, der schlecht verdient.

    Ach jetzt kommen die völlig unterbezahlten Leiharbeiter. Und überhaupt werden ja nur noch Leiharbeiter eingestellt. Keine Ahnung wo Du wohnst oder was für Erfahrungen Du hast. Mit der Realität in Deutschland hat das wenig zu tun.

    Schonmal was von "Equal Pay" gehört und den weiteren Begrenzungen der Leiharbeit gehört, die seit 1.4.2017 gelten?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2017