Phoenix: "Was wäre, wenn...der Islam Europa erobert hätte?"

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Die eklige Sache mit der Inquisition scheint Dir wohl entfallen zu sein. Oder hast Du da in der Schule in Geschichte gefehlt?

Inquisition – Wikipedia

"Die Inquisition wirkte von ihrem Entstehen Anfang des 13. Jahrhunderts bis zu ihrem weitgehenden Verschwinden Ende des 18. Jahrhunderts hauptsächlich als Instrument der römisch-katholischen Kirche zur erleichterten Aufspürung, Bekehrung oder Verurteilung von Häretikern (siehe auch: Ketzer), wofür im Spätmittelalter eine neue Form von Gerichtsverfahren, das Inquisitionsverfahren, entwickelt wurde."

 

Er hat doch geschrieben, das waren Einzelfälle.

 

Wäre damals hier nicht die Wende gekommen, könnte ich heute immer noch so denken.
Oder anders, weil ich in der exDDR groß geworden bin und der Atheismus quasie Staatsräson war. Das empfand ich auch gar nicht als schlecht. Im Gegenteil. Man wurde mit Religionsdingen, die den meisten meiner Altersgenearation nicht interessierte, nicht "behelligt" (behelligt im doppelten Sinne, also auch nicht darum erhellt).
Ich sehe Religion auch heute noch als "Opium für das Volk" an. Egal welche Religion.

Da wo Religion(en), gibt es entweder Konflikte daraus, schlimmstenfalls Religionskriege. Ist doch eine einfache nachvollziehbare Angelegenheit, die sich immer wieder neu beweist. Auch heute noch. Und aus der Geschichte sowieso. Der Mensch schafft es auch ohne Religionen sich gegenseitig abzumezeln.
Von daher: Alles meinerseits abgelehnt, was irgendwie nach Religion "riecht".
Deswegen werde ich mich nie tiefgründiger mit irgend einer Religion befassen. Behalte sie aber im Auge als möglicher Störfaktor, mit teilweisen Hang zur Gefährlichkeit. Gefährlich dann, wenn es in Fanatismus übergeht. Und der Übergang von streng religiös bis fanatisch ist fließend.

Um es zu Ende zu bringen: Akzeptiere, dass es Menschen gibt, denen Religion(en) nichts, aber auch gar nichts bedeuten. Du kannst ja deiner weiterhin frönen. Jenes ist deine Angelegenheit. Versuche aber bitte nicht andere damit zu behelligen/sie zu jener bekehren, die damit und irgend einen Gott nichts zu tun haben wollen.
Nein, mich "bekehrt" sicher keine Religion, deren Ordensträger oder sonstige zugehörige Protagonisten eingeschlossen.

 

@FilmFan Du bist der Unzivilisierte, du hast alle Christen als unzivilisiert bezeichnet und daimit abgewertet, also hier nicht die Sachen verdrehen!

@Wuslon Ich bin Historiker und werde es wohl wissen. Für die Inquisition wurden Kleriker eingesetzt, aber die Kirche selbst hat keine Urteile gefällt, noch vollstreckt. Wenn du schon Artikel angibst, dann solltest du sie auch ganz lesen!
Wie gesagt, ich habe nicht bestritten, dass es einige schwarze Schafe gab und wohl immer noch gibt. Das ist bei solch einer riesigen Institution auch nicht zu vermeiden.
Und wie gesagt, das hat alles sowieso nichts mit Jesus Christus und den Aposteln und den Evangelien zu tun.

@Holladriho Das wurde dir von einem System eingepflanzt, das für den Tod bzw. Mord an schätzungsweise zweihundert Millionen Menschen im zwanzigsten Jahrhundert verantwortlich ist.
Ohne das Christentum, ohne moralische Werte und ohne eine moralische Autorität zerstört eine Gesellschaft sich selbst. Ohne das Christentum hätte sich Europa niemals so entwickelt und du hättest heute nicht die Freiheit, das zu sagen, was du denkst, auch wenn es sogar beleidigend ist.

 

Es ist wohl eher so, daß wir ohne Religionen und das Mittelalter viel weiter entwickelt wären als heute.

P. S.: Wie kommst Du eigentlich dazu, für alle Christen (also auch für mich) zu sprechen?

 

Dann bist Du aber ein ziemlich schlechter Historiker (wenn überhaupt).
Die Inquisition wurde fast 500 Jahre lang direkt vom Papst eingesetzt und gesteuert und nicht von irgendwelchen subalternen Klerikern, wie Du uns hier weismachen willst.

 

Eine mir mittlerweile "alt bekannte Phrase". Kommt aller "Jubeljahre" mal wieder. Zur Kenntnis genommen....

Religion und "moralische Werte"? Dass ich nicht lache. Welche da wären? Verfolgung anders Gläubiger oder Ungläubiger? Deine vorgegebenen "moralischen Werte", sind ein "Mäntelchen" mit dem man sich gern umgibt. Um in Wirklichkeit "seine Religion" als das Maß der Dinge darstellen zu können, sie zu erheben und sich anderen (Ungläubigen oder anderen Religionen) gegenüber als Maß der obersten moralischen Instanz "aufzuschwingen". Eine Impertinenz sondersgleichen. Auch da wieder - egal welche Religion.

P.S.: Für von dir zitiertes gilt des weiteren: W.z.b.w. (was zu beweisen wäre).

Genau so. Es wird versucht, mit irgendwelchen "dünnen Argumenten", sich über Andere, sowie auch anderen Religionen zu erheben.

 

dequer hat scheinbar vergessen, dass "Hochmut" die erste Hauptsünde/Todsünde in der katholischen Kirche ist.
Aber mit einem Glauben, bei dem das Oberhaupt Gottes Stellvertreter auf Erden und unfehlbar ist, ist wohl alles möglich.

Ich bin so froh, dass ich evangelisch getauft wurde. Danke nochmal, Martin!

 

Das glaube ich.

Das glaube ich nicht. Nicht wegen so einer völlig harmlosen persönlichen Meinung:

Sollten sich tatsächlich 23000001 Menschen von Gorcons Ängsten und Sorgen beleidigt fühlen, stimmt etwas mit den 23000001 Menschen nicht.
Ich sehe das allerdings anders als Gorcon, ich fürchte mich nämlich vor allem was extremistisch ist. Egal ob Christen, Moslems oder Politiker.

 

Zu doof zum Zitieren, daher gelöscht.